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"Apollo" landete erfolgreich am Mondsee

Von Gabriel Egger, 13. Mai 2024, 07:38 Uhr
"Buam, macht’s was draus": "Apollo" landete erfolgreich am Mondsee
Das "Apollo" an der Robert-Baum-Promenade in Mondsee soll "neuer touristischer Hotspot" werden. Bild: Lisa Seifriedsberger

MONDSEE. Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit wurde neues Tourismusprojekt offiziell eröffnet.

Ein Blick reicht nicht aus. Auch mit einem zweiten ist es kaum möglich, alles zu überblicken. Denn was in den vergangenen zweieinhalb Jahren an der Robert-Baum-Promenade, direkt am Ufer des Mondsees, entstand, ist vielschichtig.

Da gibt es das "Aussichtsdeck", ein Restaurant mit 107 Sitzplätzen. Das "Mondfleckerl", ein Wirtshaus, das 198 Plätze anbietet und der Landeplatz, ein Kiosk, wartet im Außenbereich noch einmal mit 56 auf. Abgerundet wird das Bild von einem modernen Vier-Sterne-Hotel mit acht Zimmern, "AchtQuartier" genannt. Seit vergangener Woche ist "Apollo" endgültig gelandet. Mehr als 250 Gäste kamen zur Eröffnung des "neuen touristischen Hotspots" am Mondsee.

Bereits im Jahr 2016 hatten Anton und Elisabeth Hargassner, Heizungshersteller aus Weng im Innkreis (Bezirk Braunau), das Areal mitsamt der 130 Jahre alten Villa von Christoph Baum, Urenkel des Schifffahrtspioniers Robert Baum, gekauft. "Zu uns Söhnen haben sie gesagt: ,Buam, macht’s was draus‘", sagte Eigentümer Anton Hargassner Junior bei der Eröffnung.

Beteiligung aus der Region

Und das taten sie: "Wir wollten ein neues innovatives Gravitationszentrum für die Region, für Einheimische und Gäste schaffen und es wirtschaftlich nachhaltig weiterentwickeln. Dabei lag es uns auch wesentlich am Herzen, den Platz für die Allgemeinheit zu erhalten", sagte Hargassner. Weil die denkmalgeschützte Villa bereits einsturzgefährdet war, wurde sie in 85 Wochen Bauzeit originalgetreu neu errichtet – maßgeblich daran beteiligt war auch der Atterseer Architekt Franz Maul.

"Ganz Mondsee steht hinter diesem Projekt", sagte auch Bürgermeister Josef Wendtner (VP). Denn möglich gemacht wurde es fast ausschließlich in Zusammenarbeit mit Firmen aus dem Mondseeland, alleine an den Holzgewerken arbeiteten zwölf Tischler aus der Region mit.

Als Pächter für Hotel und Gastronomie konnte Hargassner Juliana und Daniel Döllerer gewinnen– beide sind ebenfalls aus Mondsee, bringen aber Erfahrung aus Luxemburg, Deutschland oder Sansibar mit. Und beide wollen hauptsächlich mit regionalen Zutaten arbeiten: Die Eier kommen aus St. Lorenz, der Ziegenkäse aus Tiefgraben und das Fleisch aus dem Innviertel. Angesprochen sollen alle werden: Einheimische, Touristen, Sportler und Romantiker.

Bereits im Jahr 2021 übernahm Hargassner die Schifffahrt Meindl als Mehrheitseigentümer und integrierte sie in das Konzept von "Apollo". Das bereits in die Jahre gekommene Ausflugsschiff MS Mondseeland wurde vollständig renoviert und modernisiert und bereits im Mai 2022 als "topmodernes Fahrgastschiff" wieder in Betrieb genommen.

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Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
Gabriel Egger
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kea (209 Kommentare)
am 13.05.2024 18:27

Wunderbar!

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