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Albtraum für jeden Autofahrer: Schranke offen, Zug kommt

Von Marina Mayrböck, 06. Mai 2024, 18:29 Uhr
Bahnübergang Dietfurt
Bahnübergang Dietfurt

SANKT PETER. Bürgermeister Robert Wimmer traute seinen Augen nicht, als er Montagmittag auf den Bahnübergang in Dietfurt in der Gemeinde St. Peter zufährt und bei offener Schranke plötzlich einen Zug kommen sieht.

Auch das Rot-Signal war aus. „Ich war Richtung Braunau unterwegs, als plötzlich ein Zug kam, obwohl die  Schranke offen war. Im ersten Moment wusste ich nicht, wurde sie vergessen? Ich bin stehen geblieben, habe mein Auto mittig auf der Straße geparkt und die Warnblinkanlage eingeschaltet, um andere Autofahrer zu warnen“, sagt der Bürgermeister von St. Peter. Im nächsten Augenblick habe der Zug unmittelbar vor der Kreuzung gehupt und kurz angehalten. Der Schreck sitzt dennoch tief, denn „das kann ich in dem Moment nicht wissen“, sagt Wimmer. Er verständigte die Polizei und erkundigte sich bei ÖBB-Mitarbeitern. Es dürfte sich um ein technisches Gebrechen gehandelt haben. Dieses war bereits bekannt, die  Lokführer angehalten, vor dem Bahnübergang zu stoppen und zu hupen. 

Die ÖBB teilte auf OÖN-Anfrage Folgendes mit: „Die technische Sicherung der Eisenbahnkreuzung stand für rund eine Stunde nicht zur Verfügung. Alle Züge haben daher in unmittelbarer Sichtweite vor dem Bahnübergang gehalten. Erst nach einem lauten Signal und der Kontrolle, dass die Kreuzung frei ist, wurden die Fahrten langsam fortgesetzt."

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Autorin
Marina Mayrböck
Redaktion Innviertel
Marina Mayrböck

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16  Kommentare
16  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Sonnentag (167 Kommentare)
am 07.05.2024 15:19

Angenommen in Chicago fällt ein Fahrrad um und in Braunau bleibt deshalb der Zug nicht stehen....

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elhell (2.148 Kommentare)
am 07.05.2024 12:56

Haben wir nicht zur Erlangung des Führerscheins gelernt, dass die Näherung an einen Bahnübergang so zu erfolgen hat, dass rechtzeitig angehalten werden kann und dass man sich in jedem Fall überzeugen muss, dass kein Zug kommt?
Aber schön, wenn man keine anderen Albträume hat.

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Rozbua (553 Kommentare)
am 07.05.2024 13:40

das heißt also, schranken wurden nur für leute erfunden, die nicht so gut wie du aufgepasst haben? :p

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Steuerzahler2000 (4.092 Kommentare)
am 07.05.2024 15:53

Egal ob ein Schranken vorhanden ist oder nicht, man muss sich vergewissern ob kein Zug kommt.
Somit hat elhell schon Recht mit seinem Kommentar.

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Websi007 (19 Kommentare)
am 07.05.2024 18:31

Ich kenne mindestens zwei sehr unübersichtliche beschrankte Übergänge, wo man mit dem Auto erst am Gleis den Zug sehen würde!

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kea (184 Kommentare)
am 07.05.2024 10:42

Sozial Media ist ein Fluch. Zu viele Meinungen mit zu wenig Inhalt.

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joefackel (1.455 Kommentare)
am 07.05.2024 09:40

So wie ich das lese, haben ALLE Sicherheitsvorkehrungen für den Fall einer Störung perfekt funktioniert, also ... wo liegt das Problem?

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brka (6 Kommentare)
am 06.05.2024 17:49

Stimmt es dass wenn du vom Zug erfasst wirst trotz offenem Schranken die Schuld trotzdem zu 100 Prozent beim Autofahrer liegt ?

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kirchham (2.262 Kommentare)
am 06.05.2024 18:31

KOmmt drauf an ob der Zug vor der Eisenbahnkreuzung angehalten hat Signal abgegeben hat wenn ja und du fährst in den Zug bist du schuld, wenn der Zug durchfährt ohne das er stehen bleibt bist du nicht schuld.

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ob-servierer (4.517 Kommentare)
am 06.05.2024 18:40

Schlimmstenfalls nützt das dann womöglich nix mehr......

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kirchham (2.262 Kommentare)
am 06.05.2024 20:12

Stimmt ob-servierer leider

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supercat (5.401 Kommentare)
am 06.05.2024 18:44

Deshalb, auch bei offenen Schranken ein kurzer Blick in beide Richtungen zur eigenen Sicherheit

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linza4 (114 Kommentare)
am 06.05.2024 18:41

An Bahnübergängen mit Andreaskreuz haben Schienenfahrzeuge Vorrang; der Straßenverkehr darf sich dem Bahnübergang nur mit mäßiger Geschwindigkeit nähern. Straßenfahrzeuge müssen vor dem Andreaskreuz warten, wenn

sich ein Schienenfahrzeug nähert,
rotes Blinklicht oder gelbe oder rote Lichtzeichen gegeben werden,
die Schranken sich senken oder geschlossen sind,
ein Bahnbediensteter Halt gebietet oder
ein hörbares Signal, wie ein Pfeifsignal des herannahenden Zuges, ertönt.

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Floh1982 (2.371 Kommentare)
am 06.05.2024 17:46

Liebe OÖN, wie wäre es zuerst einmal zu recherchieren bevor ihr solche reißerischen Artikel veröffentlicht? Der geschilderte Vorgang ist ganz normal bei Schrankenstörungen. Mit 10 km/h an den Bahnübergang annähern, Signalton abgeben, weiter fahren. Fertig. Da ist noch weit spektakulärer wenn in China ein Fahrrad umfällt!

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Automobil (2.257 Kommentare)
am 06.05.2024 17:37

Dieser Bahnübergang aus der Steinziet ist sowieso eine Frechheit. Der Zug ist vom Bahnhof Braunau noch nicht mal weggefahren, kurbeln sie die Schranken schon händisch zu. Dann vergehen 5 Minuten, bis der Zug mal kommt. Ist der Zug vorbeihefahren, vergehen weitere 30 Sekunden, bis die Schranken wieder hochgekurbelt werden.

Das Problem hierbei: die Kurbler sehen den Bahnübergang nicht einmal ein.

Steinzeit pur, die Nerven kostet.
In Linz oder Wien gäbe es so etwas gar nicht erst.

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holzmann (153 Kommentare)
am 06.05.2024 17:33

ganz legaler Vorgang.
defekte Schrankenanlage verhindert Zugfahrt durch technische Überwachung.
Lokführer wird verständigt. Muss vor der Eisenbahnkreuzung anhalten und darf nach Abgabe von Pfeifsignal weiter fahren.
Vorgehen ist in der Vorschrift genau geregelt.
Ehemaliger FDL

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