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Studie: Luftverschmutzung ist die größte Gefahr für die Gesundheit

30. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Studie: Luftverschmutzung ist die größte Gefahr für die Gesundheit
Verkehr ist einer der Hauptverursacher der Luftverschmutzung Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. In Linz werden die Grenzwerte bei einem Drittel der Straßen überschritten.

Allein im Jahr 2015 standen 391.000 vorzeitige Todesfälle in den 28 EU-Mitgliedsstaaten laut einem Bericht der Europäischen Umweltagentur (EEA) in Zusammenhang mit der Luftverschmutzung. Damit ist Luftverschmutzung laut der EU-Agentur mit Sitz in Kopenhagen der Hauptgrund für vorzeitige Todesfälle in der Union.

Daten aus 2500 Messstationen in ganz Europa wurden für die Studie ausgewertet. Obwohl die Belastung in den vergangenen Jahren bei den meisten Messungen leicht zurückgegangen ist, werden die Grenzwerte der EU und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vielerorts (teils massiv) überschritten.

Hauptverursacher: Verkehr

Hauptverursacher der Luftverschmutzung sind laut Studie neben Straßenverkehr und Energieerzeugung auch Landwirtschaft, Industrie und Privathaushalte. "Emissionen im Straßenverkehr sind häufig schlimmer als solche aus anderen Quellen", erklärte EEA-Direktor Hans Bruyninckx. Sie würden in Bodennähe ausgestoßen und kämen häufig in Städten und damit nah beim Menschen vor. Aber nicht nur Menschen sind betroffen. Luftverschmutzung kann auch Ökosysteme schädigen, Böden, Wälder, Seen und Flüsse beeinflussen und Ernteerträge schmälern.

In Linz kritisierte der Landesrechnungshof im heurigen Frühjahr, dass bei vielen Messstationen in der Landeshauptstadt die Grenzwerte nicht eingehalten wurden. Die Rechnungsprüfer sahen dringenden Handlungsbedarf, um ein EU-Verfahren und damit drohende Millionen-Strafen zu verhindern. Die Grundstrafe würde 2,3 Millionen Euro betragen. Hinzu kämen tägliche Strafsätze zwischen 2788 und 167.280 Euro. "Diese Strafen würden auch rückwirkend, für jeden Tag an dem die Werte nicht eingehalten wurden, gelten", sagt Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne). Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) sah in einem drohenden EU-Verfahren nach der Veröffentlichung des Berichts "ein Damoklesschwert, das über Linz schwebt". Den Vorschlag des Landesrechnungshofes den "Lufthunderter" auf der Westautobahn zwischen Enns und Haid verstärkt zu kontrollieren, lehnte die Landespolitik allerdings ab.

Dass schärfere Vorschriften zur Luftreinhaltung Leben retten können, steht laut EEA-Bericht außer Frage. Durch verbesserte Standards habe die Zahl der vorzeitigen Todesfälle durch Luftverschmutzung seit dem Jahr 1990 um rund die Hälfte abgenommen.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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oliverh (274 Kommentare)
am 31.10.2018 07:38

Könnte es sein, dass wir Städte baulich zu hoch komprimieren, dass der Grüngürtel eine Schnappsidee ist und das es besser wäre Grünflächen statt Bauflächen in die Städte zu integrieren.

Der ideale Trend wäre es doch den Städten mehr Platz zu lassen, integrale Grünbereiche zu schaffen als wie ein Irrer in die Höhe zu bauen.

Österreich wächst (9mio) und die Einwohner der Städte mit. Flächenmäßig wird an dem Grüngürtel festgehalten wie an einer heilige Kuh!

Lebensqualität würde steigen, Öffis könnte man schaffen.

Produzierendes Gewerbe, vor allen den Schwerverkehr an den Stadtrand.

Übrigens wären für mich Firmen wie Kreisel auch für mich in einer morlischen Pflicht einen Ökobeitrag zur Mobilität zu gestalten-nicht nur 1000PS Monster von Audi zu unterstützen.

PS: Schön an alle Linzer die Ihr (noch) nicht pendeln müsst.
Viele Firmen verlegen bereits aufgrund des Verkehrschaos der Städte die Standorte an den Stadtrand oder in ländliche Bezirke zwinkern

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 30.10.2018 19:11

Diese Luftthematik ist völlig überzogen.

