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45 Jahre Brucknerhaus: Neues Service-Center, neue Terrasse

Von Julia Evers, 27. April 2019, 00:04 Uhr
45 Jahre Brucknerhaus: Neues Service-Center, neue Terrasse
Cesàr Sampson vor dem neuen Service-Center im Brucknerhaus Bild: jule

Bildhauer Ludwig Haas gestaltete die Brucknerhaus-Kassa als Kunstwerk, das die Wellen der Donau und des Klanges widerspiegelt.

Zum 45. Geburtstag ein Ständchen des Song-Contest-Starters Cesár Sampson – diese Besonderheit wurde dem Linzer Brucknerhaus zuteil. Der gebürtige Linzer sang gestern bei den für die Öffentlichkeit kostenlos zugänglichen Feierlichkeiten seine neue Single "Stone Cold" und "Nobody But You", das Lied, das ihm den dritten Platz beim Eurovision Song Contest beschert hat.

"Schon meine Mutter hat hier während ihrer Ausbildung Auftritte gehabt", sagte Sampson. Er selbst sang zum ersten Mal bei der diesjährigen OÖNachrichten-Sportlergala im 1974 eröffneten Konzerthaus an der Donau und ist voll des Lobes: "Ich liebe das Haus, es ist sehr sympathisch."

Dass es noch sympathischer wird, sollen die neu gestaltete Terrasse des Restaurants Bruckner’s und das neue Service-Center bewirken. Hinter dem Haupteingang angesiedelt, ist die den Besuchern zugewandte Seite als Kunstwerk konzipiert, für das Bildhauer Ludwig Haas verantwortlich zeichnet und das mit Hilfe der voestalpine finanziert wurde.

"Es gibt auf der ganzen Welt nicht so eine Kunstinstallation, das ist ein Drei-Tonnen-Projekt, das ist wie das Pantheon in Rom", kam Brucknerhaus-Chef Dietmar Kerschbaum aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. In einem Vulkananzug habe Haas bei 6500 Grad den Stahl des neuen Service-Centers bearbeitet und beim Arbeiten Bruckners Sinfonien gehört. "Jetzt sind die Wellen der Donau und die Klangwellen der Musik eingearbeitet", sagt Kerschbaum.

Bürgermeister Klaus Luger erinnerte an die Querelen, die es vor dem Bau des Brucknerhauses gegeben hat: "Ende der 1960er Jahre, Anfang der 1970er Jahre hat es lange Diskussionen über den Bau eines Konzerthauses gegeben – es hieß, wozu braucht man in einer Arbeiterstadt wie Linz ein Konzerthaus?"

Heute sei Linz nicht zuletzt wegen des Brucknerhauses zur Industrie- und Konzertstadt geworden. "Zum Menschsein in dieser Stadt gehört auch Kultur."

Brucknerhaus-Chef Kerschbaum wiederum hat seinen Blick schon Richtung Zukunft gerichtet: "Das alles ist ein Training für das 50-Jahr-Jubiläum, um zu zeigen, dass wir für die Feierlichkeiten in fünf Jahren gewappnet sind."

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Autorin
Julia Evers
Redakteurin Kulinarik, Leben und Gesundheit
Julia Evers

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2  Kommentare
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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 28.04.2019 09:28

1974 Eröffnung des Hauses durch HERBERT von KARAJAN!
Alles Gute zum Geburtstag!

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rotkraut (4.043 Kommentare)
am 27.04.2019 09:01

Stahl bei 6.500 Grad bearbeitet, passt eh, wie halt auch der Vergleich mit dem Colloseum in Rom.

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