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Agrardiesel: Entlastungspaket soll 20 Cent je Liter Diesel bringen

Von nachrichten.at/apa, 15. Mai 2024, 11:24 Uhr
Traktorfahrer
(Symbolbild) Bild: Weihbold

WIEN. Die Bundesregierung hat am Mittwoch im Ministerrat ein rund 300 Millionen Euro schweres Entlastungspaket für die Land- und Forstwirtschaft auf den Weg gebracht.

Dieses soll Bauern und Bäuerinnen eine Erleichterung von rund 20 Cent je Liter Diesel bringen, außerdem eine flächenbezogene Unterstützung im Jahr 2024 sowie finanzielle Anreize für Investitionen in tierwohlfreundliche Ställe.

Die Betriebs- und Treibstoffkosten würden derzeit weiterhin auf hohem Niveau bleiben, gleichzeitig aber die Einkommen der Bäuerinnen und Bauern sinken, sagte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) im Pressefoyer nach der Ministerratssitzung. Es gehe darum, eine nachhaltige Lebensmittelversorgung zu garantieren.

Abseits des Dieselmotors gebe es derzeit in der Landwirtschaft keine alternativen Antriebsmöglichkeiten, begründete Totschnig die Unterstützung beim Diesel. Die CO2-Bepreisung habe in diesem Sektor keinen Lenkungseffekt, sondern stelle nur eine zusätzliche Belastung dar.

Insgesamt werden für "Agrardiesel" für 2024 Mittel von 209 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Dies soll eine Entlastung von 20 Cent je Liter Diesel bringen - bestehend aus einer steuerlichen Entlastung und der CO2-Preis Rückvergütung. Im Detail ist die Rückvergütung der CO2-Bepreisung für die Jahre 2022 bis 2025 mit 134 Millionen Euro dotiert. Weitere 75 Millionen Euro stehen laut Landwirtschaftministerium für die Agrardieselvergütung zur Verfügung - und zwar vom 2. Halbjahr 2023 bis Ende 2025.

Darüber hinaus sind 2024 jeweils 50 Mio. Euro für einen Bodenbewirtschaftungsbeitrag sowie für ein Paket für Sondermittel für mehr Tierwohl vorgesehen, so Totschnig. Eine Schwerpunktsetzung soll bei der Schweinehaltung erfolgen, um die Umstellung auf tierfreundlichere Haltung besonders attraktiv zu gestalten.

Die Umsetzung zum Agrardiesel soll noch am Mittwoch mittels Abänderungsantrag in den Nationalrat eingebracht werden und im kommenden Plenum beschlossen werden hieß es aus Totschnigs Büro. Die CO2-Rückvergütung soll ebenfalls mittels Abänderungsantrag erfolgen, der Beschluss ist demnach bereits für das Plenum am Mittwoch vorgesehen.

2023 sind die bäuerlichen Einkommen - nach sehr hohen Zuwächsen im Jahr davor - gesunken. Das Faktoreinkommen pro Arbeitskraft sank 2023 zum Vorjahr real um 21,5 Prozent, so die Statistik Austria. Laut "Grünem Bericht" - der die durchschnittlichen Einkünfte der Betriebe ausweist - wurden zwischen 2012 und 2015 jeweils Rückgänge im Bereich von 5 bis 15 Prozent verzeichnet, ehe die Gewinne 2016 und 2017 um etwas mehr als 10 Prozent zulegten. Nach einem neuerlichen Minus im Jahr 2018 folgte eine Phase der Stagnation, 2021 gab es dann erstmals wieder ein Plus von 15 Prozent. Aufgrund der höheren Erzeugerpreise stand 2022 ein kräftiges Plus von 42 Prozent zu Buche.

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33  Kommentare
33  Kommentare
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Zensur (1.151 Kommentare)
am 17.05.2024 06:31

Wenn schon die ÖVP...nicht durch überzeugende Politik...ihre Wähler bei der Stange halten kann...na dann wie immer ..durch Geschenke..die alle zahlen dürfen...dieser Trick... funktioniert immer....sudern aber immer dann doch gleich wählen...

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her (5.925 Kommentare)
am 17.05.2024 08:30

Weiß nicht ob das noch <funktioniert>

Was bedeuteten die EU Beitrittsgespräche mit der 🇺🇦 Ukraine
für die noch übriggebliebenen Bauern im Land?

