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Mühle mit Tradition setzt auf einen cleveren und nachhaltigen Energiemix

Von nachrichten.at / lebe, 16. Mai 2024, 16:22 Uhr

ENGERWITZDORF. Maßgeschneiderter Stromspeicher erhöht die Ausfallsicherheit bei Unwettern

Die Gusen war seit jeher die Lebensader für die hier im Grenzgebiet von Engerwitzdorf zu Katsdorf ansässige Klammühle. Ihr Wasser trieb über Räder und Riemen schon die hier eingerichtete Textilfabrik an. Später lieferte ein Kleinwasserkraftwerk Strom für die Kunstmühle und eine Pinselfabrik. Seit zehn Jahren wird die Klammühle von Wilfried Pühringer als Gewerbe- und Bürostandort genutzt. Dieser investierte sowohl in die Ertüchtigung der Turbine, die nun 90 kW leistet, als auch in Photovoltaik auf dem Gebäudedach. Zudem wurde die Ölheizung durch Luftwärmepumpen ersetzt. 

Strom aus Wasser und Sonne 

"Im Winter führt die Gusen viel Wasser. Da läuft die Turbine auf Volllast. Bei Niedrigwasser im Sommer spielt der PV-Strom eine tragende Rolle", sagt Pühringer. Wegen ihrer exponierten Lage und des hohen Anteils an Freileitungen am regionalen Stromnetz ist die Klammühle aber oft von Stromausfällen nach Stürmen oder Unwettern betroffen. "Je intensiver ich mich mit nachhaltiger Energieerzeugung und -nutzung auseinandergesetzt habe, desto klarer wurde mir, dass wir für eine optimale Nutzung unserer Energiequellen auch ein Energiemanagementsystem mit Stromspeicher benötigen", sagt Wilfried Pühringer. Zwar hatten die meisten Anbieter attraktive Standardlösungen für PV und Stromspeicher in der Tasche, aber kaum jemand kannte sich mit der Kombination aus Wasserkraft, Sonne und Speicherlösungen aus. Pühringer: "Ich hatte es eigentlich schon aufgegeben, eine Lösung zu finden." 

Testlauf für Ausfallsicherheit 

Hilfe kam ganz aus der Nähe: in Person von Michael Schneiderbauer, der am Linzerberg in Engerwitzdorf das Unternehmen "Energy+ Solutions" betreibt. Gemeinsam wurde eine 24,5-kWh- Speicheranlage installiert, die nicht nur die Notstromtauglichkeit des Gebäudes gewährleistet, sondern auch den Eigenverbrauch optimiert. Schneiderbauer: "Wir haben es geschafft, dass Sonne, Wasserkraft und Speicher nahtlos ineinandergreifen und sich gegenseitig unterstützen." Diese Woche wurde die Ausfallsicherheit bei einem Testlauf geprüft. Das Ergebnis: Kein einziger Server im Haus und auch kein sonstiges strombetriebenes Gerät reagierte auf die Umstellung auf den gespeicherten Strom. Fazit: Die Klammühle ist bestens auf die nächsten Unwetter vorbereitet.

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