Perfekter Start für Deutschland: 5:1 gegen Schottland

MÜNCHEN. Der Gastgeber spielte sich im Eröffnungsspiel früh in einen Rausch.
Beim Anpfiff der Europameisterschaft gab Gastgeber Deutschland der Euphorie einen Extra-Kick: Im Eröffnungsspiel in München fertigte der Gastgeber Schottland mit 5:1 ab.
Die Schotten hatten vom Anpfiff weg mit den Tempowechseln, die Deutschlands Taktgeber Toni Kroos im Mittelfeld auslöste, zu kämpfen. Den Wechselpass des Real-Madrid-Lenkers brachte Joshua Kimmich zur Mitte, Florian Wirtz nahm den Ball in zentraler Position direkt. Schottlands Torhüter Angus Gunn war noch dran, von der Stange sprang der Ball ins Tor - 1:0 (10.).
Spätestens mit dem 2:0 von Jamal Musiala (19.) sprang der Funke auf vom Feld auf die Tribüne über. Während die schottischen Fans vor der Partie auf sich aufmerksam gemacht hatten, wurden sie plötzlich kleinlaut und von deutschen "Oh, wie ist das schön!"-Rufen überstimmt.
Die Spielhighlights - zur Verfügung gestellt von Servus TV:
Rot nach Videobeweis
Erst dann wies Schottlands Teamchef Steve Clarke seine Spieler an, die Kreise von Kroos energisch zu stören - da war der Schaden aber schon angerichtet. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde er noch größer: Bei der nächsten deutschen Chance sprang Verteidiger Ryan Porteous dem deutschen Kapitän Ilkay Gündogan auf das Schienbein. Schiedsrichter Clement Turpin ließ zuerst weiterlaufen, beim VAR-Check reichte aber eine Wiederholung: Rot für Porteous und Elfmeter. Kai Havertz verwandelte - und die deutsche Mannschaft wurde mit viel Applaus in die Pause verabschiedet.
Die zweite Halbzeit stand für Schottland da nur noch unter der Prämisse, Schlimmeres zu verhindern. Florian Wirtz verschonte die Briten bei seinem Abschluss (58.), Niclas Füllkrug fünf Minuten nach seiner Einwechslung nicht: Der Dortmund-Stürmer erzielte sein zwölftes Tor im 17. Länderspiel (68.). Bei seinem Schuss wurden 110 km/h gemessen. Und wieder wurde auf den Rängen "Oh, wie ist das schön!" angestimmt.
Wenig später jubelte Füllkrug erneut, nachdem er eine Flanke des eingewechselten Thomas Müller verwertet hatte - doch der Videoreferee verweigerte die Anerkennung: Abseits.
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Dann bekamen auch die schottischen Fans etwas zu feiern: Nach einem Freistoß traf der Kopfball von Kenny McLean Verteidiger Antonio Rüdiger - und vom Deutschen sprang der Ball ins Tor - 1:4 (87.). Emre Can stellte in der Nachspielzeit den alten Abstand wieder her: Ausgerechnet der eingewechselte Dortmunder, der kurz vor Turnierbeginn für den kranken Aleksandar Pavlovic nachnominiert worden war, traf ins rechte Eck zum 5:1 (93.).
Für Schottland geht es am Mittwoch in Köln gegen die Schweiz weiter, Deutschland spielt in Stuttgart gegen Ungarn.


Deutschland hat nicht gut gespielt,Schottland war schwach
Das war mehr ein öffentliches Training für die deutsche Mannschaft, als ein EM-Match...
Gratuliere zum Sieg!
bei der defensivleistung zum anschlusstreffer muss man eh beten ...
Tja die Schotten! Wie so oft ein starke Quali und im Turnier dann enttäuschend.
Gestern war das ja gar nix. Waren mit 5 Bummerl ja noch sehr gut bedient,
Schottland war leider ein so einfaches Opfer um Auftakt. Groß reden und vor Selbstvertrauen strotzen und dann nichts zusammen bringen. Schade um die Truppe und vor allem um deren sympathischen Fans. Deutschland hat wirklich Glück mit dieser Gruppe.
Tja, im Gegensatz zu manch Anderen, ist die deutsche Elf halt eine Turnier-Mannschaft 😉
schau mer mal, ob der spruch nach den letzten pleiten wieder anwendbar ist. die ersten beiden tore waren mazeltov. da hab ich abgedreht.
zum glück hat der rüdiger sein tor. war manu mitschuld?
ps: der seitenhieb auf österreich ist immer erlaubt, weil wir es schon lange nicht mehr sind ..., tja
Jawohl, hat man auch in Russland und Katar gesehen!
😂😂😂
Der deutsche Tropfen ist rechtzeitig zurück.