Mit der Linzer Torte punkten: Touristen entdecken spielerisch besondere Plätze
LINZ. Neue Spiele-App soll Reisenden die Stadt Linz von einer anderen Seite zeigen.
Gelber Bummelzug, Landstraße, Mariendom oder Musiktheater am Volksgarten: An diesen und anderen Höhepunkten erfreuen sich Touristen in Linz. Ihnen wird – abseits des bekannten Angebots – ab sofort aber noch mehr geboten, denn: Der Linz Tourismus hat seine Handy-App weiterentwickelt. Diese beinhaltet ab sofort auch einen interaktiven Spielemodus.
Dass die erst 2017 vorgestellte Linz-App überarbeitet wurde, dürfte vor allem mit den steigenden Nächtigungszahlen zusammenhängen. Zwar würde die Hälfte der Übernachtungen immer noch von Österreichern getätigt und ein Viertel von Deutschen, aber "die Chinesen laufen den Italienern langsam den Rang der meisten ausländischen Gäste ab", sagt der Tourismusdirektor der Stadt Linz, Georg Steiner.
Viele Schiffe kommen
Aber auch zunehmend mehr Tagesgäste erfreuen sich an den Attraktionen vom Hauptplatz bis zum Hafen. So legen verstärkt Kreuzfahrtschiffe aus Europa, aber auch aus den Vereinigten Staaten und Australien in Linz an. Zum Vergleich: Im Vorjahr legten knapp 2000 Schiffe an. Heuer, Stand 9. August, sind es bereits knapp 2300.
Ihnen soll die oberösterreichische Landeshauptstadt auf spielerische Art und Weise gezeigt werden. "Der Stadtplan wird zum großen Spielfeld, auf dem Rätsel gelöst oder virtuelle Torten gejagt werden können", sagte Steiner bei der gestrigen Präsentation der neuen Version der App, die kostenlos heruntergeladen werden kann. Und das kann die neue Spiele-App:
Schnitzeljagd: Diese nach Themen wie Architektur oder Abenteuer sortierten Wege dauern circa zwei Stunden und laden zum Entdecken neuer Plätze ein.
Quiz: Tortengenießer oder Donauschwimmer? Unter dem Punkt "Ideenfinder" können User rausfinden, welcher "Linz-Typ" sie sind.
Punkte sammeln und einlösen: Nach dem Prinzip von "Pokémon Go" können quer durch die Stadt virtuelle Linzer Torten gesammelt werden. Diese verwandeln sich in Punkte, die man in Partnerbetrieben einlösen kann. So kostet beispielsweise eine Turmbesteigung des Mariendoms 350 Punkte.
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