Die Kandidatensuche für die Neuwahl läuft in Oberösterreich auf Hochtouren
LINZ. Die Landesparteien werden großteils mit bekannten Gesichtern ins Rennen gehen.
Noch ist zwar der Wahltermin nicht fixiert, doch an der Listenerstellung für die vorgezogene Nationalratswahl wird in allen Parteien gearbeitet. Denn unabhängig davon, ob es nun der 15. oder 29. September wird, fangen die Fristen bald zu laufen an. Die Landeswahllisten müssten spätestens am 58. Tag vor der Wahl eingebracht werden, für die Bundeslisten ist eine Woche länger Zeit.
Da diese Fristen aber mitten in die Sommerferien fallen, sei man in Eile, sagt VP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer: "Wir wollen die Liste auf jeden Fall vor der Sommerpause abschließen." Die jüngste Nationalratswahl ist erst zwei Jahre her, daher sind wenige Überraschungen auf den Kandidatenlisten zu erwarten. 2017 kandidierte August Wöginger für die ÖVP auf Platz eins der Landesliste, gefolgt von Claudia Plakolm.
Beide werden wohl wieder antreten. Eine Veränderung brachte die EU-Wahl: Angelika Winzig wird in das Europa-Parlament einziehen. Ihr Mandat aus dem Wahlkreis Hausruckviertel übernimmt Laurenz Pöttinger. Er wird am 2. Juli angelobt und wird ziemlich sicher im September auf der Regionalwahlkreisliste kandidieren.
Neuer Spitzenkandidat gesucht
Einen neuen oberösterreichischen Spitzenkandidaten braucht die FPÖ. 2017 stand Wolfgang Klinger ganz oben auf der Landesliste. Er ist aber seit zwei Wochen Landesrat, weil Elmar Podgorschek zurückgetreten ist. Die damalige Listenzweite und jetzige dritte Nationalratspräsidentin Anneliese Kitzmüller gilt als fix gesetzt, möglicherweise auch als Listenerste. Roman Haider, der es nicht ins EU-Parlament geschafft hat, wird wohl ebenfalls wieder kandidieren.
Die SPÖ Oberösterreich wird am 5. Juli ihre Landeswahlliste im Landesparteirat beschließen, sagt Landesgeschäftsführer Georg Brockmeyer. Im Juni finden die notwendigen Bezirkskonferenzen statt. Überraschungen sind nicht zu erwarten, wie 2017 könnten Alois Stöger und Eva Holzleitner vorne auf der Liste stehen.
Je basisdemokratischer die Listenerstellung, umso schwieriger, das gilt für Neos und Grüne. Die Neos schafften 2017 ein Mandat über die Landesliste, das Karin Doppelbauer besetzte. Sie hat auch für die Wahl im September gute Chancen, allerdings muss sie das dreistufige Vorwahlmodell der Neos durchlaufen. Bewerbungsschluss dafür ist bereits am Sonntag. "Am 6. Juli ist die Mitgliederversammlung, bei der die Liste fixiert wird", erklärt Landesgeschäftsführer Gerd Oismüller. Nahezu ebenso kompliziert ist die Situation bei den Grünen, deren neue Statuten zwei Landesversammlungen vorsehen. "Das geht sich nicht aus, wir werden eine Landesversammlung am 29. Juni machen, in der alles entschieden wird", sagt Grünen-Landessprecher Stefan Kaineder. Nach dem Debakel 2017 will man Kampfabstimmungen auf jeden Fall verhindern. Ein Wahlkonvent entscheidet über die vorderen Listenplätze, auf den Spitzenkandidaten will man sich "parteiintern einigen". Als wenig wahrscheinlich gilt, dass Ruperta Lichtenecker wie 2017 Listenerste wird. Die Grünen suchen auch auf Bundesebene noch einen Spitzenkandidaten. Eine mögliche Variante: Rudi Anschober.
Jetzt und Grüne?
Für die Liste Jetzt holte Daniela Holzinger das Landesmandat. Wie es mit der Liste weitergehe, hänge auch von den Gesprächen mit den Grünen ab, betont Holzinger: "Ich würde eine Kooperation extrem wichtig finden und in dieser Variante gerne kandidieren."
Oberösterreicher im Parlament
Insgesamt wurden 2017 28 Mandate aus in Oberösterreich errungenen Direkt- und Landesmandaten besetzt.
Die ÖVP stellt derzeit elf Abgeordnete aus Oberösterreich. August Wöginger (er wurde dann Klubobmann), Claudia Plakolm und Manfred Hofinger zogen über die Landesliste in den Nationalrat ein.
Die SPÖ hat neun oberösterreichische Abgeordnete, davon acht auf Wahlkreis- und Landeslisten-Mandaten, Letztere gingen an Alois Stöger und Eva Holzleitner.
Bei der FPÖ sind es derzeit zehn Abgeordnete aus Oberösterreich, Spitzenkandidat auf der Landesliste war 2017 Wolfgang Klinger, gefolgt von Anneliese Kitzmüller. Sie ist nun dritte Nationalratspräsidentin.
Neos und Liste Pilz schafften jeweils ein Landes-Mandat. Für die Neos besetzte Karin Doppelbauer das Mandat, für die Liste Pilz/Jetzt Daniela Holzinger.
Die Grünen schafften 2017 den Einzug in den Nationalrat nicht.
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Gelinde gesagt: Beim Drüberschauen finden sich bei ziemlich allen Farbkonstellationen Kandidaten für den Wendehals - Wettbewerb, ergänzt durch Sesselkleber - Profis.
