Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Verrückte Aufholjagd: Ried gegen Lustenau endete mit 4:4

Von nachrichten.at/apa, 29. April 2023, 19:13 Uhr
Bild: GEPA pictures/ Manfred Binder

RIED. Die SV Ried sah gegen Austria Lustenau nach 1:3-Pausenrückstand und Aufholjagd auf 4:3 schon wie der Sieger aus, kassierte in der Nachspielzeit aber das 4:4.

Schlusslicht Ried hat Altachs Patzer nicht voll ausnützen können, aber zumindest Boden gutgemacht. Am Samstag sah die SVR gegen Austria Lustenau nach 1:3-Pausenrückstand und Aufholjagd auf 4:3 schon wie der Sieger aus, kassierte in der Nachspielzeit aber das 4:4. Damit rückte Ried fünf Runden vor Schluss bis auf einen Punkt an Altach heran. Aufsteiger Lustenau verteidigte Platz eins in der Qualifikationsgruppe der Bundesliga, ist rein rechnerisch aber noch nicht gerettet. 

"Es ist ein sehr ambivalentes Gefühl nach dem Spiel. Es fühlt sich an, als wäre das 4:3 verdient. Es war ein bitterer Elfmeter, danach brauchten wir zu lange, um den Anschluss zu finden", sagte Ried-Trainer Maximilian Senft nach dem Match. "Wir sind natürlich nicht zufrieden mit der ersten Hälfte. In der Halbzeit haben wir wohl die richtigen Hebel getroffen. Nach dem Spiel habe ich den Spielern gesagt, dass die Meisterschaft erst beim Abpfiff des letzten Spiels entschieden ist und nicht schon heute", sagte Senft. 

Frühe Führung für Lustenau

Lustenau ging durch einen Elfmeter von Lukas Fridrikas (6.) früh in Führung und schien das Spiel dank Yadaly Diaby (36.) und Fridrikas (41.) noch vor der Pause entschieden zu haben. Belmin Beganovic (20.), Diego Madritsch (49.), Christoph Lang (57.) und ein Eigentor von Matthias Maak (74.) stellten die verrückte Partie zugunsten der engagierten und dominanten Gastgeber wieder auf den Kopf, ehe Michael Cheukoua (93.) die Rieder Fans zum verstummen brachte.

Die Partie begann für Ried denkbar unglücklich. Beganovic bekam den mit viel Effet abspringenden Ball im Strafraum an die Hand, Schiedsrichter Andreas Heiß zeigte auf den Elfmeterpunkt. Fridrikas verwertete souverän, befeuerte damit aber nur den Eifer der Hausherren. Die waren das bestimmende Team, wurden mehrmals durch Standards gefährlich und fanden durch Seifedin Chabbi auch die bis dahin größte Chance vor: Nur die Fußabwehr von Lustenau-Goalie Domenik Schierl verhinderte das 1:1 (19.).

Eine Minute später war es aber soweit. Lustenau verlor auf der rechten Abwehrseite den Ball, Beganovic schaltete schnell, zog Richtung Tor und machte mit einem humorlosen Flachschuss ins lange Eck seinen Lapsus aus der Anfangsphase wieder gut. Lustenau, ohne den gesperrten Anderson und Abwehrstammkraft Jean Hugonet, konnte sich gegen die giftigen Rieder kaum befreien, die neuerliche Führung kam quasi aus dem Nichts. Diaby ertanzte sich vor dem Strafraum viel Platz und schloss mit einem exakten Flachschuss ins rechte Eck ab.

Mit dem Mut der Verzweiflung

Wenig später klappte es dann auch mit dem Kontern. Nach mustergültiger Vorarbeit von Stefano Surdanovic kam der Ball via Hakim Guenouche zu Fridrikas, der den herauslaufenden Samuel Sahin-Radlinger von rechts außen gefühlvoll überhob. Die "Wikinger" starteten mit dem Mut der Verzweiflung in die zweite Hälfte, Madritschs strammer Schuss krönte die Drangphase nach Strafraumgestocher mit dem Anschlusstreffer.

Ried blieb am Drücker, nur Sekunden später rettete Schierl nach einem Abwehrpatzer in höchster Not (50.). Eine schnelle Aktion durch die Mitte hinterließ Minuten später staunende Lustenauer Abwehrspieler und Lang in Soloposition, der mit dem Ausgleichstreffer abschloss. Als Maaks Rettungsversuch zu Beginn der Schlussviertelstunde per Kopf ins eigene Tor ging, war die Aufholjagd scheinbar perfekt. Lustenau, in der zweiten Hälfte ohne echte Torchance, gab aber nicht auf und kam in der Nachspielzeit dank Cheukoua noch zum etwas glücklichen Ausgleich.

Der Liveticker zum Nachlesen:

mehr aus SV Ried

Matthias Gragger: "Habe viele Erfahrungen gemacht, aus denen ich gelernt habe"

Verliert die SV Ried nächstes Klub-Urgestein?

