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Die Eisheiligen verlängern den Wintereinbruch

06. Mai 2019, 00:05 Uhr
Bild 1 von 17
Bildergalerie Neuschnee am ersten Maiwochenende
Bild: ebra

OBERÖSTERREICH. Polarluft beschert Morgenfrost zu Wochenbeginn – Ab dem Muttertag geht es mit dem nasskalten Wetter weiter.

2,4 Grad Celsius: Das war in Bad Ischl die frostigste "Höchsttemperatur", die am Sonntag in Oberösterreich gemessen wurde. In Windischgarsten kletterten die Temperaturen auf maximal 2,8 Grad. In Linz waren es immerhin acht Grad, nachdem es am Samstag allerdings noch fast doppelt so warm gewesen war. Der angekündigte Wintereinbruch am Wochenende brachte sogar unergiebigen Schneefall, wie zum Beispiel in Gschwandt bei Gmunden, wo Wiesen und Felder leicht angezuckert waren. In Mondsee fielen etwa fünf Zentimeter Schnee, Matsch auf der Westautobahn inklusive.

"Schnee bis in Tiefenlagen von 400 Metern in Oberösterreich, das gab es Anfang Mai zuletzt im Jahr 1987", sagt der Meteorologe Alexander Ohms von der ZAMG. "Schuld" an dem nasskalten Wetter sind Nordströmungen, die polare Kälte zu uns transportieren und die sich im Alpenraum mit feuchter Mittelmeerluft mischen. In den Hohen Tauern in Salzburg auf 3100 Metern Seehöhe fiel mehr als ein halber Meter Neuschnee. In den Hochlagen Oberösterreichs wurde die Lawinengefahr durch den kräftigen Wind teils als "erheblich" eingestuft (Warnstufe drei von fünf).

"Zu kalt für die Jahreszeit", lautet das Fazit des Meteorologen. Und Besserung ist nicht in Sicht. In der Nacht auf heute, Montag, soll der Himmel dann aufklaren, was die Temperaturen noch einmal nach unten drückt. "Die Frostgefahr ist in den höheren Lagen im Mühlviertel am höchsten", sagt Ohms. In der Nacht auf Dienstag sei Bodenfrost bis in den oberösterreichischen Zentralraum möglich. "Empfindliche Pflanzen sollte man bis Mittwoch nicht raus ins Freie stellen", empfiehlt der Wetter-Experte. Gartler-Tipps des Biogärtners Karl Ploberger lesen Sie im Bericht unten.

"Die Eisheiligen sind pünktlich"

Mitte dieser Woche sollen die Temperaturen zwar wieder etwas ansteigen. 17 bis 19 Grad sind möglich, zwischen den Wolken blinzelt immer wieder die Sonne hervor. Doch zum Wochenende erfolgt der nächste Kaltluftvorstoß, und die Temperaturen sinken erneut. "Die Eisheiligen sind heuer pünktlich", sagt Ohms.

Pankratius am Sonntag, dem Muttertag, eröffnet den kühlen Reigen, gefolgt von Servatius, Bonifatius und der "kalten Sophie". Die Schneefallgrenze soll bei 700 bis 800 Metern liegen, prognostiziert der Meteorologe. (staro)

 

Wettervorschau

Der Frühling macht auch diese Woche eine Pause. Zwar wird das Wetter Richtung Wochenmitte etwas wärmer und freundlicher. Doch am Wochenende – am Sonntag beginnen die „Eisheiligen“ – wird es erneut kühl und nass. Die Schneegrenze liegt bei 800 Metern.

Download zum Artikel

 

„Erst Minusgrade sind für Hobbygärtner bedrohlich“

Weite Teile des oberösterreichischen Alpenvorlandes und des Mühlviertels lagen gestern Früh unter einer dünnen Schneeschicht. Für Hobbygärtner, die in den vergangenen Tagen bereits Blumen, Salatpflanzen und Gartenkräuter ins Freie gesetzt haben, sei das aber noch kein Grund zur Beunruhigung, sagt OÖN-Gartenexperte Karl Ploberger. „Entscheidend ist, dass die Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt bleiben.“ Wobei es auch Pflanzen gibt, die am Wochenende litten: „Zitruspflanzen, manche Balkonblumen und Fuchsien sind sehr kälteempfindlich“, erklärt Ploberger. „Wer kann, sollte diese Pflanzen in wärmere Bereiche übersiedeln.“

