Beteiligungen drückten Oberbank-Gewinn
WIEN/LINZ. Die Oberbank hat im ersten Quartal etwas weniger Gewinn geschrieben. Grund ist ein schwächeres Beteiligungsergebnis.
Das gab die Bank am Montag bekannt. Mit 95,7 Millionen Euro lag der Überschuss nach Steuern um 25,7 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Das Beteiligungsergebnis sackte von 65,4 auf 5,9 Millionen Euro ab und war vor allem von der voestalpine-Beteiligung bestimmt.
Im operativen Geschäft konnte die Oberbank weitgehend zulegen. Das Zinsergebnis stieg um 27,4 Prozent auf 166,9 Millionen Euro, das Kreditvolumen um 2,9 Prozent auf 20,4 Milliarden Euro. Das Provisionsergebnis sank um 1,4 Prozent auf 51,9 Millionen Euro.
Die Risikovorsorgen erhöhten sich von 4,7 auf 9,2 Millionen Euro. Auch die Kernkapitalquote verbesserte sich leicht, und zwar von 17,65 auf 18,59 Prozent.
Kein Ausblick aufs Gesamtjahr
Einen Ausblick auf das Geschäftsjahr gab die Bank "aufgrund der volatilen Rahmenbedingungen in Wirtschaft und Politik" nicht. Im Hinblick auf die Konjunktur sei jedoch gegen Ende des ersten Quartals die Talsohle erreicht worden. Reale Einkommenszuwächse und auslaufende Bremsfaktoren sollten die Wirtschaft wieder etwas beleben, so die Einschätzung der Oberbank.