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Arbeiterkammer: Trotz Corona Rekordeinnahmen

22. Mai 2021, 00:04 Uhr
Arbeiterkammer: Trotz Corona Rekordeinnahmen
Das Präsidium der Arbeiterkammer Oberösterreich mit Josef Madlmayr, Harald Dietinger, Elfriede Schober, Johann Kalliauer, Andreas Stangl sowie AK-Direktorin Andrea Heimberger (v.l.) Bild: AK/Chr. Staudinger

LINZ. Fast zur gleichen Stunde wie vor 100 Jahren ihre Gründungssitzung hielt die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich gestern ihre Vollversammlung plus anschließenden Festakt ab.

In der Feierstunde ging der Rechnungsabschluss, der in der jährlichen Versammlung aller Kammerräte vorgestellt wird, fast ein wenig unter. Der ist aufgrund der Pandemie durchaus bemerkenswert.

Mit 92,1 Millionen Euro (2019: 91,1 Millionen) sprudelten die Kammerumlagen auf Rekordniveau. In ihrer Präsentation verwies AK-Direktorin Andrea Heimberger auf ein Minus von zwei Prozent – das bezog sich aber auf die budgetierten Werte.

Die Aufwendungen sind nicht nur gegenüber den geplanten Werten, sondern auch real zurückgegangen: Die Sachaufwände etwa für Bildungsgutscheine, die weniger gefragt waren, bis zu Veranstaltungen, die nicht stattfinden konnten, gingen um 1,3 Millionen Euro auf 15,9 Millionen zurück. Der größte Kostenblock sind mit 44 Millionen Euro die Personalkosten. Die nächstgrößte Position ist bereits die Dotierung der Rücklagen und Rückstellungen, die mit 26,6 Millionen Euro um 4,7 Millionen Euro höher ausgefallen seien als geplant, so Heimberger.

  • Video: 100 Jahre Arbeiterkammer Oberösterreich

Auf der Aufwandseite verwies AK-Präsident Kalliauer auf neue Projekte: So zahlt die AK bei der Zukunftsstiftung (Arbeitsstiftung) in Oberösterreich mit, auch einen Härtefallfonds des Landes und ihren Zukunftsfonds für Projekte dotiert die AK mit mehreren Millionen Euro.

Aus der Bilanz der AK geht hervor, dass die Rücklagen – die überwiegend für Investitionen vorgesehen sind – mit 45 Millionen Euro fast ein Drittel der Bilanzsumme von 149,6 Millionen Euro ausmachen.

"Schutzschild und Partner"

Beim Festakt sprach Landeshauptmann Thomas Stelzer, der auf das Miteinander von Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretung verwies, das Oberösterreich immer ausgezeichnet habe. Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger sagte, die AK sei ein Schutzschild für jene, die keine gerechte Behandlung in ihrer Arbeit erfahren, und ein Partner in der Gestaltung einer zukunftsorientierten Gesellschaft.

Die Festrede hielt Bundespräsident außer Dienst, Heinz Fischer, der einen historischen Bogen spannte. Die AK habe Freud und Leid der Arbeiterbewegung und der Demokratie geteilt. In einem Leitantrag stimmten die Fraktionen für eine starke Arbeiterkammer in einer eigenständigen, selbstverwalteten Struktur im Bundesland. (sib)

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24  Kommentare
24  Kommentare
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Berkeley_1972 (2.319 Kommentare)
am 24.05.2021 09:21

Das Photo ist irre - komplett aus der Zeit gefallen, wie das ZeK. Damit sprechen Sie die Generation X, Y und Z gaaaanz sicher an - Dr. Kallauer ist auch ein Signal für Zukunft

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 24.05.2021 08:10

Das Foto mit den Damen und Herren auf der Tribühne erinnert an die Herren der russischen und chinesische Politbüros. So mächtig dürften sich hier auch die Funktionäre der AK fühlen. Während ein Teil ihrer Mitglieder brav abliefert und ein immer größer werdender Teil leider gar nicht mehr arbeitet. Unter das unter dem Schutzschild der AK. Aber muß sagen, dass ich selbstverständlich für eine starke Arbeitnehmervertretung bin. Jedoch sollte sie die Zeichen der Zeit erkennen, sonst gibts bald keine zahlenden Mitglieder und für die Unternehmen keine Arbeitskräfte mehr.