Der Seewalchener Garten-Guru kann dem späten Wintereinbruch aber auch Positives abgewinnen. „Das Frühjahr war bisher viel zu trocken“, sagt er. „Vor allem in Ostösterreich waren die Böden staubtrocken. Die ausgiebigen Niederschläge der vergangenen Tage waren für viele Landwirte und Gartenbesitzer höchst an der Zeit.“

Die Hoffnung, dass der Kälteeinbruch zumindest auch schlecht für Schädlinge sei, weist Ploberger zurück. „Da wäre es umgekehrt besser“, sagt er. „Wenn es im Winter Wärmeperioden gibt, kommen die Schädlinge zu früh heraus und gehen ein, wenn es wieder kalt ist.“

Ploberger beobachtet, dass der Klimawandel generell zu einer Verlängerung der Gartensaison geführt hat. „Die Vegetationsphase beginnt früher und dauert länger“, sagt er. Insofern seien althergebrachte Orientierungshilfen im Kalender wie die Eisheiligen (11. bis 15. Mai) nicht mehr so zuverlässig wie früher.

Heuer offenbar aber schon. In den kommenden Tagen kehrt der Winter ein weiteres Mal zurück – und dieses Mal sind auch Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu erwarten. „Dann wird es für viele Kulturpflanzen, die schon im Freien sind, wirklich gefährlich“, sagt Ploberger. Und empfiehlt, Salate und Blumen zumindest mit einer doppellagigen Vliesschicht vor der Kälte zu schützen. (ebra)

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24  Kommentare
24  Kommentare
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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 06.05.2019 19:18

Erstaunlich ist doch wie genau die blau/türkisen Fan Boys auch eine erstaunliche Meinung zum Klimawandel haben.

Niemand kommt auf die Idee das auch genau dieses Mai Wetter ein Beweis für den Klimawandel ist.

Extreme Wetterverhältnisse sind auch ein Zeichen des Klimawandels. Es hat niemand gesagt, dass nur höhere Temperaturen ein Beweis dafür sind.

Es gibt ja seit Jahren nahezu keine Jahreszeiten mehr. Einen Tag sind es 30 Grad und am nächsten Tag nur noch 5 Grad.

Entweder ist es warm und am nächsten Tag haben wir schon Winter.

Des weiteren muss man das globale Wetter sehen und nicht nur das Wetter in Österreich.
Im kühlen England war der Sommer heißer als in Italien letztes Jahr. Die Unwetterkatastrophen nehmen weltweit zu.

Das die Eiskappen schmilzen und der Meeresspiegel dadurch steigt, ist auch eine Tatsache.

Klimawandel und Wetter sind zwei verschiedene Dinge. Wenn es hier mal ein paar Tage kälter ist, heißt es nicht, es würde keinen Klimawandel geben.

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betgziege (827 Kommentare)
am 06.05.2019 12:37

Da muss man eh schon ein dreivierteljahr. heizen ,und dan reden manche. A.......... noch von der Erderwärmung.....

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pepone (60.622 Kommentare)
am 06.05.2019 13:36

hat ja KEINER von Haus oder Wohnungserwärmung geschrieben hahahahahaha

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pepone (60.622 Kommentare)
am 06.05.2019 13:40

hat ja KEINER von Haus oder Wohnungserwärmung geschrieben hahahahahaha

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marchei (4.374 Kommentare)
am 06.05.2019 13:51

keine Ahnung haben aber gscheit daher reden...

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BuergerderMitte (976 Kommentare)
am 06.05.2019 11:09

Ich freue mich schon auf die Erklärungen, dass daran und am harten Winter der Klimawandel Schuld sei... zwinkern

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von_Austria (2.056 Kommentare)
am 06.05.2019 10:29

Ich muss zugeben, ich habe auch schon die Sommerreifen montiert.

Habe ich mich doch auf die so verlässlichen Klimaprognosemodelle der CO2-(Schwindel?)wissenschaftler wie Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie verlassen:

Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben"

Das wurde doch schon vor fast 2 Jahrzehnten, also 2001 mit absoluter wissenschaftler Genauigkeit (= 97 % aller Wissenschaftler) vorausgesagt! zwinkern

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 06.05.2019 10:36

_Austria,
wenn du deine Ansicht über den Klimawandel gegen die Wissenschaftlichen Erkenntnisse stellst, ist das so, als würde ein Sandkorn glauben über den Sturm in der Wüste herrschen zu können.

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Bellvedere (1.136 Kommentare)
am 06.05.2019 11:13

Der Vergleich der von Insitutionen wie Weltbank geförderten IPPC mit einem Sandsturm in der Wüste ist wirklich amüsant.