Hoffentlich kommt der Industrievertreter Wöginger wieder ins Parlament, was sollte man sonst mit dem tun?
Der hat ja noch nie arbeiten müssen, damit kannst den nicht einmal vermitteln beim AMS und 1,50 fürs Rasen mähen in seiner Gemeinde ist virl ziviel für fie Leistung die zum Erwarten ist.
Zweitens ist er erst diese Woche im Bezirk wieder als OAAB Vorsitzender wieder gewählt worden, damit er sich für den 15 Stundentag ohne Zuschläge einsetzt. Ich bin mir such sichet dad es genpgend Arbeotet gibt die so dumm sind trotzdem die Türkisen zu wählen.
Nicht zu vergessen seine Erfahrungen: Schwarz/Blau I, Schwarz/Orange, 2 x Rot/Schwarz, Türkis/Blau und zukünftig Türkis/Rosa. Echt ein Cameleon det Gusti. Wie beim Rauchen: 2017 nein, 2018 ha, 2019 nein? So etwas können nur echte Volldeppen bringen und do hat det Basti keinen Feind im eigenen Lager, weil Hirnlose nicht meutern.
...Sie haben je einen sehr treffenden Nicknamen gewählt.
Zumindest der zweite Teil des Namens.
Wie kann man mit nur einem Posting soviel Hass in die Welt setzen?
Ist er Ihnen leicht persönlich auf den Schlips getreten?
Der Spitzenkandidat der ÖVP-Oberösterreich August Wöginger.
Herrlich, das ist doch der ÖVP-Klubobmann, der die Interessen der Arbeitnehmer ständig verrät. Der hat doch für den ÖAAB die Arbeiterkammerwahlen mit Bomben und Granaten verloren.
Herrlich, wenn solche Arbeiterverräter wieder Spitzenkandidat der ÖVP werden.
...ja die Arbeiterkammer-Profiposter werden wohl in den nächsten Wochen u. Monaten wieder fleißig sein beim Kurz-Bashing.
...ich hoffe der 12-Stunden-Tag reicht dafür aus?
...ok die Frau Holzinger möchte sozusagen auf die Grünenliste?!
Das wäre dann innerhalb von einigen Jahren die 3. Partei - nach SPÖ u. PILZ/JETZT
Das nenne ich mal Flexibilität!
...oder aber auch: unbedingt Abgeordnete bleiben wollen - egal bei wem. Wenn sie dann in ein paar Jahren alle Parteien durch hat, geht sie dann in ein Nachbarland u. macht dort weiter?
Aber den "Herrn" Robert Lugar holt sie trotzdem nicht so schnell ein.
Hat mit der Dame mit den furchtbaren Augenbrauen jetzt genau was zu tun?
....dass es Leute gibt, die ihre Gesinnung schneller wechseln als die Unterwäsche.
@SENFDAZUGEBER: Was sagst du dazu?
Wie ist das dann bei Efgani Dönmez? Derzeit parteilos; zuvor Die Grünen bzw. ÖVP.
Dönmez will zurück auf ÖVP-Wahlliste.
https://www.nachrichten.at/politik/innenpolitik/doenmez-will-zurueck-auf-oevp-wahlliste;art385,3136284
...ist auch keinen Deut besser.
Wann werden die Roten endlich begreifen, dass mit der aktuellen Mannschaft von Rendi-Wagner über Drozda bis hin zu Stöger nie und nimmer Wahlen gewonnen werden können. Ein Generationswechsel mit Focussierung auf Themen die die Menschen wirklich berühren wäre der richtige Weg.
Jössas! Der blaue Loser Haider will immer noch politisch aktiv bleiben? Hat der immer noch nicht mitbekommen, dass ihn keiner will?
Do wär a a toller Kanditat ..... aus dem greanen Klientel
- mittn drin i oberösterreichischen Landl:" Großeinsatz in Wels: Aggressiver Türke mit Pistole festgenommen" (wochenllick.at)
-DONAUWALZER,
Elender Schmutzkübelwerfer - schäm dich!
Wen interessiert, was in diesem Schmierblattl steht. Da les ich ja eher noch die doofen Sprüche auf der Klopapierrolle.
@DONAUWALZER: Steht im Schmierenblatt der FPÖ. Was willst du den mit eurem hetzerischen Kampfmedium "wochenblick.at
Mit den Braunen geht der Ausländerhass auch in diesem Wahlkampf weiter.
In Dänemark sind die Rechts-Rechten mit ihrer Hetze bei den Wahlen Gott sei Dank fürchterlich abgestraft worden. Von 21,1 Prozent 2015 auf jetzt sehr gute 9 Prozent!!!
Die Menschen glauben diese Rechtsradikale Hetze nicht mehr. Es gibt weit wichtigere Probleme der Menschheit!
Kitzmüller? Sie kann gleich mit Heinrich dem Glücklichen und seinem Leibbburschen hinter der Voest besprechen wie man den Bund Deutscher Frauen in Österreich oder besser auf Ibiza voran bringt, diese Partei ist einfach nur schrecklich!
@ADASCHAUHER : Das stimmt. Und August Wöginger ist auch nicht besser. Er begreift nicht einmal, dass seine Tätigkeit als Club-Obmann seinen Aufgaben/Interessen als ÖAAB-Vertreter, bzw. besser gesagt, den Interessen der ÖAAB-Mitglieder diametral zuwiderlaufen.