Die Schadstoffbelastung in Linz (auch Nox) war in den 70igern/80igern nachweislich größer, im gesamten Stadtgebiet,
nicht nur an den Straßen!

Aber trotz niedrigerer Werte, geht nunmehr plötzlich die Welt unter.

Golden Plating in klarer Reinform nach dem Motto "Darfs nicht noch a bissi weniger sein?".

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 30.10.2018 12:45

Es ist frappant, wie sich die einzelnen Gruppierungen immer die GLEICHEN Toten für ihre Argumente unter den Nagel reißen.
Von den Feinstaub- über die CO2-Gegner bis hin zu den Raucherhassern.

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INKA7 (166 Kommentare)
am 30.10.2018 09:53

Wenn es stimmt, was in dem Artikel steht, fürchten die Politiker bestenfalls finanzielle Konsequenzen. Die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die Gesundheit der Bevölkerung und auf die Umwelt ist ihnen Wurscht, solange bis Strafen drohen. Wer bezahlt die Strafen?? - Richtig: wieder die Bevölkerung, über Steuern und erhöhte Öffil-Preise, etc. Also, kein Wunder, daß es den zuständigen Politikern "eh Wurscht" ist. Sie selbst haben ja nichts zu befürchten, sie wohnen sicher auf den Hügeln von Linz und fahren am We ins We-Haus im Grünen, mit dem Diesel-Auto, eh klar.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 30.10.2018 09:17

So kann man die Leute deppat machen ca 1500 Österreicher sterben jährlich an Feinstaub 10 000 an den Folgen des Tschicken, aber eh egal Hauptsache der Tschickkanzler hat recht!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.10.2018 09:10

ab 2019 werden in Deutschlandstädte Fahrverbote stattfinden .

wird es in Ö auch kommen ?

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alexooe (17 Kommentare)
am 30.10.2018 08:28

Möglichkeiten:
- Ausbau Radverkehr(Infrastruktur, Angebote...), öffentliche Verkehrsmittel in Linz
- keine KFZ mit CO2, NOx Ausstoss in der Stadt erlauben...nur mehr emissionsfreie, geräuscharme KFZ...
- Ausbau der Grünflächen in entsprechenden Linzer Stadtteilen Innenstadt, Lustenau...
- Ausbau bzw. Erhöhung der Intervalle der öffentlichen Verkehrsmittel(Schiene) die nach Linz führen, sprich Mühlkreisbahn, Almtalbahn, etc, damit Pendler einfach vom KFZ auf Öffis umsteigen können ohne hier viel Zeit zu verlieren;

leider ist die Politik hier schon viele viele Jahre nicht fähig hier mutige Rahmenbedingungen zu schaffen, für die Bewohner der Stadt Linz und auch für die Pendler (wobei für mich in erster Linie die Stadtbewohner "Vorrang" haben, denn Sie leben dort und nicht die Pendler);
aber die Bewohner von der Indrustrie-stadt Linz sind eben einiges gewohnt was die Luftqualität betrifft und schlucken hier vieles seit vielen Jahren;

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Domin1k (384 Kommentare)
am 30.10.2018 08:35

Linz bräuchte ein gut durchdachtes Öffinetz mit welchem man flott in jedes Eck der Stadt kommt, ohne ewige Stehzeiten beim Umsteigen zu haben.

Hätten die Menschen ein gutes Öffinetz, würden sie aufs Auto verzichten. In Wien gibt es viele Menschen, die aus diesem Grund gar kein Auto mehr besitzen. Das wäre der Idealfall!

Ich bin skeptisch, dass mehr Menschen deren Wege per Rad zurücklegen würden, nur weil es bessere Radwege gäbe.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.10.2018 09:16

Domin1k

naja , ich bin fast überzeugt dass MEHR Menschen mit dem Rad fahren würden , gäbe es genügend Angebote und weniger Risiko im Straßenverkehr.

es funktioniert in anderen EU Länder da sie dort die notwendige Infrastruktur gebaut haben ,(Holland, Dänemark ) also könnte/müsste es in Linz AUCH möglich sein . Oder ?

meines Erachtens beginnt es in den Köpfe der Menschen, genannt Politiker/Innen. zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.10.2018 09:31

