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Hohe Kosten: Die schwierige Suche nach günstigem Wohnraum in Linz

Von Anneliese Edlinger, 04. Juni 2019, 00:04 Uhr
Hohe Kosten: Die schwierige Suche nach günstigem Wohnraum in Linz
Eine leistbare Wohnung zu finden, wird zunehmend zur Herausforderung. Bild: colourbox

LINZ. Sechs statt 12 Euro Miete pro Quadratmeter: Geförderte Wohnungen sind deutlich billiger als Objekte auf dem freien Markt – aber die Wartezeiten bei den Gemeinnützigen sind lang.

46.000 Oberösterreicher suchen eine Wohnung – und mehr als die Hälfte von ihnen, 28.000 Menschen, würden sich am liebsten in Linz niederlassen. "11.000 von diesen Wohnungssuchenden haben einen Dringlichkeitsgrund. Das heißt, sie bekommen Familienzuwachs, stehen vor einer Scheidung oder wollen einen Hausstand gründen", sagt Nicole Hager-Wildenrotter.

Die Landesgeschäftsführerin der Mietervereinigung Österreichs kennt den Druck, unter dem viele Menschen eine leistbare Mietwohnung suchen. Und sich dabei immer wieder auch in ein finanziell sehr enges Korsett zwängen, das auf Dauer zum Problem werden kann. "Grundsätzlich soll der Wohnungsaufwand nicht mehr als 25 bis 30 Prozent des monatlichen Haushaltseinkommens ausmachen. Sehr oft ist es aber schon die Hälfte", sagt Hager-Wildenrotter. Denn auch in Linz haben die Mietpreise deutlich angezogen.

So sind auf dem freien Markt "zehn bis zwölf Euro Miete pro Quadratmeter" der Durchschnitt. "Und in guten Lagen werden auch 13 Euro und darüber verlangt. Die Lage macht sehr viel aus", sagt die Wohnungsexpertin. Macht in einer Durchschnittslage für eine 70-Quadratmeter-Wohnung 840 Euro monatlich. "Wohlgemerkt netto. Da kommen dann noch zehn Prozent Mehrwertsteuer und Betriebskosten dazu." Ein Wohnaufwand, der viele überfordere.

So sei es nicht verwunderlich, so Hager-Wildenrotter, dass zunehmend mehr Menschen in den geförderten Wohnungsmarkt drängen. Denn hier sind die Mietpreise mit sechs bis acht Euro pro Monat und Quadratmeter deutlich günstiger. Doch die Wartezeiten auf eine geförderte Mietwohnungen sind lang: "Zwei bis vier Jahre."

532 neue Mietwohnungen seien im geförderten Wohnbau im Vorjahr in Linz errichtet worden. "Aber brauchen würden wir doppelt so viele, nämlich 1000 neue geförderte Wohnungen pro Jahr ", sagt die Expertin. Die langen Wartezeiten würden viele Menschen zwingen, auf den freien, teureren Wohnungsmarkt auszuweichen. Und hier tue sich ein weiteres Problem auf: "Im privaten Bereich werden 95 Prozent aller Wohnungen auf drei bis fünf Jahre befristet vermietet. Und sehr häufig wird nach Auslauf der Befristung die Miete erhöht", was das Wohnen noch einmal teurer mache.

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Autorin
Anneliese Edlinger
Leitende Redakteurin
Anneliese Edlinger

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31  Kommentare
31  Kommentare
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bergere (3.190 Kommentare)
am 04.06.2019 15:36

Ich möchte nur das Beispiel Pichling hernehmen,hier wird ein Betonklotz nach dem anderen aus dem Boden gestampft nur um ein paar geldgiere Landwirte und Investoren(sprich Banken)den diese kaufen die Betonklötze und natürlich mit tatkräftiger Unterstützung der Linzer Politik die Geldsäcke zu füllen.Jetzt muß mir noch einer erklären wie wohnen billiger werden soll wen es nicht einmal ansatzmässig um sozialen Wohnbau geht.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 04.06.2019 18:34

wie werden diese Geldsäcke gefüllt??
Wenn kein Landwirt verkauft, gibts aber auch keine Grund auf dem gebaut werden kann oder?

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bergere (3.190 Kommentare)
am 04.06.2019 20:12

Außer der Bürgermeister rennt Dir die Tür ein und bietet Dir vielleicht an auch für Dich Gründe umzuwidmen.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 04.06.2019 22:03

Sie wären der erste, der aufschreit, WENN es sozialer Wohnbau wäre. Pichling ist KEIN Dorf, sondern ein Linzer Stadtteil. Bedanken Sie sich für die Eingemeindung bei den Nazis.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 05.06.2019 06:39

Und Du bist ein Narr aber das schreibt Dir eh jeder zweite.

