Blau-Weiß Linz verlor gegen Absteiger Lustenau mit 0:1
BREGENZ. Der Abstieg von Austria Lustenau aus der Fußball-Bundesliga ist eine Runde vor Schluss Gewissheit. Daran konnte auch ein 1:0-Heimsieg gegen Blau-Weiß Linz nichts ändern.
Die Austria besiegte am Samstag in der vorletzten Runde Blau-Weiß Linz mit 1:0 (1:0), der direkte Konkurrent SCR Altach gewann jedoch zur gleichen Zeit bei der WSG Tirol. Der Treffer von Yadaly Diaby (37.) war somit Makulatur, Lustenau hat vier Punkte Rückstand auf den neuen Vorletzten Tirol. Blau-Weiß verpasste die Europacup-Play-off-Teilnahme.
Eine vor allem in der ersten Hälfte starke Leistung von Lustenau blieb letztlich unbelohnt. Doch auch für die Linzer war es ein bitterer Abend in Bregenz: Da der WAC die Wiener Austria klar mit 4:0 schlug, ist für Blau-Weiß der achte Platz außer Reichweite. Der Liga-Siebente und der -Achte rittern bekanntlich zunächst im Play-off-Halbfinale miteinander, der Sieger spielt anschließend in Hin- und Rückspiel gegen den Fünften der Meistergruppe um den letzten Conference-League-Platz.
Lustenau-Coach Andreas Heraf musste vor dem womöglich letzten Aufbäumen der Grün-Weißen die verletzten Lukas Fridrikas und Anderson vorgeben. Für die beiden starteten Diaby und Nico Gorzel. Beim Gegner gab Tormann Andreas Lukse sein Saisondebüt. Der ehemalige Lustenauer ersetzte Nicolas Schmid, der sich unter der Woche im Training leicht verletzt hatte.
Die unter Druck stehenden Austrianer waren zu Beginn die aktivere Mannschaft und trugen eher zur Attraktivität des Spiels bei als die Gäste. Dementsprechend waren auch die ersten Chancen für Lustenau zu notieren, das für den Klassenerhalt unbedingt gewinnen musste. In der 4. Minute versuchte es Namory Cissé per Direktabnahme, doch der Schuss verfehlte ebenso das Gehäuse wie jener von Diaby gute fünf Minuten später aus dem Rückraum. Blau-Weiß machte sich erstmals durch Sturm-Oldie Ronivaldo bemerkbar, der Domenik Schierl in der 14. Minute hart prüfte. Kristijan Dobras (20.) verzog kurz darauf doch deutlich.
Klar erkennbar war, dass Lustenau das Spiel machen wollte und auch bemüht war, die Kugel in den eigenen Reihen zu halten. Und die Vorarlberger kamen zu mehr und besseren Möglichkeiten: Ein Volley-Hammer von Ben Bobzien (32.) streifte nur knapp an der linken Stange vorbei, Cissé (35.) legte einen weiteren Schuss nach. Nach einem missglückten Klärungsversuch der Oberösterreicher kam der Ball dann in einer der nächsten Aktionen zu Diaby, der ihn gut in den Strafraum mitnahm und wuchtig via Innenstange einschoss.
Zur zweiten Hälfte kam Blau-Weiß entschlossener auf den Rasen zurück. Ein Kopfball von Ronivaldo (49.) klatschte an die Latte, unmittelbar danach musste Schierl einen energischen Briedl-Schuss entschärfen. Von der Austria kam bis zur Doppelchance durch Fabian Gmeiner und Daniel Tiefenbach (73.) nicht mehr viel. Danach traf Cissé (79.) noch die Stange, das 1:0 aber hatte Bestand. In einer Woche geht es für Lustenau im Derby bei Altach noch um einen würdigen Bundesliga-Abschied.
WAC führt Quali-Gruppe an
Neuer Spitzenreiter der Qualifikationsgruppe ist der WAC - die Kärntner siegten bei der Wiener Austria mit 4:0 und liegen nun zwei Punkte vor den "Veilchen".
Am Sonntag steigen die Meistergruppen-Partien LASK - Sturm Graz, Austria Klagenfurt - Rapid und Hartberg - Red Bull Salzburg. Sollten die "Bullen" den Vier-Zähler-Rückstand auf die Steirer nicht reduzieren, wäre Sturm vorzeitig Meister und Salzburgs Regentschaft nach zehn Titelgewinnen in Folge beendet.
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Falls.sich der GAK 2024/25 nicht komplett blamiert, dann ist BW ein ziemlich sicherer Fixabsteiger.