Vor allem, wenn man sich überlegt, welche Schäden solche Sandstürme angerichtet haben können, erst sichtbar, wenn sich der Sturm gelegt hat.

Dass die Vorraussagen der IPCC Klimamodelle sich bisher im Laufe einiger Jahre immer als falsch herausgestellt haben und ständig herunterkorrigiert werden mussten (wie das Ausbleiben von Schnee), ist Tatsache:
Antarktis- und Arktiseisprognosen,
Prognosen über Meerespiegelanstiegs mit Versinken von New York bis zu Pazifikinseln wie Tuvalu ,
Anstieg der Häufigkeit von Katastrophenhurricans/-tornados und Überschwemmungen
Aussterben von Eisbären und anderes

Und vor allem stimmen die Modellrechnungen des mit dem beobachteten CO2 Anstiegs verbundenen Temperaturanstiegs nicht.
(Die sogenannte Klimasensitivität von CO2 musste von bisher bis zu 3 Anstieg auf knapp 1 herabgesetzt werden)

Und vor allem

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Gugelbua (32.152 Kommentare)
am 06.05.2019 10:04

ein Wissenschaftler sagte zu mir wenn das Eis der Polkappen schmilzt wird das Klima bei uns erst mal kälter weil der Golfstrom abkühlt danach kommt erst die
große Erderwärmung die auch Unmengen von Gasen freisetzt die unsere Atemluft verändern wird noch dazu bei der globalen Abholzung von Wäldern, auch verschmutze Meere „wie schon vor Mexico“ produzieren keinen Sauerstoff
periodisch circa alle 17000 Jahre fängt die Menschheit wieder bei Adam und Eva an darum weiß man auch heute so wenig von der Millionen alten Menschheitsgeschichte
Ja der liebe Gott gibt uns viele Rätsel auf grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 06.05.2019 09:05

naja ,dann bleiben meine Tomatenpflanzen, die schon fast 70 cm hoch sind, eben noch eine Woche am Fensterbrett ..geht ned anders...aber das ist bullshit weil sie sich nicht weiter entwickeln können und nur als Stängel wachsen …ob das noch Tomaten werden heuer,oder nur Blüten für die Bienen ? hahahahahahahaha...in 3 Monate weiss ich es .

Habt ihr auch das Problem ? zwinkern

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neptun (4.157 Kommentare)
am 06.05.2019 10:06

Nein.

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Gugelbua (32.152 Kommentare)
am 06.05.2019 10:10

nein, weil ich Paradeiser (Paradiesäpfel) nicht so gerne mag grinsen

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dachbodenhexe (5.731 Kommentare)
am 06.05.2019 09:02

Wer sich über das "instabile" Klima wundert, der sollte doch ganz einfach den Klimaverlauf der Geschichte betrachten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte

So mancher Klimawahn verfallene wird dadurch möglicherweise wieder gesund.

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diegedankensindfrei (1.700 Kommentare)
am 06.05.2019 08:53

Die Klimaerwärmung ist wirklich ein Hund.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 06.05.2019 07:47

letzte Woche wars das teure Wohnen und nach den Eisheiligen wird eine Woche gejammert über die Heizkosten der Saison,
aber die Urlaubsplanung läuft auf Hochtouren

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athena (3.249 Kommentare)
am 06.05.2019 06:37

ja leider ist es nichts mit der klimaerwärmung traurig

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Monal (491 Kommentare)
am 06.05.2019 06:55

@athena:

Ihr Posting ist aber nicht ernst gemeint, oder … ?

Oder doch?

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carlopez (214 Kommentare)
am 06.05.2019 07:57

Geh bitte

Klima ist nicht gleich Wetter, aber das weist du ja bestimmt...

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honkey (13.770 Kommentare)
am 06.05.2019 08:03

Man sieht derjenige hat Null Ahnung!

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herst (12.785 Kommentare)
am 06.05.2019 08:08

Klar, weil das politische Klima immer rauer wird.

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docholliday (8.418 Kommentare)
am 06.05.2019 08:54

wäre eine gute Nachricht wenns so wär zwinkern

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lancer (3.688 Kommentare)
am 06.05.2019 09:43

ein paar kalte Tage in Mitteleuropa ändern an der globalen Erwärmung gar nichts !

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Fensterputzer (5.156 Kommentare)
am 06.05.2019 10:53

## ja leider ist es nichts mit der klimaerwärmung ##

. . . das sieht der Trump genauso. grinsen

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