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„Herren z’Ens“ und ihre 1200 Treffen

19. März 2013, 00:04 Uhr
„Herren z’Ens“ und ihre 1200 Treffen
Heitere Herrenrunde: Fritz Waniek (KPMG, v. l.), Gerhard Wierer (Rosenbauer), „Novize“ Architekt Christoph Haas, Sägewerker Wolfgang Bumberger, Anwalt Wulf Sieder, Autohändler Gerhard Öllinger, Jagdausstatter Herbert Wertgarner Bild: haas

ENNS. Jeden Donnerstag verfolgen Gäste des Restaurants „Zum goldenen Schiff“ in Enns ein faszinierendes Schauspiel. Erwartungsvoll steht ein riesiger Bierkrug, der dem Ennser Stadtturm nachempfunden ist, einsam auf einem Tisch, in den 13 Namen eingelassen sind. 21 Uhr. „Griaß Eich“, tönt es, und die ersten der „Herren z’Ens“ (mit nur einem „n“ wie zu früheren Zeiten) trudeln ein.

Wirt und Hausherr Wolfgang Brunner labt, und schon rennt der Schmäh. Es ist eine lustige Runde. Sie trifft sich seit 27. Juli 1989. Doch in Jahren wird hier nicht gerechnet. „Mehr als 1200 Stammtische sind es“, sagt Herbert Wertgarner, Jagdausstatter in Enns. Der Traditionshändler ist Präsident des Vereins, der keine informelle Sache, sondern hochoffiziell angemeldet ist. Aber eigentlich war schon jeder einmal Präsident. Gerhard Öllinger, der Chef des gleichnamigen Autohauses, ist genauso in der Runde wie Wolfgang Bumberger vom Sägewerk, das das Holz für den Tisch stiftete, und etwa Rosenbauer-Einkaufsleiter Gerhard Wierer.

Sinn und Zweck ist es, dass Bier aus dem Krug getrunken wird und dass es lustig ist, sagen die „Herren z’Ens“. Doch da es Kapazunder sind, geht auch was weiter. Architekt Christoph Haas hat die Stammtisch-Initiative, im Stadtturm ein Hotelzimmer einzurichten, modern und kühn in die Tat umgesetzt, und zugleich das Denkmalamt zufriedengestellt.

Der Krug wird übrigens „erst“ seit 1991 gestemmt. Eine Frau hat ihn in der sonst ausschließlichen Herren-Runde möglich gemacht. Elke Öllinger-Seyrlehner aus der gleichnamigen Kachelofenbau-Familie hat ihn mit Anwalt Wulf Sieder signiert .

Was die Runde nach dem Stadtturm-Hotel noch umsetzen will? „Es wird uns schon was einfallen“, sagt KPMG-Partner Fritz Waniek. Schließlich ist die „kulturelle und gesellschaftliche Förderung von Enns“ Vereinszweck. 800 Jahre Stadtgeschichte wollen schließlich fortgeschrieben werden.

 

Verein seit 1989

13 Mitglieder zählt der Verein der „Herren z’Ens“. Er besteht seit 27. Juli 1989 und hat als Ziel die Förderung der Stadt Enns. Seit heuer ist das vom Verein initiierte Stadtturm-Hotelzimmer in Betrieb. Herren z’Ens sind mit den nebenstehend Genannten AKH-Orthopäde Günter Hipmayr, IT-Experte Hubert Baumberger, Clemens Zittmayr (Erema), Werbefachmann Andries van der Schaft, Jagdausstatter Wilfried Wertgarner, High-Tech-Mann Alexander Gornik und Matthias Scheiblberger (GPM-Bau).
 

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