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Zwei-Klassen-Medizin: Anteil der Wahlärzte steigt immer weiter an

Von nachrichten.at/apa, 10. Mai 2024, 07:24 Uhr
Hautarzt
Von 58 Prozent auf 71 Prozent wuchs der Wahlarzt-Anteil bei Dermatologen an. Bild: (colourbox)

WIEN. Der Anteil der Wahlärzte hat sich zwischen den Jahren 2017 bis 2023 - abgesehen von Teilbereichen - erhöht, teils deutlich.

Besonders auffällig ist der Zuwachs bei Hautärzten: Dort wuchs der Wahlarzt-Anteil von 58 Prozent auf 71 Prozent an. Das geht aus einer Beantwortung einer SPÖ-Anfrage durch Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hervor. SPÖ-Klubobmann Philip Kucher warnte vor einem "Kipppunkt" im Gesundheitssystem.

Die Zahl der Kassen-Dermatologen in Österreich lag demnach im Jahr 2017 in absoluten Zahlen bei 312 und sank auf 233 im Jahr 2023. Die Zahl der Wahlärzte hingegen erhöhte sich von 434 auf 570. Unter den abgefragten Fachrichtungen auffällig stark gestiegen ist der Wahlarzt-Praxen-Anteil auch bei Urologen und Urologinnen, nämlich von 55 auf 62 Prozent.

Bei der Augenheilkunde stieg der Anteil der Wahlarztpraxen von 52 Prozent auf 57 Prozent, bei den Fachärzten und -ärztinnen für Chirurgie von 83 auf 87 Prozent. Ein Plus gab es auch bei Orthopäden: Von 74 auf 76 Prozent.

Gleich blieb der Wahlarzt-Anteil bei den Psychiatern (86 Prozent). Lediglich bei den Kinderpsychiatern sank der Anteil, und zwar von 83 auf 75 Prozent.

Auf 23.981 Einwohner kommt laut dieser Anfragebeantwortung nur eine Augenärztin bzw. ein Augenarzt, auf 80.000 Einwohner eine Fachärztin bzw. ein Facharzt für Chirurgie. Bei den Hautärztinnen und -ärzten liegt das Verhältnis bei 1 zu 36.634, bei den Psychiatern und Psychiaterinnen bei 1 zu 59.172. Auf einen Orthopäden bzw. Orthopädin kommen 35.842 Einwohner.

Zuwachs bei Rückerstattungsanträgen

Stark gestiegen ist die Zahl der Refundierungsanträge für die Wahlarztrechnungen. Bei der Augenheilkunde gab es hier zwischen 2017 und 2023 ein Plus von 55 Prozent, bei Hautärzten und -ärztinnen einen Zuwachs von 75 Prozent und bei Kinderpsychiater und -psychiaterinnen wurden um 182 Prozent mehr Anträge eingereicht. Noch deutlicher zeigte sich der Zuwachs bei den durch die Patienten eingereichten Kosten: Diese lagen 2023 bei der Augenheilkunde um 101 Prozent über jenen aus dem Jahr 2017. Bei Dermatologen verzeichnete man einen Anstieg um 114 Prozent und bei Kinderpsychiatern und -psychiaterinnen um 165 Prozent.

Für die SPÖ belegen diese Zahlen, dass das Gesundheitssystem "an einem Kipppunkt" stehe und die Zwei-Klassen-Medizin ein dramatisches Ausmaß erreicht habe. "Unser Gesundheitssystem wird immer schlechter, statt besser. Die nächste Wahl wird eine Richtungsentscheidung", sagte SPÖ-Klubobmann Kucher. "Wenn die SPÖ in Regierungsverantwortung kommt, werden wir das öffentliche Gesundheitssystem wieder stärken. Wenn nicht, droht es endgültig zu kippen."