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her (5.925 Kommentare)
am 16.05.2024 19:50

Wie Sie toben!

SPÖVP+
Dass wird lustig

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Sonnentag (257 Kommentare)
am 16.05.2024 19:48

Da wird sich die Verwandtschaft aber freuen und den Dieseltank gut füllen!

Gott sei Dank ist da der Handel nicht schuld und zahlen wirds letztendlich wieder der böse Steuerzahler.

Geht's den Bauern gut, hat die ÖVP gut für die nächsten Wahlen investiert!

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delano (174 Kommentare)
am 16.05.2024 19:54

Keine Ahnung haben aber blöd daherreden bzw schreiben: Die Teilvergütung ist an die Betriebsgrösse gebunden!

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Bert1970 (83 Kommentare)
am 16.05.2024 20:29

Manche Kommentare sind wieder einmal an Dümmlichkeit kaum zu überbieten!

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Uther (2.438 Kommentare)
am 16.05.2024 10:03

Steuerpauschalierung!
EU Agrarförderungen!
Bundesförderungen!
Die höchsten Bundeszuschüsse für die Pensionen?
Ausnahmen bei Registrierkasse!
Dieselprivileg!

3,1 Milliarden Budget Land und Forstwirtschaft!
Als Arbeitnehmer bist du in dem Land das Letzte vom Letzten gegenüber anderen Berufsgruppen!!!

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 16.05.2024 10:08

Primitiver Klassenkampf mit untergriffiger Hetze.

Zahle faire Preise für landwirtschaftliche Produkte, dann bräuchte man keine Förderungen zum Ausgleich. Über Stundensätze von Arbeitnehmern würden sich speziell kleinere Landwirte mehr als freuen.

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Uther (2.438 Kommentare)
am 16.05.2024 10:16

Neoliberaler Blödsinn wie immer aus dieser Systemgewinnler Ecke!

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delano (174 Kommentare)
am 16.05.2024 15:47

Uther ist ein Gewerkschaftler und ein SPÖ-Parteisoldat! Das muss man wissen.

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delano (174 Kommentare)
am 16.05.2024 15:52

Uther hat ein trauriges Leben. Das muss ein Stich in sein Herz sein, wenn er nur davon liest, dass bei rückläufigen Einkommen in der Landwirtschaft zumindest ein Teil der hohen Betriebskosten (Diesel) für die Bauern teilvergütet wird. Wieviel Hass muss dieser Mensch in seinem Herzen tragen?

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Sonnentag (257 Kommentare)
am 16.05.2024 19:50

Wieder alle vom Maibaumstehlen zurück?

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Waxes (605 Kommentare)
am 16.05.2024 17:34

Als Arbeitnehmer hast du faire, jedes Jahr um mindestens die Inflationsrate steigende Löhne. Eine geregelte Arbeitszeit, jede Stunde mehr, Ueberstunden Zuschläge, mind. 5 Wochen Urlaub, einige bezahlte Feiertage sowie Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Von all dem kann ein Bauer nur träumen.
Als Rinderbauer mit Milchkühen hast du naemlich nicht mal einen freien Tag jahrein jahraus, Urlaub Fehlanzeige, Wochenarbeitszeiten von 80 Std. eher die Regel als die Ausnahme. Und das alles für ein Einkommen bei dem dich jeder einigermaßen qualifizierte Facharbeiter auslacht.
Wer ist da wohl das Letzte vom Letzten?

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delano (174 Kommentare)
am 16.05.2024 17:58

uther ist ganz faul. Er posaunt jeden Tag nur seine klassenkämpferischen Parolen in die Welt. Von so einem Gewerkschafter möchte ich als Arbeitnehmer niemals vertreten werden.

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kamayr (241 Kommentare)
am 16.05.2024 19:22

"Mindestens 5 Wochen Urlaub" stimmt aber nicht ganz! Die bösen Unselbständigen!

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Tralala (789 Kommentare)
am 16.05.2024 18:47

Das Problem mit der roten "Schreibpuppe" Uther ist hier einfach, daß es leider nur möglich war ihm die die paar Wörter von den bösen Bauern und den aarmen Arbeitern beibringen, die er immer wieder (inzwischen über 2400 mal) hier hereinkopiert.
Und wie das bei Schreibpuppen so ist, sie können nur kopieren, aber nicht denken. So bekommt er auch nie mit wie die Realitäten aussehen.
Er ist auch sichtlich mit den Argumenten überfordert, die andere als Kommentare einbringen.

