Wanderer im Toten Gebirge in Schneedecke eingebrochen

GMUNDEN. Ein 45-Jähriger verletzte sich am Samstagnachmittag bei einer Bergtour im Toten Gebirge.
Noch ein Bergunfall im Salzkammergut am Samstag: Nachdem zu Mittag ein junger Kletterer bei einem Übungstag von einem faustgroßen Stein am Kopf getroffen wurde und per Hubschrauber aus der Echernwand gerettet werden musste - die OÖNachrichten haben berichtet - verletzte sich am Nachmittag ein 45-Jähriger aus Tschechien bei einer Bergtour im Toten Gebirge. Der Mann war von Grünau im Almtal aus in Richtung Welserhütte aufgebrochen.
Gegen 14 Uhr erreichte er den Fleischbanksattel und begann den Abstieg zur Hütte. Wie tückisch die Situation auf dem Berg das ganze Jahr über sein kann, zeigte sich dort recht schnell: Der Bereich ist beinahe durchgehend mit Schnee bedeckt. Der 45-Jährige brach plötzlich knietief in den Schnee ein und verletzte sich dabei. Zwar konnte er noch selbstständig zur Welserhütte absteigen, weiter ging es dann aber nicht mehr. Da sich die Blutung nur schwer stillen ließ, wurde die Rettung alarmiert. Der Mann musste mit dem Notarzthubschrauber ins Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf gebracht werden.