Die SPÖ forderte daher einmal mehr die Realisierung der von der Schwarz-Blauen Regierung versprochenen "Patientenmilliarde", außerdem brauche es einen österreichweiten Gesamtvertrag für Ärzte und Ärztinnen, den Ausbau des Leistungsangebots und eine Leistungsharmonisierung. Um den Mangel an Ärzten und Ärztinnen auch mittelfristig zu bekämpfen, bedürfe es einer Verdoppelung der Medizinstudienplätze samt Vorreihung jener, die sich bereit erklären, dem öffentlichen Gesundheitssystem für eine gewisse Dauer zur Verfügung zu stehen, wiederholte die SPÖ eine bekannte Forderung. Auch brauche es eine "echte Pflegeoffensive".

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114  Kommentare
114  Kommentare
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DLiner (1.090 Kommentare)
am 12.05.2024 16:52

Mit der Zahnärztin hab ich noch Glück, aber alles andere bezahl ich längst selber.
Jo, die Bankomatkarte hat die eCard abgelöst.

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vinzenz2015 (46.637 Kommentare)
am 12.05.2024 14:25

Studiengebühren sind sozial selektiv!
Würden den Ärztemangel durch Ausgrenzung der weniger Vermögenden massiv erhöhen!
Daher sind Studiengebühren undiskutabel!

Ebenso undiskutabel eine Verpflichtung nach dem Studium 5- 10 Jahre als Kassenarzt zu arbeiten!
Da macht die Ärztekammer niemals mit! Von der Reduzierung der Studentenzahl abgesehen!

Die einzige Möglichkeit ist es, die Arbeitsbedingungen von Kassenärzten zu verbessern!!
Gemeinschaftspraxen!
Anheben der Bezahlung pro Patient /
entsprechend sinnvollem Zeitaufwand!
Schluss mit der 10Min/ Patient!!
Weiters: Community nurses forzieren!
Wegen jedem Sch... die Ordination blockieren ist Verschwendung!
Lokale Kassen-Ambulanzen zur Entlastung der KHs.
USW.

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amha (11.409 Kommentare)
am 12.05.2024 14:29

Was in diesem Land diskutabel ist, wird nicht von irgendwelchen Hasspostern in Zeitungsforen vorgegeben.

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vinzenz2015 (46.637 Kommentare)
am 12.05.2024 15:53

Sprechen Sie von sich selbst?

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willie_macmoran (2.773 Kommentare)
am 12.05.2024 15:31

Also ich denke nicht das es undiskutabel ist für eine TOP-Ausbildung auch Gegenleistungen zu verlangen. Gerade bei knappen Gütern wie ein Medizinstudienplatz muss man a bisserl schauen das man damit den besten Gesamtertrag für die Gesellschaft zu erreichen.

Und bei 11500 Anwärtern für 1850 Studienplätze sehe ich noch keine so große Gefahr diese Studienplätze nicht auffüllen zu können.

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vinzenz2015 (46.637 Kommentare)
am 12.05.2024 15:54

Safens das der mächtigen Ärztekammer!

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vinzenz2015 (46.637 Kommentare)
am 12.05.2024 15:54

Sagens ....

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sergio_eristoff (1.294 Kommentare)
am 12.05.2024 13:35

Die Hassposter sind ja immer lieb mit ihren alternativen Wahrheiten.
Die Statistik sagt einen Zeitraum von 2017 - 2023 also 6 Jahre.

Wer hatte das Ressort hier über?
4 Jahre Grüne
2 Jahre FPÖ
Die Expertenregierung laste ich mal der FPÖ an.

Ich weiß nicht irgendwie haben die Grünen das Doppelte an Zeit, aber ja die FPÖ böse usw. ....

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Juni2013 (10.010 Kommentare)
am 12.05.2024 14:23

sergio_eristoff wer schuldet uns schnell noch einmal die Patientenmilliarde? Die FPÖ hat damit sicher nichts zu tun, weil diese ist immer nur Opfer, oder?

