Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Kurz zentrales Motiv für ÖVP-Wähler, "Ibiza" eher unwichtig

Von nachrichten.at/apa, 29. September 2019, 21:57 Uhr
Ibiza-Video
Bild: (APA)

WIEN. Sebastian Kurz war wie schon 2017 erneut das wichtigste Wahlmotiv für ÖVP-Wähler.

Pamela Rendi-Wagner spielte - im Gegensatz zu ihrem Vorgänger Christian Kern - bei der Wahlentscheidung der SPÖ-Wähler hingegen nur eine sehr geringe Rolle. Das geht aus einer Wahltagsbefragung des Meinungsforschers Peter Hajek für ATV hervor. Die Ibiza-Affäre hatte laut Umfrage kaum Einfluss auf das Wahlergebnis.

Video: Politikredakteur Alexander Zens über die Motive der Wähler:

Hajek hat zwischen 24. und 28. September 1200 Personen telefonisch und online zu ihren Wahlmotiven befragt, die Schwankungsbreite beträgt maximal 2,8 Prozent. Sebastian Kurz war demnach für 31 Prozent der ÖVP-Wähler ein wichtiger Grund für ihre Wahlentscheidung. Bei der Nationalratswahl 2017 hatte noch jeder zweite ÖVP-Wähler (54 Prozent) Kurz als Hauptmotiv genannt. Im Gegensatz zu 2017 stand dieses Mal nicht die "Zeit für Veränderung" im Vordergrund, sondern Stabilität. Hinter dem Wahlprogramm (22 Prozent) war die "Performance der letzten Regierung" das drittwichtigste Wahlmotiv bei der ÖVP (19).

Das stärkste Motiv für SPÖ-Wähler war laut der Umfrage hingegen "Stammwähler" (25 Prozent). "Die Höchststrafe in einem Wahlkampf. Die SPÖ hatte keine Geschichte zu erzählen", betont Hajek. Knapp dahinter landeten soziale Themen (24). Rendi-Wagner spielte für die Wahlentscheidung eine geringe Rolle. Während Christian Kern 2017 immerhin das zweitwichtigste Motiv für SPÖ-Wähler war, schaffte sie es nicht unter die Top 5-Wahlmotive.

Bei der FPÖ nahm Norbert Hofer eine ähnliche Rolle ein wie Heinz-Christian Strache 2017. Er landete auf dem vierten Platz und war immerhin für 13 Prozent ein wichtiger Grund, FPÖ zu wählen. Hauptmotiv für FPÖ-Wähler war, dass die Freiheitlichen die "beste Partei für Österreich" seien (27). Während 2017 noch die Asylpolitik an der ersten Stelle lag (26), war diesmal das ähnlich gelagerte Thema Migrationspolitik für 14 Prozent ausschlaggebend.

Das Kernthema der Grünen, der Umwelt- und Klimaschutz, war auch für ihre Wähler das zentrale Thema. 62 Prozent wählten die Partei aufgrund ihrer umweltpolitischen Positionen. Dahinter folgen das Wahlprogramm (21) und soziale Themen (6). Werner Kogler spielte eine untergeordnete Rolle. Die Neos punkteten wie schon 2017 mit ihrem Wahlprogramm (34 Prozent). Beate Meinl-Reisinger war das zweitwichtigste Wahlmotiv (11) und damit ähnlich bedeutend wie ihr Vorgänger Matthias Strolz (9).

Die Ibiza-Affäre beeinflusste die Wähler laut der Umfrage kaum. 70 Prozent gaben an, die Affäre habe ihre Wahlentscheidung "gar nicht beeinflusst". Lediglich bei acht Prozent war sie zentral für die Wahlentscheidung.

mehr aus Innenpolitik

"Die Freiheiten Europas fallen nicht vom Himmel"

Lena Schilling: Eine Spitzenkandidatin in der politischen Bredouille

1. Elefantenrunde: Vilimsky stellt sich "schützend“ vor Schilling

"Es wurde alles getan, um Lena Schillings Namen aus der Geschichte zu halten"

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
clarazet (6.212 Kommentare)
am 29.09.2019 22:39

Wählen auf dieses Niveau gedrückt, ist so demokratieschädlich wie die mangelnde sachliche Berichterstattung durch alle Medien, die Kleinparteien totschweigen, die prinzipiell tendenziös berichten und wissenschaftliche Erkenntnisse nach Belieben verzerren und verfremden.

Schlechte Info -> schlechte Demokratie und ein verblödetes Volk.

Statt über den Systemwandel nachzudenken, statt überhaupt einmal zu denken, bleiben sie im Fahrwasser des alten Kapitalismus, zerstören weiter unsere Umwelt für Geld, das niemand glücklich macht und das keiner mitnehmen kann. Für was!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 29.09.2019 22:56

Clarazet:

...Für was...?

Kann ich Ihnen schon sagen: es geht jedem Politiker nur um die Macht und die Kohle für sich selbst. Und sonst gar nichts!

Die Wahl ist vorbei. D.h., man kann schon wieder das wahre Gesicht (oder uns den A....) zeigen!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 30.09.2019 16:44

Clarazet:

...Für was...?

Kann ich Ihnen schon sagen: es geht jedem Politiker nur um die Macht und die Kohle für sich selbst. Und sonst gar nichts!

Die Wahl ist vorbei. D.h., man kann schon wieder das wahre Gesicht (oder uns den A....) zeigen!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen