Im gemeinsamen Rhythmus für den Weltrekord üben
VÖCKLABRUCK. Die Musikschule Vöcklabruck lud zumTrommelvormittag.
Unbeteiligte Besucher mussten gestern an ein Erdbeben gedacht haben, wenn sie zwischen 9 und 11 Uhr vormittags die Musikschule Vöcklabruck betraten. 100 Trommler ließen die Wände wackeln.
Die Percussionisten übten für einen Weltrekordversuch: Zu ihrem 50-jährigen Bestehen möchte die Lebenshilfe Oberösterreich die größte Trommeleinheit aller Zeiten abhalten.
Den aktuellen Rekord stellten 1827 Schulkinder im Jahr 2016 auf. Sie trommelten in London für die Rechte von Straßenkindern.
Trommeln für das Miteinander
Nun möchte die Lebenshilfe in Kooperation mit dem Landesmusikschulwerk diese Marke übertreffen. "Unser Ziel ist seit 50 Jahren ein Miteinander von allen Menschen", so Gerhard Scheinast, Geschäftsführer der Lebenshilfe Oberösterreich. "Im Jubiläumsjahr wollen wir das besonders forcieren."
Auch die Musikschulen in Freistadt und Nußdorf haben Trommelvormittage veranstaltet, bei denen Lehrer die Besucher anleiteten. In Vöcklabruck gab Heinz Schönpos den Takt für das bunt gemischte Publikum an. "Wenn die Lebenshilfe zum Miteinander ruft, sind wir natürlich dabei", so der Schlagzeuger. Unter den Besuchern waren auch Beschäftigte der Lebenshilfe und Mitglieder von "Echt Gschmoh", dem integrativen Chor der Lebenshilfe. Djemben, die westafrikanischen Trommeln, mit denen in der Musikschule musiziert wurde, kommen auch beim Rekordversuch am 19. September im Stadtpark zum Einsatz. Wer mittrommeln möchte, braucht eine eigene Djembe, alle anderen dürfen nur zusehen.
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