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sergio_eristoff (1.294 Kommentare)
am 12.05.2024 18:39

Moi Junerl, war das nicht der Basti Fantasti der das versprochen hat?

Warum steigt immer noch die Anzahl an Wahlärzten sowie die Fälle an gefährlicher Pflege rapide die letzten 3 Jahre?
Wo bleiben denn die tollen Reformen was ein Herr Rauch so versprochen hat?

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sergio_eristoff (1.294 Kommentare)
am 12.05.2024 13:25

Wollte nicht der Rauch von den Grünen was dagegen unternehmen und attraktive Dinge bieten?
Frage für einen Freund....

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Gugelbua (32.038 Kommentare)
am 12.05.2024 10:34

in meinem Altergehe ich nur noch zu Wahlärzte
denn die langen Wartezeiten bei Kassenärzten da kann ich schon verstorben sein 😵‍💫😵‍💫😵‍💫

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angerba (1.646 Kommentare)
am 12.05.2024 09:11

Es ist einfach ein Wahnsinn, wenn man Zwangsbeiträge vom Gehalt zahlt und man nochmals bei einem gierigen "Selbstverwirklicherzweiklassenmediziner" nochmals zahlt. Ich würde diese "Mediziner"viel mehr an die Kandarre nehmen. Es ist aber in erster Linie die Gesundheitspolitik für das Dilemma verantwortlich ! Sie hat das alles zugelassen!

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Juni2013 (10.010 Kommentare)
am 12.05.2024 14:32

angerba wer zwingt Sie zu einem "Selbstverwirklicherzweiklassenmediziner" zu gehen?
Sie wollen Mediziner an die Kandarre nehmen? Dann nehmens vorher ein paar Nachhilfestunden in Rechtschreibung.

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susisorgenvoll (16.734 Kommentare)
am 12.05.2024 17:57

Es gibt sehr wohl jede Menge Ärzte, welche einen Kassenvertrag haben wollten, aber bei Ordinationseröffnung keinen bekamen!!! Es blieb ihnen also nur der Wahlarztstatus! Und da sich das dann durchaus bewährt hat, blieb man verständlicher Weise dabei.

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Juni2013 (10.010 Kommentare)
am 12.05.2024 18:24

Ein wahres Wort! Darüber sprechen wollen aber die Kassen gar nicht. Sie gehen dagegen wieder auf die Ärzte los-diesmal auf die Wahlärzte- und wollen sie wieder knebeln.

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telepath (367 Kommentare)
am 11.05.2024 17:43

Es ist längst an der Zeit, zumindest kostendeckende Studiengebühren einzuführen. Diese können selbstverständlich vom Staat vorgestreckt und später wieder eingefordert werden. Die derzeitige Tendenz, die Kosten für ein teures Studium dem Staat aufzubürden, und dann nur noch nach Reibach zu streben, ist überholt. Und genau das wollen aber viele - nicht alle - Wahlärzte. Wer aber bereit ist, einen gewissen Zeitraum z. B. als Gemeindearzt im Kassensytem zu dienen, dem könnte im Gegenzug zumindest ein Teil seiner Studiengebühren erlassen werden.

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Juni2013 (10.010 Kommentare)
am 11.05.2024 18:28

„Es ist längst an der Zeit, zumindest kostendeckende Studiengebühren einzuführen.“

@telepath wissen Sie von welchen Parteien im Rahmen des Wahlkampfes 2008 der Antrag auf weitgehende Abschaffung der Studiengebühren eingebracht wurde, welcher dann am 24. September 2008, vier Tage vor der Nationalratswahl, im österreichischen Parlament beschlossen wurde?

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Juni2013 (10.010 Kommentare)
am 11.05.2024 18:35

@telepath Studiengebühren gabe es schon einmal. Wissen Sie auch, welche Parteien diese damals
(19. September 2000: 5.000 Schilling (363,36 Euro) pro Semester ab 2001/02) gegen heftigenWiderstand beschlossen haben?