Um den GAK muss man sich eher keine Sorgen machen
Nixnutz blamiert sich wie immer und ist als Ex-Voestler nicht nur ziemlich ein Verräter am blau-weißen Fußball.
Nun ja, Liga gehalten, das wars. Mehr wäre auch ein Wunder gewesen. Jetzt müssen mindestens 5 neue Spieler her. Ein Tormann, der Spiele gewinnen kann. Ein schneller Innenverteidiger, eine echte 6 Marke Bundesliga, ein laufstarker, ballsicherer Offensivmann für die rechte Seite und ein jüngerer Stürmer, der einen Ronivaldo tatsächlich ersetzen kann. Ohne diese Investitionen - Sponsoren öffnet bitte die Taschen - wird das 2. Bundesligajahr eine Zitterpartie von der 1. Runde an, fürchte ich.
Weihnachten ist erst am 24.12. da ist es zu spät wer sollte BW das Geld geben
All jene, die nicht ständig im Lask-Theater unterwegs sein wollen zb.
Ich habe mein Theate-Abo verlängert. SUPA LASKLA, FORZA ASK. Aber BWL Linz soll weiter in der Bundesliga spielen. Gönne ich ihnen.
wo ist ein Theater der Lask ist ein Wirtschaftsfaktor in Oberösterreich schafft Arbeitsplätze usw BW schafft es nicht aus dem Schatten raus zu kommen vielleicht ist das ein Theater
Die Erinnerung verblasst wohl sehr rasch nach den letzten Monaten, oder? Ich bin sicher, Oberösterreich und Linz vertragen sehr gut 2 Bundesligaklubs. Es hat noch nie funktioniert, wenn der Lask das Feld für sich hatte. Blau-Weiß und Ried tun dem Fußball in OÖ insgesamt sehr gut, denn Konkurrenz belebt das Geschäft und verstärkt den Faktor für den Wirtschaftsraum. Und Blau Weiß nach nur einer Saison vorzuwerfen, nicht aus dem Schatten herausgekommen zu sein, ist doch eher dings.
Nach nur einer Saison? Wann noch mal hat BW die desolate Austria Tabak übernommen?
Ach, das war 1997? Also doch schon ein Weilchen her......
Ein Verein, den es noch gar nicht gab, konnte nicht etwas "übernehmen". Die Neugründung war im Gegensatz zur "Fusion" keine feindliche Übernahme sondern ein gemeinsames Projekt. BW hat zwei Eltern, die beide geehrt werden.
@Pho103
Das ist einfach falsch. BW ohne der Hilfe der Stadt, spielt wohl nur in der Regionalliga. Jeder Verein mehr in einer Stadt oder im kleinen OÖ, schwächt alle.
Siehe München, 1860 erfängt sich nicht mehr. In Graz wird es mit 2 Vereinen auch wieder schwieriger werden. Im Endeffekt muss jeder für sich selber schauen, wie er über die Runden kommt.
Den Vorwurf, dass der LASK mehr Sponsoren hat, hab ich jetzt schon mehrmals gehört. Da fängt das Problem schon an. Entweder man nascht mit oder man vertreibt dem Konkurrenten Sponsoren.
Im Gegenteil. Es soll sogar Sponsoren geben, die mit dem rosaroten LASK nicht wollen und/oder mit Herrn Magister Gruber nicht können. Spitz zum Beispiel.
@CedricEroll
Stimmt nicht. Nach dem der langjährige Gönner und Sponsor Walter Scherb verstorben ist, gingen die Sponsorzuwendungen von Spitz stark zurück. Da gab es noch langen keinen Dr. Gruber beim LASK.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat der Schwiegersohn(?) von Scherb schon den falschen Verein gesponsert. Dürfte halt andere Sympathien haben.
Also setz nicht falsche Behauptungen in die Welt.
Fundi also? Passt gut u erklärt die Scheuklappen. Ich hoffe jeden Tag, dass die Stadt, das Land u deren Betriebe weiter den Bundesligafussball fördern und sponsern. Sonst wird es nämlich finster in n den schönen oö Stadien. Der Lask marschiert umgehend wieder Richtung Regionalliga. Dort kann dann der Hardcoreflügel endlich die rosa Dressen verbrennen oder wie? Ich hoffe sehr, dass sich in allen Spitzenklubs der weitere Horizont durchsetzt.
jetzt können die leider nicht Europacupteilnehmer den verdienten Urlaub antreten leider😂😂