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Abschied vom Hohen Haus mit Grieskirchner Bier

Von Michaela Krenn-Aichinger, 02. Oktober 2013, 00:04 Uhr
Grieskirchner Bier. Bild: Brauerei Grieskirchen

GRIESKIRCHEN. Nach 19 Jahren als Nationalratsabgeordneter zieht sich Wolfgang Großruck (65) in die Politpension zurück.

Für den langgedienten VP-Nationalratsabgeordneten Wolfgang Großruck endete mit der Nationalratswahl auch seine politische Karriere. So wie bei seinem Einstand vor 19 Jahren im Hohen Haus stieß er auch nach seiner letzten Parlamentssitzung vergangene Woche mit Grieskirchner Bier an, für das er gerne die Rolle des Werbebotschafters übernahm.

Politisch hätte er sich zu seinem Abschied ein besseres Wahlergebnis für seine Partei gewünscht. Was schmerzt ihn dabei mehr: das schlechte Ergebnis auf Bundesebene oder in seiner Heimatstadt Grieskirchen, wo die VP mehr als sechs Prozentpunkte verlor und es nur mehr für den dritten Platz reichte? „Beides schmerzt, in Grieskirchen werden die Verantwortlichen sicher intensiv darüber nachdenken, welche Gründe es dafür gibt“, sagt Großruck. Seine Präferenz für die künftige Regierung liegt bei Rot-Schwarz. „Wenn sich die SP bei den Verhandlungen nicht reformbereit zeigt, gibt es aber auch noch andere Varianten, wenngleich ich kein Freund von Dreier-Konstellationen bin.“ Das meiste jedenfalls sei unter der Regierung Schüssel weitergegangen.

Der für seine Vierzeiler bekannte frühere Grieskirchner Ortschef griff einmal beim Dichten gehörig daneben. Mit seinem Reim über Währungsfonds-Chef Dominique Strauss-Kahn handelte er sich nicht nur heftige Kritik von Frauenseite ein.

Einen international guten Ruf erarbeitete sich Großruck in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Kurz vor Ende seiner Laufbahn stieg er sogar noch zum Präsidenten der „OSZE Parlamentarischen Versammlung“ auf. Zu den Aufgaben Großrucks zählt dabei unter anderem, den fairen Ablauf von Abstimmungen sicherzustellen. Noch bis Ende Oktober stehen für ihn in dieser Funktion Reisen nach Aserbaidschan, Montenegro und Georgien an.

Ab November will er sich dann ganz ins Privatleben zurückziehen. Er freut sich besonders auf mehr Zeit mit der Familie und den vier Enkeln.

Großrucks parlamentarische Mitarbeiterin Sigrid Wiesinger verabschiedet sich ebenfalls aus der Politik. Sie wird in Grieskirchen das Bio-Geschäft „Frau Holle“ übernehmen und sich im Fernstudium zur Ernährungsberaterin ausbilden lassen.

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