Änderungen bei einigen Lehrberufen geplant
WIEN. Bereits im nächsten Ausbildungsjahr soll sich die Lehrlingsausbildung für einige Berufe ändern. Rund 2.400 Lehrverhältnisse sind aktuell davon betroffen, teilte das Wirtschaftsministerium in einer Aussendung mit.
Das Ministerium schickt heute, Freitag, das neue Lehrberufspaket in Begutachtung. Dieses beinhalt unter anderem drei neue Lehrberufe: Faserverbundtechnik, Fernwärmetechnik sowie Klimagärtnerin und Klimagärtner. In den Lehrberufen Elektronik, Holztechnik, Metalldesign und Vermessungs- und Geoinformationstechnik ist eine Überarbeitung der Berufsbilder vorgesehen. Und für angehende Hotel- und Restaurantfachkräfte und Absolventen der Steinmetztechnik sollen die Regelungen zu den Lehrabschlussprüfungen neu erlassen werden.
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Geplant ist weiters, dass die Ausbildungsversuche für Bauwerksabdichtungstechnik, Fahrradmechatronik, Maskenbildnerin/Maskenbilder, Nah- und Distributionslogistik und Sportgerätefachkraft in Regellehrberufe überführt oder zumindest verlängert werden. Die Begutachtungsfrist endet am 7. Juni, die entsprechenden Verordnungen sollten noch im Juli in Kraft treten, damit sie im Ausbildungsjahr 2024/25 bereits umgesetzt werden können.
"Mit modernen Lehrberufen wollen wir die Lehre als besonders attraktive Ausbildungsform positionieren", sagte Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP). "Das neue Lehrberufspaket trägt zu diesem Ziel durch neue Berufsbilder und neue Lehrinhalte, wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit, bei."