Waidbacher: "Weg des Miteinanders fortführen"
BRAUNAU. Weiterhin parteiübergreifende Zusammenarbeit wünscht sich die VP-Braunau rund um Hannes Waidbacher.
Fast 40 Prozent der Braunauer haben bei der Gemeinderatswahl 2015 ihr Kreuzerl bei Hannes Waidbachers VP-Team gemacht, fast 63 Prozent beim Bürgermeister selbst. Zum Vergleich: 2009 gewann die ÖVP 16,51 Prozent der Stimmen, die SPÖ war damals mit mehr als 41 Prozent noch stimmenstärkste Partei.
Das Ergebnis von 2015 zu halten, ist naturgemäß der Wunsch der Braunauer Volkspartei. "Das war ein sensationelles Ergebnis, wir sind mit viel Demut an die neue Aufgabe herangetreten", sagte Waidbacher bei der Präsentation seiner Ziele. Ein umfassendes Wahlprogramm soll auch bei der Wahl in drei Wochen die Braunauer überzeugen. Besonders aber setzt Waidbachers Team auf gute Zusammenarbeit. "Wir wollen den Weg des Miteinanders, die Politik des Miteinanders fortführen und weiterhin parteiübergreifend arbeiten, miteinander können wir mehr für Braunau erreichen", sagte er.
Das Wahlprogramm der VP in der größten Stadt des Innviertels ist gespickt mit vielen Zielen. Von der Unterstützung bei der Belebung der Innenstadt über die Sanierung der Straßen bis hin zur Verminderung des Durchzugsverkehrs in der Innenstadt oder Schaffung von Entwicklungsperspektiven für Betriebe.
Waidbachers Team bekennt sich weiterhin zum grenzüberschreitenden Stadt- und Standortmarketing gemeinsam mit Simbach und will auch die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden Burgkirchen, Neukirchen und St. Peter weiter vertiefen. "Vielleicht schaffen wir es ja bald, dass unser Citybus die Nachbargemeinden mit einbindet", sagte Waidbacher. Das Ziel: "Unsere Position als Mittelzentrum im Herzen von Europa zu stärken." Herzensanliegen sind die Errichtung und der Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen. Der Kindergarten Neustadt wird gerade neu gebaut, auch der in der Stadt soll neu errichtet werden, Betreuungsplätze sollen weiter ausgebaut werden.
Die Coronakrise habe zwar der Gemeindekasse stark zugesetzt, aber Braunau komme gut aus der Krise. Man setze auf die positive wirtschaftliche Entwicklung, die gerade dem Industriebezirk Braunau und damit auch der Stadt zugutekommt. "Es wird nicht leicht, aber wir werden es schaffen, Projekte umzusetzen, auch wenn wir zunächst kleinere Brötchen backen müssen."