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Projekt will Hochalm zu neuem Leben erwecken

15. Juli 2015, 00:04 Uhr
Projekt will Hochalm zu neuem Leben erwecken
Rastplatz auf der ehemaligen Alm. Bild: privat

OBERWANG. Andreas Pillichshammer denkt nicht nur an Viehhaltung und Bewirtung, sondern auch an ein Sozialprojekt.

Die einzige Alm im Mondseeland wurde in den 60er-Jahren stillgelegt und verkauft. Nun versucht Andreas Pillichshammer (49) aus Innerschwand, die Alm mit einer Initiative wieder zum Leben zu erwecken und sucht dafür die Unterstützung der Öffentlichkeit.

Auf die Alm zwischen Oberwang und Mondsee wurden früher bis zu 70 Rinder aufgetrieben, erzeugt wurde unter anderem der "Mondseer Schachtelkäse". 1971 wurde die Hochalm (einst im Besitz von Graf Almeida) an die Bundesforste verkauft. Bis auf zehn der 60 Hektar stehen heute auf dem Gelände Fichten. Heute gibt es auf der ehemaligen Alm nur noch einen Rastplatz mit einem Bankerl.

Bundesforste bremsen noch

Schon vor Jahren hat eine Bauernfamilie aus Oberwang bei den Bundesforsten wegen einer Verpachtung der Alm angefragt und war abgeblitzt. Dasselbe erlebte ein langgedienter Senner aus Innerschwand. Davon lässt sich Pillichshammer jedoch nicht abschrecken: Er hat ein Projekt für die Wiederbelebung der Alm ausgearbeitet. Auf der Suche nach Unterstützung hat sich die Kommunalpolitik des Mondseelandes geschlossen hinter diese Ideen gestellt. Auch der Tourismusverband begrüßt die Idee, der Alm neues Leben einzuhauchen – das wäre eine "ungemeine Aufwertung für die Region".

Aber auch Pillichshammer blitzte bislang bei den Bundesforsten mit seinem Wunsch ab, die Alm pachten zu können. Mit einer Postkartenaktion, die am Loibichler Sommermarkt gestartet wurde, will er den Bundesforsten beweisen, dass die Bevölkerung des Mondseelandes die Alm wirklich zurückhaben will. Er verweist auch auf ein Landesgesetz, das die Almen schützt und die Revitalisierung von Almen fördert.

Pillichshammer, der auch studierter Theologe und Sozialarbeiter ist, denkt nicht nur an Tierhaltung (Milchschafe, Pferde, Ziegen und Schweine) und die Bewirtung der Wanderer. Es sollen auch Therapieplätze für schwierige Jugendliche geschaffen werden. Schülergruppen sollen mit fachlichen Betreuern auf der Alm Naturerlebnistage verbringen können. Auch die Geschichte der "Gräflichen Almeida’schen Hofalpe", wie sie einmal hieß, könnte auf der Alm selbst am besten präsentiert werden, betont der Innerschwander.

Er sammelt jetzt Unterstützungserklärungen (siehe Infokasten "Die Alm im Web" rechts) und hofft, dass die Bundesforste endlich Verhandlungen beginnen und über einen langfristigen Pachtvertrag nachdenken.

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