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Juni2013 (10.010 Kommentare)
am 11.05.2024 18:47

@telepath Sie wollen also amerikanische Verhältnisse wo sich finanziell nicht so begüterte Bürgerinnen und Bürger verschulden müssen um z.B. ein Medizinstudium absolvieren zu können?
Wollen Sie auf diese Weise ärmere Bevölkerungsschichten in Ö von einem Studium ausschließen?
Denken Sie über Ihre Forderung noch einmal nach. Und übrigens, warum soll sich Ihre Forderung auf das Medizinstudium beschränken? Was ist Ihre Erklärung dafür?

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Sonnentag (171 Kommentare)
am 11.05.2024 16:20

Das System ÖVP...

Die Leistungen für die Hauptzahler im Gesundheitswesen einschränken, verteuern, nur wer es sich leisten kann hat Zugang für kurzfristge optimale Betreuung. Dafür sind genügend Ärzte vorhanden!

Der Rest soll verrecken....

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Juni2013 (10.010 Kommentare)
am 11.05.2024 20:59

@Sonnentag, die FPÖ habens vergessen. Sie wissen schon "Patientenmilliarde"

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sergio_eristoff (1.294 Kommentare)
am 12.05.2024 13:28

Moi Junerl wieder Realitätsverdrängung, das Thema haben die Grünen seit 5 Jahren.
Hast du ja wieder mal vergessen, dass das Thema aufgrund der Pensionierungen der 60er Baujahre akut wird.
Resultate und Lösungen sieht man ja nun von der tollen Politik der Grünen.

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willie_macmoran (2.773 Kommentare)
am 11.05.2024 13:31

Ganz einfach.

Ein Medizinstudium kostet dem Staate Österreich 350 bis 500 Tsd Eur. Deshalb hat der Hr. Doktor auch für die Öffentlichkeit zu leisten. Wenn er das nicht macht weil er meint das er sich nach ein paar Jahre als Privatarzt eine goldene Nase verdienen will dann hat er zumindest große Teile des Vorschusses zurückzuzahlen.

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tituspullo (1.535 Kommentare)
am 11.05.2024 14:35

Theoretisch klingt super, leider es wird nie dazukommen.

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powerslave (1.097 Kommentare)
am 11.05.2024 15:17

Das sind ziemliche Voodoo Kosten.
Auf einer PMU Salzburg kostet ein Medizinstudium knapp 105.000 Euro.

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willie_macmoran (2.773 Kommentare)
am 11.05.2024 16:15

Ich muss zugeben die Zahl hatte ich im Kopf und nicht recherchiert. Tatsächlich liege aber ich "richtiger" als Sie.

Bei Recherche stellt sich heraus:

in D rechnete man schon 2013 mit 31.000 EUR pro Studienjahr. da kommt man auf inflationsbereinigt auf ca. 300Tsd (https://www.jobmensa.de/study/kosten-fr-deinen-studienplatz-so-viel-zahlt-deine-uni-fr-dich)

Der Kurier gab 2017 mindestens 54000-63000 pro Studienjahr an. Womit man inflationsbereinigt deutlich über meinen Zahlen liegt.
https://kurier.at/wirtschaft/karriere/unis-das-kostet-ein-student/290.882.520#:~:text=Medizin,63.066%20Euro%20pro%20Studierenden%20angesetzt

um 105 Tsd EUr privat Medizin zu studieren wäre mMn nach sowieso zu günstig

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powerslave (1.097 Kommentare)
am 11.05.2024 17:16

Recherche heißt bei Ihnen also Zeitungsartikel unreflektiert wiederzugeben? Wie wäre es mit harten Fakten?
Quelle: https://www.pmu.ac.at/humanmedizin.html#:~:text=Studienbeitrag%20und%20Studienkosten,f%C3%BCr%20das%20Studium%20zu%20ber%C3%BCcksichtigen.
Zitat "Sofern für das Studium der Humanmedizin die Mindeststudienzeit von fünf Jahren eingehalten wird, betragen die Gesamtkosten für das Studium EUR 104.726,-"