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 23.05.2021 22:19

Der monatliche Mitgliedsbeitrag (= Kammerumlage) beträgt 0,5 Prozent der Beitragsgrundlage für die Krankenversicherung. Der Beitrag wird mit der Sozialversicherung abgezogen und wirkt daher steuermindernd. Durchschnittlich beträgt der AK-Beitrag rund sieben Euro netto pro Arbeitnehmerin bzw. Arbeitnehmer. (Quelle: AK Steiermark)

Trotzdem ist eine Berufs- und Privatrechtsschutzversicherung die bessere Wahl, hat zumindest mich noch nie im Stich gelassen und agiert mit dem Vertrauensanwalt nicht von oben herab oder mit Desinteresse und Pseudoratschlägen. M E. nicht mehr zeitgemäß!!!!

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 24.05.2021 08:13

Hofstadler, Sie dürften sich offenbar häufig mit Arbeitgebern anlegen. Sie sollten ihren richtigen Namen sagen, damit mögliche zukünftige Arbeitgeber vorgewarnt sind.

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Paul44 (943 Kommentare)
am 22.05.2021 19:06

So wichtig eine gute Arbeitnehmervertretung auch ist, muss man doch auch sagen, dass bei der AK einiges im Argen liegt.

2016 hatte die AK in Ö 417.000.000 € an Rücklagen. Das sind unsere AK-Umlagen!

Quelle: https://www.diepresse.com/5080482/arbeiterkammer-sitzt-auf-471-millionen

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weinberg93 (16.399 Kommentare)
am 22.05.2021 19:13

Auch der ÖGB hatte einmal hohe Rücklagen und dann hat diese die BAWAG versenkt!

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glingo (4.992 Kommentare)
am 23.05.2021 06:58

Auch die OÖGKK hatte 1 Millarde Rücklagen
Die wurden von der Schwarz Blauen Regieung einfach in die GK transferiert die jetzt Millionen Verluste hat.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 23.05.2021 08:01

Diese Geld wird aber für Patienten verwendet.

Bei der AK sind es Personalkosten, Buffets, Privilegienpensionen etc.

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glingo (4.992 Kommentare)
am 23.05.2021 10:02

ja ja

genau so wie das Geld der WK das für Golfstunden ,.... ausgegeben wird

ich bekomme auch eine Firmenpension bin aber in der Privatwirtschaft
warum ist es das verwerflich?

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glingo (4.992 Kommentare)
am 22.05.2021 16:32

Schöne das die ganzen Firmen Chefs ala
WEINBERG93

gegen die AK wettert den würde es die nicht geben hätten die ganzen Betrügerfirmenchefs frei Hand um die Arbeiter noch mehr zu bescheissen als es jetzt schon passiert.
Den kein Arbeiter würde sie einen Anwalt nehmen und Klagen gegen den EX Chef oder auch gegen Firmen die einen Verarschen.

Eine nur Arbeitsrechtschutzversicherung kostet im Monat schon fast genauso viel wie der AK Beitrag und deckt die AK viel mehr ab.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 23.05.2021 08:02

Ab ca. 7 EUR pro Monat gibt es eine Rechtschutzversicherung.