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higgs (1.264 Kommentare)
am 04.06.2019 14:35

das problem mit den befristungen ist einfach gelöst: eine vernünftige kündigungsmöglichkeit (z.b. kündigungsfrist 1 Jahr, kein Grund notwendig) bei unbefristeten verträgen und dann die die befristung nicht mehr notwendig. ansonsten wird wohl kaum ein privater so blöd sein und unbefristet vermieten. das ist mehr oder weniger eine enteignung.
und die mietpreise im ungeförderten sektor müssen natürlich höher sein. bei den baukosten und grundstückpreisen steigt natürlich auch die miete.

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( Kommentare)
am 04.06.2019 12:31

Nicht nur in Linz sind die Kosten so hoch. Auch das Umland hat schon die Preise erhöht. 1200€ für 80-90qm² ist schon Normal.....

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benzinverweigerer (14.631 Kommentare)
am 04.06.2019 17:18

Wo?
Ich zahle für 78m²+10m2 Loggia Neubau 2015, gefördert eine Bruttomiete von 706€, samt Tiefgaragenplatz und Parkplatz vor dem Haus.
Heizung und Strom belaufen sich auf nahe Null.

Und das ist auch der Grund, warum die Wohnungen nicht noch billiger sind:
Irre Bauvorschriften, wie Wohnraumlüftung und Tiefgarage.
In Zwettl an der Rodl habens bewusst ohne Förderung BILLIGST gebaut un es gibt da Wohungen mit 80m² um 180.000€ zu kaufen.

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( Kommentare)
am 04.06.2019 19:20

In Zwettl will ich auch nicht wohnen. Da braucht ich ja länger zur Arbeit und zurück als mir lieb ist.

Ich hab mit zuletzt Wohnungen nun Gallneukirchen angeschaut. 80qm ab 900€ irgendwo im nichts.

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Gugelbua (32.144 Kommentare)
am 04.06.2019 12:13

der soziale Abstieg eben !
früher gabs auch nur eine Zweizimmerwohnung, bei fünf Kinder, da mußten schon mal 3 in einem Bett schlafen

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ersterkarli (4.679 Kommentare)
am 04.06.2019 12:52

Das ist dein Lösungsvorschlag?

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Happy420 (262 Kommentare)
am 04.06.2019 16:10

na das hört sich ja erstrebens wert an...
dann auch bitte pferde, kerzen und waschrumpeln in der donau. hatte man ja früher auch...

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benzinverweigerer (14.631 Kommentare)
am 04.06.2019 17:20

Naja, er hat doch recht.
Man muß schon alles betrachten.
Heute zahlt man für Wohnraum etwas mehr, dafür kostet Essen quasi nichts mehr.
Bemühe mal die Statistik:
Wieviel vom Einkommen geht für was weg.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 04.06.2019 08:25

Im Sommer kann man im Freien schlafen! Kein Problem! Es gibt auch Grundstücke unter Brücken, die dem Magistrat gehören, dort kann man es probieren! Von der Regierung HAIMBUCHNER würde ich mir keine große Hilfe erwarten, er ist ja schon sehr lange für diesen Bereich zuständig und "es ist nichts weitergegangen"!

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soling (7.432 Kommentare)
am 04.06.2019 08:48

Wieder ein Seitenhieb auf die FPÖ. Linz wird seit Jahrzehnten von der SPÖ regiert, aber für Sie ist für die Unfähigkeit dieser Partei auch die FPÖ schuld.

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hn1971 (2.029 Kommentare)
am 04.06.2019 08:49

Es ist ok, dass Sie das sagen. Aber sagen Sie bitte mal, was hat denn die FPÖ für den "kleinen Mann" in Linz konkret gemacht in Punkto Wohnen?

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ersterkarli (4.679 Kommentare)
am 04.06.2019 10:54

Haimbuchner ist am Land Wohnbaureferent und das schon viele Jahre. Noch heuer hat er gemeint es werde mehr als genug gebaut.

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ersterkarli (4.679 Kommentare)
am 04.06.2019 11:32

Nicht ganz korrekt. Er ist Wohnbaulandesrat und zwar seit 2009.

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gumba (2.891 Kommentare)
am 04.06.2019 07:47

Mit den gemeinnützigen funktioniert es ganz gut. Kommt inmer auf die genossenschaft an. Meine reagiert auf anfragen freundlich und rasch. Meine freunde sind bei der selben. Ihre wohnungssuche dauert ewig. Mittelgroße Altbauwohnungen um die 60 bis 70 m2 sind schwieriger zu finden. In Urfahr, gute lage, 50m2 430. Privat ab 800.

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benzinverweigerer (14.631 Kommentare)
am 04.06.2019 17:22

Habe meine Wohnung im Grüngürtel um 730€ warm vermietet, samt Garage und 2. Wohnung im EG als Keller.
Ist halt umständlich mit Holz zu heizen.

