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Zu viele Corona-Beschränkungen: Welscup endgültig abgesagt

11. Februar 2021, 23:10 Uhr
Zu viele Corona-Beschränkungen: Welscup endgültig abgesagt
Die Welscup-Gesamtsieger des Vorjahres: Lara Bacherer und Johannes Gassner

WELS. Vor 50 Jahren begann das Kräftemessen der besten Skifahrer der Region. In der Jubiläumssaison findet kein einziges Rennen statt.

Die fünfzigste Welscup-Saison wird ohne ein Rennen zu Ende gehen. Das haben vor kurzem die Welscup-Verantwortlichen in Abstimmung mit Hauptsponsor max.center beschlossen. "Für die Vereine und die Rennläufer wollen wir mit dieser Entscheidung Planungssicherheit herstellen", begründet Welscup-Obmann Reinhard Lauterbach die Absage.

Die Hürden für einen reibungslosen Ablauf waren zu umfangreich, so Lauterbach: "Die Umsetzung eines 60-seitigen Präventionskonzeptes mit negativen Tests für sämtliche Teilnehmer, Eltern, Betreuer und Funktionäre wäre nur mit extremem Aufwand möglich und auch kontrollierbar gewesen."

Alterslimit als Bremsklotz

Als weiterer Bremsklotz erwies sich die vom Sportministerium vorgegebene Altersbeschränkung. Skifahrer ab 16 Jahren hätten am Welscup nicht teilnehmen dürfen. "Es wären also nur Rennen für Kinder und Jugendliche möglich gewesen. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Mehrzahl der Torrichter zur Risikogruppe gehört, war die Entscheidung, abzusagen, sicher die richtige", so Lauterbach.

TVN-Rennleiter Ernst König pflichtet dem Welscup-Obmann bei: "Das ewige Hinwarten hat ein Ende. Jetzt hat jeder die Gewissheit, wie es in der heurigen Saison aussieht."

Cortina statt Hinterstoder

Betroffen von den Absagen ist nicht nur der Welscup. Es gibt heuer auch keinen Schermberglauf, der vom Welser Skiklub organisiert wird. Somit kann sich die Welser Skirenngemeinschaft ganz auf das Zusehen bei der Ski-WM in Cortina konzentrieren, wo die Welscup-Gemeinde dem TVN-Fahrer Vincent Kriechmayr besonders die Daumen drückt.

Aktuell haben in den Welscup-Vereinen rund 50 Kinder und Jugendliche eine Spitzensportgenehmigung. Somit können sie an Einzeltrainings in Hinterstoder oder bei Flutlicht in Liebenau teilnehmen. Der Rennbetrieb wird sich auf eine Landesmeisterschaft für Kinder und Jugendliche beschränken.

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1  Kommentar
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mobilstation (622 Kommentare)
am 12.02.2021 17:05

Eine der 'Höhepunkte' der Corona-Bestimmungen gelten der Durchführung von lokalen Skirennen. Die geistigen Ergüsse in seitenlangen Vorschriften inklusive aller Sicherheitsmaßnahmen auf der Rennpiste bis zu Verantwortlichen, die für die regelkonforme Abwicklung zuständig sind, sind geradezu atemberaubend und unterstreichen den Bürokratie-Wahn, der bei uns schon seit vielen Jahren herrscht. Wenn man die so ausführlichen Vorgaben liest, erinnert man sich doch glatt an die zahlreichen 'Wirrologen', die mit freundlicher Unterstützung der Medien die Bevölkerung seit nun bereits einem Jahr in Angst und Schrecken versetzen.

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