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glingo (4.992 Kommentare)
am 23.05.2021 10:22

DONMARTIN (5.181 Kommentare)
vor 2 Stunden
Ab ca. 7 EUR pro Monat gibt es eine Rechtschutzversicherung.

bitte um den Link möchte sofort abschließen

Privatreschtschutz die auch die Arbeitswelt abdeckt gibt es nur im Paket
sie müssen auch noch unlimitiert rechen denn die AK übernimmt alle ihre Kosten

hier können sie mal berechnen was das kostet
https://www.das.at/Rechtsschutz-privat/berechnen

ich komme auf über 20€ (unlimitierte Kostenübernahme)

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 24.05.2021 08:19

Glingo, ich hoffe für Sie wenn sie’s schon in die Arbeitslose oder in die Pension geschafft haben, damit sie mit den bösen Arbeitgebern nichts mehr zu tun haben. Sie wissen aber hoffentlich aus der Erfahrung, dass Mitarbeiter, die laufend Probleme mit ihrem Chef haben, grundsätzlich auch in Unternehmen als Problemfälle gesehen werden.

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metschertom (8.091 Kommentare)
am 22.05.2021 16:31

AK - Zwangsmitgliedschaft bei einem Verein der der Ableger der Gewerkschaft ist! Na super. An und für sich eine gute Einrichtung, leider verkommt sie zu einem Siechenverein für abgehalfterte Politiker.

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glingo (4.992 Kommentare)
am 22.05.2021 16:34

Ist bei jedem Vereine so

siehe WK und die werden von aller aller höchster Stelle besetzt

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Flachmann (7.227 Kommentare)
am 22.05.2021 14:02

Zum Glück wissen die Zwangsabgabenzahler nicht wie die Firmenpensionen der AK-Mitarbeiter aussehen, denn da würden sie vor Neid erblassen!

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glingo (4.992 Kommentare)
am 22.05.2021 16:19

verglichen mit der WK seht die AK ja perfekt da

die WK nennt das halt Lobby Arbeit wenn man die Kurz Freunde zum Golfen Einlädt und dann fast 10% Defizit hat

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 22.05.2021 13:59

Zitat: "In ihrer Präsentation verwies AK-Direktorin Andrea Heimberger auf ein Minus von zwei Prozent – das bezog sich aber auf die budgetierten Werte."

Das ist doch ein unglaublicher Skandal, wenn alte Planzahlen zum Vertuschen der Einnahmenzuwächse präsentiert werden.

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weinberg93 (16.399 Kommentare)
am 22.05.2021 13:38

Bei Zwangsmitgliedschaft braucht man sich um die Einnahmen nicht zu sorgen!

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weinberg93 (16.399 Kommentare)
am 22.05.2021 14:00

Zwangsmitgliedschaft hat auch den Vorteil, dass man den Mitgliedsbeitrag immer soweit erhöhen kann dass mit dem Geld leicht auskommt.
Da kann man dann auch abgehalfterte SPÖ-Apparatschiks - die man sonst nirgends unterbringt - durchfüttern.

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glingo (4.992 Kommentare)
am 22.05.2021 16:21

WEINBERG93

sie sollten sich lieber um ihre WK kümmern den die werden dank den ganzen Golfstunden auf ihren Kosten die Beiträge empfindlich Erhöhen

oder wie Erklären sie ein Loch von 10%

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Berkeley_1972 (2.319 Kommentare)
am 22.05.2021 12:44

Die Rücklagen gehören umgehend zu mehr als der Hälfte an jene rückvergütet, denen es mit Zwangsbeiträgen abgeknöpft wurde

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cyrill24 (672 Kommentare)
am 22.05.2021 11:51

Die AK hatte ende 2014 ein Wertpapier und Anleihevermögen in der höhe von 140 Millionen Euro, wie hoch ist dieses jetzt und was passiert mit dem Geld das gehört sofort offengelegt!!!!!

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 22.05.2021 11:12

"Der größte Kostenblock sind mit 44 Millionen Euro die Personalkosten. Die nächstgrößte Position ist bereits die Dotierung der Rücklagen und Rückstellungen, die mit 26,6 Millionen Euro um 4,7 Millionen Euro höher ausgefallen seien als geplant, so Heimberger."

Wie viel der angestiegenen "Rücklagen und Rückstellungen" fallen ebenso in den Bereich der Personalkosten z.B. für Pensionen?

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