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delano (174 Kommentare)
am 16.05.2024 19:39

Ja, absolut korrekt! Uther hat einen Verfolgungswahn und meint, dass die Arbeitgeber ständig ihre Mitarbeiter ausbeuten. Als Arbeitnehmer mache ich aber eine andere Erfahrung, die von Wohlwollen gegenüber meinen Vorgesetzten (und vice versa) geprägt ist.

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Bert1970 (83 Kommentare)
am 16.05.2024 20:33

Dieser Beitrag ist wahrlich das Letzte vom Letzten!

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 15.05.2024 20:24

Geld für Kinder ist keines da, dem eigenen Klientel wirds hinterhergeworfen
Das ist ÖVP

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analysis (3.778 Kommentare)
am 15.05.2024 19:00

Diese ÖVP lässt keine Gelegenheit aus um's ihren
Agrariern und der Giebelkreuz-Mafia noch hineinzuschieben und die Grünen spielen wieder einmal Beiwagerl!
Eine verantwortungsvolle Regierung wird lange brauchen um die Folgen dieser Raubzüge wieder zu beheben!

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 16.05.2024 10:11

Dann kauf halt kein Billigbrot mit Billigmehl aus dem Ausland, oder keine Diskonter-Milchprodukte und und und .... Billig soll es sein?

Aber wie soll oder kann dann die Landwirtschaft ohne Förderungen überleben. Willst du ein Österreich ohne Landwirtschaft, das zu 100% von Importen abhängig ist?

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kamayr (241 Kommentare)
am 16.05.2024 19:24

Alfred_E_Neumann - es geht Ihnen aber schon gut?

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angerba (1.850 Kommentare)
am 15.05.2024 17:07

Ich finde diese Subvention eines fossilen Treibstoffes ohne Umweltanreize generell nicht gut!

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Sharkey (55 Kommentare)
am 15.05.2024 16:58

Gab es früher nicht einmal einen Poster namens "Pilatus", der seine Abneigung gegen Landwirte in humorvollen und zugleich bissigen Beiträgen formulieren konnte?

Die heutigen Beiträge der Klassenkämpfer sind leider ziemlich primitiv.

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Observer100 (529 Kommentare)
am 15.05.2024 15:55

Warum gibt es auf Bauernhöfen meist nur Diesel-PKW??

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Sharkey (55 Kommentare)
am 15.05.2024 16:36

Ist das so? Obwohl es bisher keine Vergünstigungen gegeben hat?

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hetztdiegleiter (338 Kommentare)
am 17.05.2024 08:16

KEine Ahnung haben, aber schreiben.
Die Teilvergütung ist pauschal an die Fläche gebunden, nicht an den tatsächlichen Verbrauch.

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azways (5.954 Kommentare)
am 15.05.2024 13:56

Ganz nach dem christlichen Prinzip:

Nehmt den reichern Arbeitern und Angestellten.
Gebt den armen Bauern.

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Sharkey (55 Kommentare)
am 15.05.2024 14:39

Billiger Klassenkampf.
Probieren Sie es mal mit Argumenten!

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cyrill24 (702 Kommentare)
am 15.05.2024 19:37

Ja genau azways umsonst haben die Arbeiter und Angestellten nicht 14 Monatsgehälter für 10 Monate Arbeit.
Aber es waren die Bauern die beim EU Beitritt auf ihr Einkommen verzichtet haben für die Allgemeinheit, und dafür müssen sie sich von solchen Leuten wie dich verleumden und beleidigen lassen!!

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Ybbstaler (1.099 Kommentare)
am 15.05.2024 12:04

Na da freu ich mich aber mit den Landwirten. Warum wird denen der Diesel verbilligt und mein Diesel wird immer teurer besteuert? Nur so wegen der Fairness wär's.

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cyrill24 (702 Kommentare)
am 15.05.2024 13:17

Weil die Bauern hauptsächlich auf der Wiese und Acker fahren, und du auf der Straße. Außerdem gibt es in fast allen EU Ländern Agrardiesel damit mehr Wettbewerbsgleichheit herrscht!!

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azways (5.954 Kommentare)
am 16.05.2024 08:11

Weil es ein Landwirtschaftsministerium und kein Ministerium für Arbeiter und Angestellte gibt !

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