Zum "Reinbeißen": Die Leberkässemmel bleibt am Ärmel der SV Ried

St. Pölten gegen Ried: Vom Topspiel zum Flopspiel

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
GOAL (2.962 Kommentare)
am 29.04.2023 19:57

Bei der SVR gingen ab der 85 Minute fast alle Spieler am Stock und ein Teil hatte Krämpfe darum kam es noch zum Ausgleich! Das Abwehrverhalten war heute das eines Absteigers bei allen vier Toren eine katastrophales Stellungsspiel. Wenn man etwas positives aus dem heutigen Match ziehen will man hat vier Tore geschossen. Das diese SVR in Lustenau gewinnt ist mehr als fraglich in Wahrheit war man wieder zu deppert das Geschenk von Lustenau anzunehmen und über die Zeit zu bringen.

lädt ...
melden
antworten
Akv (3.668 Kommentare)
am 29.04.2023 20:56

@Goal. Jetzt ist der Klassenerhalt in weite Ferne gerückt. Es bleibt der SVR nichts anders über als in den nächsten 2 Saisonen um Gragger, Madritsch und Beganovic herum (dazu noch Ziegl und Nutz) eine neue Mannschaft aufzubauen.

lädt ...
melden
antworten
GOAL (2.962 Kommentare)
am 30.04.2023 08:57

@ akv bei einem Abstieg wird es ja von selber durch in den Spielerverträgen verankerte Klauseln zu einigen teils schmerzhaften Abgängen kommen. Die SVR muss trotzdem eine Mannschaft auf den Platz bringen die in der zweiten Liga im oberen Bereich mitspielt. Eine große Warnung sollte das Beispiel Admira sein die jetzt nocheinmal absteigen könnten. Die Mischung müsste aus Erfahrung und den sehr guten Jungen Rieder aus der AKA sein.

lädt ...
melden
antworten
Libertine (5.488 Kommentare)
am 29.04.2023 21:10

Hallo Goal!
Wenn das stimmt, dass mehrere Spieler Krämpfe bekamen, dann hat meiner Meinung nach, in der Vergangenheit die Trainingsleistung nicht gestimmt. Es kann bei einem mal vorkommen, dass er überpowert, aber mehrere in einem Spiel in der Normalspielzeit, das gäbe mir zu denken. Weil dann ist auch die Mannschaft schuld, erfahrene Spieler merken das und sollten bei den Physios urgieren, außer man macht sich einen schlanken Fuß und gibt nicht alles. Aber ich bin zu weit entfernt um das ordentlich beurteilen zu können.

lädt ...
melden
antworten
GOAL (2.962 Kommentare)
am 30.04.2023 08:44

@ libertine wenn man in einer Saison x Bänderrisse und Knieverletzungen hat jedes Spiel wenn er am Platz steht derselbe Innenverteidiger Krämpfe kriegt dann sollte man auch die gesamte Trainingssteuerung gründlich analysieren. Peinlicher geht's schon nicht mehr wenn vier Spieler bei einem Bundesligaspiel durch Krämpfe nicht mehr ins Spiel eingreifen können. Aber wie sagen die Macher der SVR meistens nur keine Panik.

lädt ...
melden
antworten
nixnutz (4.219 Kommentare)
am 29.04.2023 21:17

@GOAL

Deine Zählweise ist nicht korrekt. Die SVR hat heute nur 3 Tore geschossen.

lädt ...
melden
antworten
GOAL (2.962 Kommentare)
am 30.04.2023 08:34

@ nn richtig eines war ja ein Lustenauer Eigentor bleiben es nur drei.

lädt ...
melden
antworten
nixnutz (4.219 Kommentare)
am 29.04.2023 19:38

Die Rieder sind ja für alles zu d****

Speil umgedreht auch dank Eigentor und dann trotzdem noch alles versabeln.

lädt ...
melden
antworten
Akv (3.668 Kommentare)
am 29.04.2023 19:33

So das wars mit dem Klassenerhalt bei der SVR. Man sollte jetzt darauf schauen dass die junge Spieler als künftige Leistungsträger bleiben: Beganovic, Gragger und Madritsch seien hier erwähnt. Mit diesen Spielern sollte die SVR eine neue Truppe aufbauen.

lädt ...
melden
antworten
Tbg (43 Kommentare)
am 30.04.2023 06:31

Mit Gragger eher nicht.

lädt ...
melden
antworten
Starck123 (38 Kommentare)
am 29.04.2023 18:59

oje, das können echt nur die Rieder, das Ergebnis nicht über die Zeit bringen.Das ist jetzt der mentale Knackpunkt, der tut wirklich weh.
Ob die Spieler das wegstecken, so verunsichert wie die Spieler schon vorher waren....hoffen wir es!?

lädt ...
melden
antworten
fai1 (6.031 Kommentare)
am 29.04.2023 18:05

Das Ziel ist schon zur Halbzeit erreicht. 3 Tore habe die Rieder schon bekommen.

lädt ...
melden
antworten
fai1 (6.031 Kommentare)
am 29.04.2023 19:05

Respekt - die haben dann noch eine tolle Aufholjagd gestartet und leider in der letzten Minute noch den Ausgleich kassiert.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen