Von der Kepler-Uni zur Fachhochschule
Wirtschaftsinformatiker Gustav Pomberger leitet die Selbstverwaltung der FH-Lehrenden.
Eine bemerkenswerte Personalentscheidung fiel an der Fachhochschule Oberösterreich: Der langjährige Leiter des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Johannes-Kepler-Universität Gustav Pomberger leitet ab 1. September das sogenannte Kollegium an der Fachhochschule Oberösterreich.
Der renommierte Wissenschafter arbeitete seit den 1990er-Jahren sowohl für die FH – damals im Softwarepark Hagenberg – und an der Kepler Uni. So eine Kooperation wäre nicht in allen Fächern möglich.
Ob diese Wahl das Konkurrenzverhältnis zwischen den beiden Institutionen verschärfe? "Jeder macht seinen Job, und wir sind froh, einen Kapazunder wie den Gustav Pomberger zu bekommen. Das stärkt die Fachhochschule im Außenauftritt – national gegenüber Wien und international", antwortet FH-Geschäftsführer Gerald Reisinger darauf. Pomberger selbst weist auf die Kooperationen beider Bildungseinrichtungen hin: "Um Studenten stehen wir mit der ganzen Welt in Konkurrenz."
Das Kollegium ist die Selbstverwaltung der Professoren und Lehrenden, die Studiengänge einführt oder schließt, Prüfungsordnungen entwickelt und Beschwerden von Studierenden behandelt sowie die Evaluierungen der Lehrveranstaltungen untersucht.
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