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( Kommentare)
am 04.06.2019 19:09

Das Alte vermieten, um selber im geförderten Neubau preisgünstig und komfortabel zu wohnen?

Genau hier sollte bei den Förderrichtlinien nachgebessert werden.
Detto sollte alle paar Jahre das Haushaltseinkommen nachgewiesen werden müssen und die Nettomieten ggf. nach oben korrigiert werden.

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Happy420 (262 Kommentare)
am 04.06.2019 07:08

alles bull*hit

die leute wollen zwar günstig wohnen, aber sie wollen auch schön wohnen (wer kanns ihnen verdenken).
wir sind gerade aus unserer genossenschaftswohnung ausgezogen. 7,30€/m², all inclusive. Top Lage in Urfahr. Nachbarschaft wie man sie sich wünscht. Recht viel besser gehts eigentlich nimmer.

Zahlreiche Österreicher waren da anschauen. Keiner wollte sie. Warum? Weil niemand in eine Wohnung einziehen möchte, die nach über 40 Jahren nichteinmal grundsaniert wird. Die Genossenschaft putzt sich von vorne bis hinten ab, sagt "Ausmalen, Boden schleifen etc. das muss alles der Nachmieter machen. Wir machen garnix."
Hätten wir nicht vor 10 Jahren auf eigene Kosten div. Räume hochwertig saniert, wären da heute noch die alten Plastikböden und Blümchenfliesen drinnen. Völlig Egal. Kann ja der Nachmieter machen wenn er möchte.

Naja zu guter letzt hat sich dann natürlich doch noch ein Nachmieter gefunden dem alles egal ist. Die Nachbarn freuen sich schon auf die Bereicherung.

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higgs (1.264 Kommentare)
am 04.06.2019 14:29

billige miete geht eben nicht wenn man dauernd renoviert. also entweder oder.

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Happy420 (262 Kommentare)
am 04.06.2019 15:15

also 1x ausmalen und 1x parkettschleifen ist wohl nach einer 45jährigen Mietdauer echt nicht zu viel verlangt... unter dauernd versteh ich schon ein bisschen was anders

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 04.06.2019 05:51

Wollen die Menschen in der Gegenwart wahrlich alles geschenkt?
6-12 Euro sind ja wahrlich nicht viel. natürlich für Sozialschmarotzer sind es schon ein paar Euros, denn dann können sie sich ihren Alk oder ihre Drogen nicht mehr leisten.

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ersterkarli (4.679 Kommentare)
am 04.06.2019 06:02

Man braucht aber doch mehrere m2. Und mit den Betriebskosten ist man bald in der Nähe seines Monatsgehalts. Was dann?

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Orlando2312 (22.420 Kommentare)
am 04.06.2019 06:58

Der Gierschlund namens FürBlödsinnigkeit bezeichnet eine 70 m² Wohnung um mehr als € 1000 als Geschenk?

Wenn nach ihm ginge, dann sollten sich die Geringverdiener wohl Erdhöhlen graben.

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 04.06.2019 07:03

Ja ja das rechnen der Linken ganz besonders von orlando, 70 m a' 6 Euro sind 420 Euro dann noch circa 180-220 Betriebskosten ergeben bei mir keine mehr als 1000 Euro sondern nur 620, und wer sich das nicht leisten kann der soll in eine WG ziehen.

Bleib beim Fußball, das errätst du von 1000 Spielen auch mal eines.

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Happy420 (262 Kommentare)
am 04.06.2019 07:12

Sie haben aber "6-12€" geschrieben.

Das ergibt bei 70m² aber schon auch bis zu 840€. Und das ist jetzt mal wirklich alles andere als günstig. Zum Vergleich: Ich bezahle 700€ für 95m².
Brandneuer Mietvertrag wohlgemerkt.

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Orlando2312 (22.420 Kommentare)
am 04.06.2019 11:04

Schon ein Drama, wenn man nicht weiss, was man selber gepostet hat. Wenn man die Obergrenze, also €12 als Nettomiete nimmt (wie im Artikel) dann kommt man für eine 70 m² Wohnung auf eine Bruttomiete von € 924, dazu noch die Betriebskosten und locker ist der Tausender überschritten.

Das sollte auch der selbsternannte "Fussballexperte" mit Hilfe eines Taschenrechners nachvollziehen können. Okay, du Spitzkicker?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.06.2019 07:33

von FUERGERECHTIGKEIT

6-12 Euro sind ja wahrlich nicht viel.

merkst du was du für bullshit schreibst ? 6 bis 12 :das sind 100 % Unterschied !!!!!!

zwischen 7-8 sind ein angemessener Preis, alles über 10 Euro ist TEUER denn es kommen noch Betriebskosten dazu.

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