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Die Palliativstation bietet große Hilfen

27. März 2014, 00:04 Uhr
Auch wenn es keine Heilung mehr gibt: Die Palliativstation bietet große Hilfen
Die 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Station bieten viel mehr als nur medizinische Hilfe. Bild: OÖN

VÖCKLABRUCK. Tag der offenen Tür: Palliativstationen sind zu Unrecht ein Tabuthema. In Vöcklabruck können Besucher morgen erleben, wie groß die Hilfe ist, die Patienten dort erhalten.

Vor acht Jahren wurde im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck die Palliativstation eröffnet. Jährlich werden hier rund 360 Patienten betreut. Ziel ist es, ihnen eine höchstmögliche Autonomie zu gewähren.

Palliativstationen sind Orte der Ruhe, des Kräftesammelns und des Besinnens. In einer Lebensphase, in der nicht mehr geheilt, aber sehr wohl geholfen werden kann, stehen Rückhalt und Sicherheit bei der Pflege im Vordergrund. Neben der medizinischen Versorgung geht es auch um emotionale und spirituelle Fragen, um Gedanken und Ängste.

"Es ist wichtig, hinzusehen"

"In unserer Arbeit ist es wichtig, hinzusehen. Lassen wir es zu und suchen wir nicht billige und einfache Lösungen. Es ist, was es ist", sagt Oberarzt Franz Reiner, Leiter der Palliativstation. "Was wir unseren Patienten bieten, ist ein Gegengewicht, um die Schwere am Ende des Lebens auszuhalten."

Um der Öffentlichkeit einen Einblick in die Arbeit auf einer Palliativstation zu geben, öffnen die 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Station im Vöcklabrucker Krankenhaus morgen, Freitag, von 10 bis 16 Uhr ihre Pforten zu einem Tag der offenen Tür. "Wir möchten den Gedanken der Palliativ-Pflege zugänglich machen und zeigen, was sich hinter ihrer anspruchsvollen und wertvollen Arbeit verbirgt", sagt Oberarzt Reiner.

Auf die Besucher warten Kurzvorträge und Möglichkeiten zum Gedankenaustausch. Die Expertinnen beantworten Fragen und reflektieren über ihre Erfahrungen. So können sich die Besucher mit einem Klinischen Psychologen über Strategien gegen Angst und zur Stärkung der eigenen Kräfte austauschen. Die klinische Sozialarbeit stellt Informationen zum Thema Betreuung schwer erkrankter Personen zur Verfügung, und ein Seelsorger befasst sich mit der individuellen Spiritualität. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen erzählen von ihrer Arbeit.

Bereits heute Abend (18.30 Uhr) präsentiert die Ottnanger Künstlerin Michaela Duftschmid in der Abteilung für Palliativmedizin Bilder aus ihrem Atelier. Unter dem Motto "Merula. Ein Blick – viele Blickwinkel" erschafft sie Raum für Geschichten. Merula kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Amsel. Denn eine Amsel und ihre Artgenossen sind die Hauptakteure in den illustren Geschichten der Künstlerin. Was bei Duftschmid aussieht wie gedruckt, sind handgezeichnete Unikate, die in der Palliativstation des Salzkammergut-Klinikums Vöcklabruck neue Blickwinkel eröffnen und Raum geben. Für eigene, ganz persönliche Geschichten.

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