Wanderung am Johannesweg wird ein großes Fest
UNTERWEISSENBACH. Perfekte Bedingungen erwarten am Samstag die Teilnehmer der Johannesweg-Wanderung in Unterweißenbach.
"Da drüben in der Klause hat einmal eine Einsiedlerin gewohnt. Die Gegend war halt schon immer Heimat für besondere Menschen", sagt Josef Aglas. Der Tourismusobmann und Gastwirt, der mit dem Jagdmärchenpark Hirschalm eines der bekanntesten Ausflugsziele im Unteren Mühlviertel aufgebaut hat, ist auch eine der treibenden Kräfte für die Wanderung am Johannesweg, zu der morgen, Samstag, die OÖNachrichten mit ihren Partnern Raiffeisenbank Mühlviertler Alm, Brau Union und Vivatis einladen.
Die angesprochene Klause ist ebenso eine Station dieser Wanderung wie der Freundschaftstunnel bei der Hirschalm, die Kammerl-Kapelle und das Gipfelkreuz mit seinem atemberaubenden Rundum-Blick. Mit mehr als 500 Personen ist die morgige Wanderung seit Tagen ausgebucht.
Video: Josef Aglas im OÖN-Interview über die morgige Johannesweg-Wanderung in Unterweißenbach.
Landschaft, Kapellen, Kulinarik
Was die Wanderer dabei erwartet? "Eine großartige Landschaft, Kraftplätze, Blasmusik und Mühlviertler Schmankerl", weiß Josef Aglas, der den Wander-Tross mit seinem Team kulinarisch betreuen wird. Nicht nur für Naschkatzen besonders empfehlenswert: die Bauernkrapfen, die Königswiesens Ortsbäuerinnen direkt bei der Labstation bei der Johannesweghütte zubereiten werden. Regionstypisch wird auch die musikalische Gestaltung durch die Musikkapelle Unterweißenbach, die Königswiesener Wirtshausmusi sowie "Otmar und seine Krainer".
Erfolgsgeschichte Johannesweg
Seit seiner Eröffnung im Jahr 2012 erfreut sich der Johannesweg als Oberösterreichs Antwort auf den Jakobsweg wachsender Beliebtheit. Bis zu 20.000 Besucher frequentieren die Strecke jährlich. "Er ist ein Leuchtturmprojekt für den oberösterreichischen Tourismus", sagt der Ideengeber des Wegs, Johannes Neuhofer. Auf seinen 84 Kilometern Länge führt der Johannesweg durch das östliche Mühlviertel zwischen Pierbach, Schönau, Weitersfelden und Königswiesen. "Der Weg ist einfach großartig", sagen Lisi und Tanja Hofstadler, die die OÖNachrichten gestern in Unterweißenbach getroffen haben. Wie die meisten Johannesweg-Pilger haben auch sie die Strecke in vier Tagesetappen bewältigt, mit Start und Ziel in Pierbach. "Es gibt so viele herrliche Stationen entlang dieses Wegs, das kann man nur wärmstens weiterempfehlen. Für mich war das ein unvergleichliches Erlebnis", ergänzt Herwig Krammer aus Alberndorf.
Einige dieser besonderen Plätze am Johannesweg können die Teilnehmer der morgigen, knapp zehn Kilometer langen, Wanderung kennenlernen. Und dabei ein wenig Pilgerweg-Luft schnuppern, um später einmal vielleicht den gesamten Weg zu durchwandern.
Was wird das morgen werden?
Ein vom Nachrichten-Marketing veranstalteter Massen-Menschen-Auftrieb/Auflauf für Herden-Menschen mit Blasmusik-Humptata und Schnell-Abspeisung.
Gut, dass man da nicht dabei sein muss. Ich finde es absurd, so eine Wanderung, die ja ruhig und geruhsam sein könnte, mit tausenden anderen zu machen.
Ausser, man ist eben ein Herdenmensch. Jeder, wie er will.
Vielleicht ist Caputta auch noch dabei & hat eine Marienerscheinung. Würde zu dem Event passen.