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willie_macmoran (2.773 Kommentare)
am 11.05.2024 19:13

Schau her, da zahlt ja doch auch der Staat einiges dazu.
https://www.sn.at/panorama/wissen/land-million-euro-teuerungsausgleich-pmu-148260241

und auch die Dosen-Firma u.a. sponsern zum schönsten.
https://www.pmu.ac.at/foerderer-freunde/finanzierung-und-foerderbedarf.html

Siehe Homepage der PMU, die Studiengebühren decken 1/3 des Budget. Wo wir dann wieder bei ca. 300+ Tsd pro Nase sind

Conclusio: Medizin zu studieren kostet der Gesellschaft Kohle und deshalb sollte der Hr. Doktor angehalten werden auch wieder was zurückzugeben.

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amha (11.409 Kommentare)
am 11.05.2024 15:52

Ließe sich über horrende Studiengebühren umsetzen: Staat vergibt Darlehen um diese zu finanzieren, wer 10 Jahre als Spitals-, Fach- oder Hausarzt im öffentlichen System arbeitet, bekommt das Darlehen erlassen. Positiver Nebeneffekt: die Numerus-Clausus-Flüchtlinge aus dem Nachbarland finanzieren mit ihren Studiengebühren ebenfalls unser System.

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Juni2013 (10.010 Kommentare)
am 11.05.2024 21:17

willie_macmoran ich hoffe, dass Sie für die vom Staat für Sie bezahlten Schulkosten auch schon entsprechende Gegenleistungen für die Öffentlichkeit erbracht haben. Nicht? Na.,dann wird es aber Zeit. Oder soll es der Staat von Ihrer Pension abziehen?

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willie_macmoran (2.773 Kommentare)
am 12.05.2024 09:19

1. mach dir da schon amoi bitte keine allzugroßen Sorgen. Meine Ausbildungskosten zahle ich ca. jährlich zurück. Ich habe kein Studium so teures Studium abgeschlossen.

2. die Schulkosten bis zur Matura kommen auch beim Arzt noch dazu. Da sind wir dann eh auf einer halben MIO

3. Ja, ich bleibe dabei. Wer von Österreich so eine tolle, kostspielige Ausbildung bekommen hat darf sich nicht in eine Privatklinik vertschüssen und mit dem mit öffentlichen Geld erworbenen Fähigkeiten eine goldene Nase verdienen. Nicht bevor die Ausbildung zumindest teilweise der Gesellschaft wieder zurückgegeben wurde.

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snugs (1.660 Kommentare)
am 11.05.2024 10:38

Oberösterreich hatte ein gut funktionierendes und finanzierbares Gesundheitssystem. Bis dann die Politiker sich erdreisten geschlossen aufzutreten und uns bewusst mit Unwahrheiten um viel Geld betrogen. Jetzt müssen wir das ausbaden und die Verursacher gehen schadlos ihre Wege. Diese Frechheit gehört doch irgendwie geahndet, oder ist es fair, die Bürger dermaßen zu betrügen?

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Juni2013 (10.010 Kommentare)
am 11.05.2024 13:12

Wurde politisches Versagen, das Nichteinhalten von (Wahl)versprechen (z.B. Patienenmilliarde) schon jemals geahndet? Es scheint eher einen Bewerb unter den politischen Parteien zu geben. Sieger ist: Wer verspricht am meisten, hält davon aber am wenigsten.
Und wir Bürger nehmen das einfach so hin weil es immer schon so war. "Politik ist halt so".

