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Berlin: Tausende protestierten gegen steigende Mieten

23. Mai 2021, 17:59 Uhr
Protest gegen steigende Mieten Bild: APA/AFP

BERLIN. In Berlin haben am Sonntag mehrere tausend Menschen gegen steigende Mieten in der Hauptstadt protestiert.

Der Demonstrationszug startete am Potsdamer Platz im Bezirk Mitte und endete am Nachmittag am Nollendorfplatz in Schöneberg. Die Polizei schätzte die Zahl der Teilnehmenden auf rund 2.500, die Veranstalter sprachen von "mindestens 10.000 Mieterinnen und Mieter". Die Demonstration verlief laut Polizei friedlich und "ohne nennenswerte Zwischenfälle".

Die Protestierenden trugen Masken und hielten die Abstände ein. Zu sehen waren Plakate mit Aufschriften wie "Wohnen ist ein Menschenrecht" und "Mietenstopp!" Einige Menschen nahmen auch in Booten auf der Spree an der Demonstration teil. Das veranstaltende Bündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn hatte mit rund 10.000 Teilnehmenden gerechnet und auf seiner Website dazu aufgerufen, coronakonform mit Maske und Abstand zu demonstrieren.

Die Wut der Demonstrantinnen und Demonstranten richtete sich vor allem gegen die Entscheidung des deutschen Bundesverfassungsgerichts, den Berliner Mietendeckel zu kippen. Das Gericht hatte dem Land Berlin die dafür nötige Gesetzgebungsbefugnis abgesprochen. Das Bündnis kritisiert, Berlin sei zum "Spielball" für Spekulanten geworden und fordert unter anderem eine Enteignung der Immobilienkonzerne.

Andere für das Wochenende geplante Kundgebungen in Berlin gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung waren verboten worden. Die Polizei setzte diese Verbote am Sonntag durch, da sich trotzdem mehrere hundert Menschen eingefunden hatten und dabei meist die Hygieneregeln nicht einhielten.

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6  Kommentare
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glingo (5.029 Kommentare)
am 24.05.2021 08:25

Die werden auch noch weiter Steigen!
wenn die Firmen Chefs ihr Geld Anlegen in Wohnung die dann Teilweise leer stehen oder nur 3-4 mal im Jahr genützt werden.

Ein Bekannter hat jetzt seine 45m² Eigentums Wohnung verkauft an einen Autohändler der sie als Wochenendwohnung nutzt und natürlich Geldanlage.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 23.05.2021 20:43

Die Grundbedürfnisse wie Nahrung, Unterkunft, Kleidung mussten sich die Leute - und zum Teil sogar die Tierchen - stets SELBER erarbeiten, darauf gibt es kein Menschenrecht wie auf Meinungsfreiheit oder Relgionsfreiheit u. dgl.!

Die Faulen schmarotzen schon genug vom fleißigen, disziplinierten, sparsamen Mittelstand. Die Oberschicht ist übermächtig und lässt sich sowieso nichts nehmen...

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gent (3.909 Kommentare)
am 23.05.2021 21:14

In der Sache haben Sie recht, doch empfinde ich Ihre Ausdrucksweise als zynisch. Versuchen Sie sich in die Lage von jungen Ur-Berlinern zu versetzen, welche aufgrund der horrenden Mieten gezwungen sind, aus der Stadt hinauszuziehen. Gar nichtmal zu träumen dürfen heutige junge Leute von Eigentum in Berlin, München, Wien oder auch bereits Linz! Alles was an freifinanzierten Wohnungen gebaut wird, kostet 5.000 und mehr Euro pro Quadratmater, einfach verrückt.

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supercat (5.567 Kommentare)
am 23.05.2021 21:31

die Preise werden in guten Lagen von den Immobilienanlegern in die Höhe getrieben, wer da als Einheimischer lebt, bekommt ein finanzielles Problem.

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gent (3.909 Kommentare)
am 23.05.2021 21:40

Immobilienentwickler sind nicht schuld, die reizen bloß die Preise aus. „Schuld“ (was ich relativ sehe) ist die aktuelle Entwicklung mit extrem hoher Liquidität, niedrigen Zinsen und volatiler Lage bei anderen Anlageformen. „Betongold“ im Portfolio ist ab einem relativ rasch zu erreichenden Veranlagungsvolumen praktisch Pflicht. Und ja, die Kehrseite haben Sie ganz richtig erkannt; war früher vor allem in Tourismuslagen ein Thema, welches mittlerweile die Städte und auch den Speckgürtel erreicht hat. Ich wohne dort (zum Glück schon lange); mittlerweile werden bei uns für durchschnittliche Lagen 350 Euro und mehr pro Quadratmeter verlangt. Eigentlich Irrsinn!

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Orlando2312 (22.420 Kommentare)
am 24.05.2021 10:17

Schon seit Urzeiten haben die Menschen in Gemeinschaft gelebt und sich gegenseitig geholfen. Erst die heutige Zeit hat solche Kotzbrocken hervorgebracht, wie Sie einer sind.

Ich hoffe, Sie werden irgendwann in Ihrem Leben für Ihre unerträglich Arroganz bestraft. Und dann soll NIEMAND solidarisch an Ihnen handeln.

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