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Jetzt war Stadtplatz-Pflasterer Hingerl sogar "genial daneben"

Von Gerald Winterleitner, 19. September 2019, 10:38 Uhr
Jetzt war Stadtplatz-Pflasterer Hingerl sogar "genial daneben"
Hella von Sinnen (l.) und ihre Ratekollegen in „Genial daneben – das Quiz“ Bild: privat

STEYR. Das Steyrer Pflasterspektakel war Thema in der Sat1-Quizshow.

Freitag, der 13. September – für Steyr war dies wohl ein Glückstag. Denn auf Sat1 gab es unerwartet Gratis-TV-Werbung für die Stadt: Eine der Fragen bei "Genial daneben – das Quiz" mit Hugo Egon Balder und Hella von Sinnen beschäftigte sich mit Steyr. Genauer gesagt mit dem Pflasterspektakel, das SP-Gemeinderat Franz-Michael Hingerl – wie berichtet – als Mitarbeiter des Bauamtes im Oktober 2018 auf dem Stadtplatz inszeniert hatte.

Einer der Kandidaten, Holger Piel aus Gütersloh in Nordrhein-Westfalen, hatte es mit der Frage "Womit handelte sich der Gemeinderat Franz-Michael Hingerl in seiner österreichischen Gemeinde Steyr großen Ärger ein?" in die Sendung geschafft.

Die Antwortmöglichkeiten lauteten a) "Er ließ ein Foto von sich in allen öffentlichen Gebäuden aufhängen", b) "Er tauschte das Pausenklingeln aller Schulen gegen eine Eigenkomposition" und c) "Er ließ seinen Namen auf den Stadtplatz pflastern".

Das Rateteam tippte auf Antwort b). Und Komikerin Hella von Sinnen ließ zur Pflasteraktion gar wissen: "Wir sind ja nun einiges gewohnt von Politikern, dass sie einen auf der Waffel haben und Narzissten sind und eitel. Aber so bekloppt kann doch keiner sein. Wenn du nur so ein pupiger Gemeinderat bist, das kann ich mir nicht vorstellen."

Abteilung wurde aufgelöst

Hingerls eigenmächtiger Gestaltungsdrang hatte damals zu einer Kopfwäsche beim Rathauschef und später – wie berichtet – zur Auflösung der Dienststelle Straßenbau, die Hingerl bis zu seiner glücklosen Aktion geleitet hatte, geführt. 

Übrigens: Die "Hingerl’schen" Pflastersteine waren in Steyr nicht lange zu bewundern. Nur Tage nach Aufkommen des Falles wurden sie mittels Pressluftbohrer aus dem Pflaster entfernt – Zum Archivbericht.  Die Kosten dafür musste der Ideengeber selbst tragen. 

"Hingerl everywhere"

Nicht nur in Steyr war die Causa damals Gesprächsthema Nummer Eins. Auch in sozialen Medien wurde der Fall weit über die Grenzen Oberösterreichs hinaus diskutiert und hat viele Nutzer zu witzigen Fotomontagen inspiriert. Eine Auswahl davon sehen Sie in diesem Archiv-Bericht

Archiv-Video: Die OÖN berichteten im Oktober 2018 ausführlich über die Causa "Hingerl"

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Autor
Gerald Winterleitner
Lokalredakteur Steyr
Gerald Winterleitner
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3  Kommentare
3  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.09.2019 12:57

jo mei , der wollte halt THE STREET OF FAME AUSTRIAN in Steyr bauen ahahahahahah

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 19.09.2019 10:26

Und wann bekommt Herr Hingerl seine verdient Ehrung von der Stadt Steyr? Wer hat jemals soviel kostenlose Werbung für seinen Arbeitgeber zustande gebracht?

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kyniker (652 Kommentare)
am 19.09.2019 10:43

Edward Snowden

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