Im Salzkammergut-Klinikum drücken auch Notärzte noch die Schulbank
VÖCKLABRUCK. Sehr gute Kooperation von Medizinern und Einsatzorganisationen bei Kurs in Vöcklabruck.
Österreich verfügt weltweit über eines der am besten organisierten Notarztsysteme und bestens ausgebildete Notärzte. Zur Sicherung der Versorgungsqualität müssen die Notfallmediziner ihr Diplom zumindest alle zwei Jahre zertifizieren ("refreshen") lassen. Die gesetzlich vorgeschriebenen Notarzt-Auffrischungskurse finden abwechselnd im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck und Gmunden statt.
Mehr als 100 Notärzte und Allgemeinmediziner aus dem gesamten Bundesland sowie zahlreiche Sanitäter des Roten Kreuzes Oberösterreich haben vor kurzem an der zweitägigen Schulung in Vöcklabruck teilgenommen. Die Inhalte waren den täglich zu bewerkstelligenden Anforderungen entsprechend breit gefächert. So standen unter anderem Kindernotfälle, die Versorgung nach einem Schlaganfall oder der Einsatz von kreislaufwirksamen Medikamenten beim Blutungsschock auf dem Programm.
Vorträge zu Notfallmedizin und Ethik, Workshops sowie praktische Übungen rundeten den Kurs ab. Die vorbildhafte Zusammenarbeit der Notfallmediziner mit den Einsatzorganisationen zeigte sich auch bei dem vom Roten Kreuz Vöcklabruck organisierten Übungsszenario im Freien.
Primarius Karl-Heinz Stadlbauer, Leiter des Instituts für Anästhesie und Intensivmedizin im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck, konnte sich über eine hohe Motivation und ein sehr positives Feedback seitens der Kursteilnehmer freuen. Für die Kursorganisatoren, die drei Oberärzte Christian Preisinger, Christian Dopler und Gunar Gebhartl, garantiert die hohe Fortbildungsbereitschaft der Kollegenschaft die notwendige Professionalität im täglichen Einsatz: "Aufgrund der durchdachten Organisation und der großen fachlichen Expertise funktioniert bei uns die lückenlose Rettungskette außerordentlich gut, was letztendlich den Patienten zugute kommt und schon sehr viele Leben gerettet hat."
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