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Austria3 (168 Kommentare)
am 10.05.2024 19:29

Ich brauchte heuer einen Augenarzt. Kassenarzt ca. 6-9 Monate für einen Termin. Wahlarzt in 1-2 Wochen ein Termin. Bezahlte beim Wahlarzt 95,-Euro und bekam von der Krankenkasse 80,-Euro zurück. Und wegen der 15-Euro soviel Aufregung. In anderen Ländern gibt es nicht mal eine Krankenkasse, dort ist selbst versichern angesagt.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.621 Kommentare)
am 11.05.2024 16:58

Da sind einige "Rundungsfehler" drin. Die Kasse refundiert max. 80% des Kassentarifs.
Selbst wenn Ihr Augenarzt nichts auf diesen aufgeschlagen hat, würden Sie max. 76 € erhalten.

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Uther (2.433 Kommentare)
am 10.05.2024 15:50

Überall wo Konservative Neoliberalismus Reichen Lobbyisten Politiker am Ruder sind ist das Gesundheitssystem am Ar…!
Der Pühringer hat Krankenhäuser zusperren lassen aber ein Sündteures Musiktheater dafür als Denkmal vom Steuerzahler bauen lassen!
Aber selbst sind diese Herrschaften Krankenversichert wovon die Arbeitnehmer nur Träumen können!

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reibungslos (14.588 Kommentare)
am 11.05.2024 08:35

Und wie erklären Sie dann die Verhältnisse in Schweden? Dort regierten mit kurzen Unterbrechungen immer die Sozialdemokraten. Trotzdem hat Schweden die längsten Wartezeiten und für fast alle medizinischen Leitungen Selbstbehalte. Zahnarztbesuche sind in Schweden bis umgerechnet ca. 250 Euro selbst zu bezahlen, darüber ist die Hälfte selbst zu bezahlen. In Schweden gibt es übrigens keine Krankenkassen. Das wird dort alles über die (hohen) Steuern finanziert.

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tituspullo (1.535 Kommentare)
am 10.05.2024 15:23

Die meisten Fachärzte aus den Krankenhäuser nach einen kurzen Aufenthalt hier, im Schnitt zirka 4 Stunden am Tag, rennen dann in ihren Privatordinationen wo diese die Leistung als Wahlärzte anbieten. Während in Spitälern oft Monate lang auf eine OP warten muss, verputzen sich diejenigen in die Privatordinationen. Das bedeutet dass sie sich im Spital langweilen, bzw nicht viel zu tun haben., oder nicht ausgelastet sind. Das gehört verboten. Entweder bin ich im Spital, oder privat.
Der Beruf als Arzt hat leider viel an Bedeutung verloren hierzulande. Alle rennen nur um Geld, so viel Geld wie möglich. Aber auch für diese gillt,, das letzte Hemd hat keine Taschen,,. Zum kotzen unser Gesundheitssystem 🤮🤮🤮

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dochibbert (642 Kommentare)
am 10.05.2024 16:47

So ein Blödsinn! Das finden's vielleicht noch im wiener KAV oder bei Teilzeitangestellten. Der niedergelassene Bereich gehört massiv attraktiviert. Angefangen bei den teils lächerlichen Honoraren über die Abschaffung der Deckelungen bis hin zu einem Schutz und Ausbau der Hausapotheken. Bei gleichzeitigem Abdrehen des Wahlarztsystems (privat kann sich ja jeder gerne wen zahlen) würd dann auch das Kassensystem wieder funktionieren.

