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Ein Rotkreuz-Einsatz, der besonders viel Fingerspitzengefühl erfordert

Von Bernhard Leitner, 08. Mai 2019, 01:04 Uhr
Ein Rotkreuz-Einsatz, der besonders viel Fingerspitzengefühl erfordert
Mit 37 Männern und Frauen war das Rote Kreuz am Sonntag bei der Befreiungsfeier in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen vertreten. Bild: OÖRK / Bezirksstelle Perg

BEZIRK PERG. Die OÖN besuchten die Einsatzzentrale des Roten Kreuzes bei der KZ-Befreiungsfeier.

Ein riesiges Veranstaltungsgelände mit schmalen Zugängen, höchste politische Amtsträger, mehrere tausend Menschen, davon viele in hohem Alter. Die internationale Befreiungsfeier in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen stellt für das Rote Kreuz Jahr für Jahr einen verantwortungsvollen Einsatz dar. Wer hier die Fäden zieht, muss Kompetenz und Erfahrung mitbringen. So wie Wolfgang Preslmair: Seit 25 Jahren ist der Rotkreuz-Offizier bei den Gedenkfeiern in Mauthausen vor Ort. Er kennt das Gelände wie kaum ein Zweiter und dirigierte am Sonntag 36 Rotkreuz-Helfer durch den Tag.

"Wir versorgen hier vor allem Herz-Kreislauf-Schwächen und Sturzverletzungen. Aber natürlich muss man angesichts der Größe und Bedeutung dieser Veranstaltungen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein", sagt Preslmair beim Besuch der OÖNachrichten im Container der Rotkreuz-Einsatzleitung. Neben den Open-Air-Konzerten auf der Burg Clam zählt die Befreiungsfeier mit 37 Sanitätern zu den aufwändigsten Ambulanzdienst-Einsätzen des Roten Kreuzes im Bezirk Perg. Entsprechend detailliert sind die Gefährdungsanalysen und Einsatzpläne gestaltet. "Man lernt bei jedem Einsatz dazu. Ganz egal, ob man im Zweier-Team durch die Menschenmengen geht oder hier in der Einsatzzentrale Verantwortung übernimmt", sagt Preslmair. Heuer neu war etwa der Einsatz des neuen Digitalfunks, der sich laut Preslmair auf Anhieb bewährt hat: "Speziell im Bereich der Todesstiege gab es früher immer wieder Funklöcher. Das ist jetzt Vergangenheit."

Eine Herausforderung ist auch die Internationalität und die damit verbundene Vielsprachigkeit des Publikums. Preslmair: "Fremdsprachenkenntnisse sind hier extrem wichtig. Außerdem hat jeder Fußtrupp ein Infoblatt mit den wichtigsten Redewendungen in mehreren Sprachen mit dabei."

Der Ambulanzdienst ist nur eines von vielen Einsatzfeldern, die das Rote Kreuz im Bezirk Perg abdeckt. 1785 Männer und Frauen engagieren sich freiwillig in den Dienststellen des Bezirks. Neue Kräfte sind dabei stets willkommen, sagt Bezirksstellenleiter Werner Kreisl: "Egal, ob im Rettungsdienst, im Besuchsdienst, bei Essen auf Rädern, als Mitarbeiter in einem unserer Rotkreuz-Märkte, in der Arbeit mit Jugendlichen oder in den vielen anderen Bereichen. Wir haben die passende Jacke für jeden."

 

Wer sich vorstellen kann, im Rotkreuz-Team einzusteigen, kann sich unter www.passende-jacke.at oder 07262 / 544 44 10 näher informieren.

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
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