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aeskulap162 (187 Kommentare)
am 10.05.2024 22:12

Auch im KAV, seit 2020 WIGEV (Wiener Gesundheitsverbund) haben sich die Verhälnisse deutlich geändert. Das Abdrehen des Wahlarztsystems würde dem Kassensystem nicht viel bringen, weil es einfach viel zu wenige Kassenärzte gibt und diese zu wenig Zeit für die Patienten haben. Viele Kassenärzte nehmen keine neuen Patienten mehr an. WOHIN sollen diese Patienten denn gehen? In eine überfüllte Spitalsambulanz, die schon am Limit sind. Außerdem reguliert sich das System der Wahlärzte durch Angebot und Nachfrage von selbst, wie in der freien Wirtschaft üblich. Den Ausbau der Hausapotheken lehne ich strikt ab, ausgenommen von ländlichen Regionen, mit einem weiten Weg zur nächsten Apotheke. Wir Ärzte haben kein Studium der Pharmazie, das uns zum Führen einer Apotheke qualifizieren würde. Die Honorare der Allgemeinmediziner mit Kassenvertrag gehören deutlich angehoben, aber nicht über den Umweg der Hausapotheke.

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danke1 (647 Kommentare)
am 11.05.2024 08:52

Eine zögerliche Frage, ich möchte vermeiden, dass, wie so oft, grob über mich hergefallen wird: meinen Sie nicht, dass ein unbewältigbarer Ansturm von Kliniken und Praxen auch daher kommt, dass ein großes Potential effizienter Therapeutika bislang fast ungenutzt ist? "Klassische Medikamente" unterdrücken doch nur Symptome und tragen nichts zu einer Heilung bei, vergiften den Organismus sogar noch mit Abbauprodukten, die nie restlos ausgeschieden werden können. Glauben Sie nicht, dass die unwissende Masse doch irgendwie spürt, dass doch effiziente Therapiemethoden existieren und deshalb intuitiv immer wieder zu den Praxen rennen? Viele Ärzte(Ärzttinnen?) sind außerden sehr zaghaft in der Anwendung von, beispiesweise, Infusionlösungen. Niemand will vor allem die Zulassung durch eine ""couragierte"" Behandlung verlieren. Das ist immer noch viel Unkenntnis, viel unangebrachte Zaghaftigkeit teuer ausgebildeter Ärze dabei. Dem System würde viel erspart bleiben, wenn etwas effizienter . . . .

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dochibbert (642 Kommentare)
am 11.05.2024 09:14

Und das Zeugs welches sie sich couragiert selbst injizieren oder infundieren verschwindet ganz von selbst aus dem Körper? So ähnlich wie bei der unbefleckten Empfängnis, nur umgekehrt halt?

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danke1 (647 Kommentare)
am 11.05.2024 09:47

Sie reden von etwas, wovon Sie, obwohl Sie dem Anschein nach Arzt sind, nicht wissen, worum es sich genau handelt. Und leider haben Sie auch keine Ahnung davon, dass Präparate verfügbar sind, die heilen, ohne auch nur die geringste Nebenwirkung zu verursachen. Ein "Nicht-Arzt" muss tatsächlich unendlich viel Mut und Courage aufbringen, sich von diesem scheinheiligen Monster ""unseres"" ""Gesundheitssystems"" abzuwenden und den Schritt zu tun, die medizinische Betreuung in die eigenen Hände zu nehmen. Eine Schande für die durchwegs überhebliche und arrogante Kaste der Ärzte und Ärtzinnen.
Jemandem Vertrauen entgegenbringen, der über etwas wettert, ohne im genauen zu wissen, worüber er/sie wettert?? Nein. Viele Dank.

Sie gleichen der großen Masse der in den "einfachen Hanwerksgewerben" tätigen, die über alles, was sie selber nicht kennen, undifferenziert herziehen. Ich möchte hier die Tätigen in den "einfachen Hanwerksgewerben" mit diesem Vergleich nicht beleidigen.

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dochibbert (642 Kommentare)
am 11.05.2024 09:55

Überzeugen Sie mich! Um welche Wundermittel handelt es sich? Links zu Studien welche die Wirksamkeit belegen wären auch nett.

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danke1 (647 Kommentare)
am 11.05.2024 12:23

Für mich gehören Sie selber schon zum "lebendigen" (eher pathologischen) Inventar dieses desolaten, Krankheit(en) verwaltenden Gesundheitssystems. Wie käme ich dazu, Sie in Bezug auf irgendetwas zu überzeugen, worüber sie sich selber viel einfacher überzeugen hätten können, wie es in meinem Fall gewesen ist.
Ich brauche niemanden überzeugen, speziell nicht hier, in einem solchen Diskussinsforum. Was sind denn SIE für ein Arzt?

Und ich kann generell diese gegenseitigen Imponiergehabe nicht leiden. Vielleicht sollten Sie selber Ihre Gesundheit überprüfen.

Von einigen Ihrer Kollegen/-Innnen werden die Präparate, von denen ich spreche, in deren Praxen jedoch wenigstens sporadisch angewendet. Vielleicht erkundigen Sie sich dort, dann werden Sie etwas anders, wie immer nur protzig und provokant reden. Medizinische Laien würden Sie ja nie für derart mündig halten, wie Sie sich dem Anschein nach selber exklusiv halten.

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Juni2013 (10.010 Kommentare)
am 11.05.2024 11:13

"Klassische Medikamente" unterdrücken doch nur Symptome und tragen nichts zu einer Heilung bei, vergiften den Organismus sogar noch mit Abbauprodukten, die nie restlos ausgeschieden werden können. "
So, so Antibiotika, eine Klassische Medikamentengruppe, tragen nichts zur Heilung bei? Welche Ihrer Therapeutika empfehlen Sie konkret z.B. bei einer Lungenentzündung durch Pnemokokken, einer Legionellenpneumonie, einer Meningokokkeninfektion, einer bakterielle Sepsis usw.?
Ich warte auf Ihren konkreten Therapievorschlag.

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danke1 (647 Kommentare)
am 11.05.2024 19:15

Antibiotika unser in den Medikamenten Depots,
geheilgt werde deine (tödliche) Chemie.

Deine Wirkung komme, bei den Mikroorganismen, wie im gesunden, menschlichen Organismus.

Unser tägliches Wohlbefinden und unsere Gesundheit verderbe uns heute, wie in Zukunft, und vergib den Pharmakonzernen die Schuld, wie auch die Ärzte diesen (gerne) die Schuld vergeben.

Und führe alle in Versuchung, sich dazu herumkriegen zu lassen, dich bedenkenlos einzunehmen.

Und erlöse uns vor Gesundheit und Wohlbefinden für immer.

Amen.

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dochibbert (642 Kommentare)
am 11.05.2024 09:05

Wofür ein Pharmaziestudium? Um die Medikamente die ich sowieso verordne, deren potentielle Wechselwirkungen und Indikation ich (und nicht der Apotheker) beurteilen muss, richtig lagern zu können? Wären Kassenverträge wieder attraktiver würden viele Wahlärzte wieder diesen Weg wählen. Dann könnte man wieder von einem sich selbst regulierendem System sprechen, jetzt sind viele gezwungen selbst zu zahlen.

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aeskulap162 (187 Kommentare)
am 10.05.2024 21:56

Dieser Kommentar ist eine Frechheit und fern der Realität. Ich habe viele Jahre als Fach- bzw. Oberarzt in Spitälern gearbeitet und nirgends konnte ich nach 4 Stunden das Spital verlassen, wie Sie schreiben. Daß sich ein Arzt im Spital langweilt oder nicht viel zu tun hat oder nicht ausgelastet wäre, ist ein absoluter Blödsinn, fern der Realität. Beim Betreten muß man sich einloggen, beim Verlassen des Krankenhauses muß man sich schon seit vielen Jahren ausloggen mit der persönlichen Dienstmarke, daher wird die Anwesenheit genau kontrolliert. Sie haben anscheinend nie in einem KH gearbeitet, auch keine Verwandten in diesem Berufsfeld. Dann würden Sie wissen, was dort von den Pflegepersonen UND von den Ärzten geleistet wird.

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