Domin1k

naja , ich bin fast überzeugt dass MEHR Menschen mit dem Rad fahren würden , gäbe es genügend Angebote und weniger Risiko im Straßenverkehr.

es funktioniert in anderen EU Länder da sie dort die notwendige Infrastruktur gebaut haben ,(Holland, Dänemark ) also könnte/müsste es in Linz AUCH möglich sein . Oder ?

meines Erachtens beginnt es in den Köpfe der Menschen, genannt Politiker/Innen. zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.10.2018 09:59

Domin1k

naja , ich bin fast überzeugt dass MEHR Menschen mit dem Rad fahren würden , gäbe es genügend Angebote und weniger Risiko im Straßenverkehr.

es funktioniert in anderen EU Länder da sie dort die notwendige Infrastruktur gebaut haben ,(Holland, Dänemark ) also könnte/müsste es in Linz AUCH möglich sein . Oder ?

meines Erachtens beginnt es in den Köpfe der Menschen, genannt Politiker/Innen. zwinkern

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Domin1k (384 Kommentare)
am 30.10.2018 12:04

Das kann ich mir nicht vorstellen, wie man auch am Beispiel Wiens nachvollziehen kann. Dort wurden große Summen in den Ausbau der Radinfrastruktur investiert, man konnte jedoch nur sehr wenige zusätzliche Radfahrer motivieren.

Artikel dazu: https://www.krone.at/1797893?fbclid=IwAR1xK61uOSqDxkc0gr8CibFr2CPksDcpYmm2hqOlmXRpUBjr-d04I_ET5Eo

Es gibt Länder, in welchen es seit etlichen Jahren eine Radfahr-Kultur gibt, Österreich war noch nie eines davon. In Holland gehört das zum Selbstverständnis, mit dem Rad zu fahren im Alltag.

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 30.10.2018 07:25

Völlig reslitätsferne Ansichten.
Stark befahrene Straßen sind Verkehrsverbindungen,
kein Daueraufenthaltsraum.

Seit Jahren gibts Verbesserungen,
aber es wird halt gleich Golden-Plating gefordert.
Kein Mensch braucht hier eine
Luftqualität wie im Wohnzimmer.

Da werden wieder Gründe vorgeschoben,
um den Durchschnittsbürger schön zu sekkieren und das Geld aus der Tasche ziehen zu können.

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ersterkarli (4.672 Kommentare)
am 30.10.2018 07:42

Typisch die Ansicht eines Pendlers.

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Domin1k (384 Kommentare)
am 30.10.2018 08:31

Ziel sollte es sein, dass so wenig Autos wie möglich in der Stadt unterwegs sind. Es ist pervers, täglich an den Stadteinfahrten Staus zu haben. Leute sollen vernünftige Öffis vorfinden, mit denen aufgrund einer guten Taktung komfortabel ohne Autos in die Stadt gelangt. Die Menschen die in der Stadt wohnen, haben ein Recht auf eine möglichst saubere Luft, welche nicht durch die ignoranten Pendler verpestet werden sollte!

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 30.10.2018 19:19

Anmerkung:

Bin ÖV-Benutzer und fahr nie mit dem Auto ins Büro!
Aber nicht aus lufthysterischen Gründen, sondern, weil es nur beschränkt Parkmöglichkeiten, dH. Platz für Autos in der Stadt gibt.

Den sollen die nutzen, die nicht die Möglichkeit haben, mit dem ÖV zu pendeln.
Aber auch in Linz wollen viele mit dem PKW fahren und das ist nicht unlogisch.

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ersterkarli (4.672 Kommentare)
am 30.10.2018 08:29

Die Bewohner der Union..Freistädter..Leonfeldener..Wienerstraße um nur ein paar zu nennen am besten absiedeln damit der Pendler freie Fahrt zur Arbeit hat.

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 30.10.2018 19:00

Die wohnen Alle in ihren Häusern.

Und nicht auf der Fahrbahn der Straßen.

Auch die Linzer selbst wollen mit dem Auto fahren und das auch in Zukunft benützen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.10.2018 22:50

Das ist viel zu wenig demagogisch grinsen grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.10.2018 22:49

> absiedeln damit der Pendler freie Fahrt zur Arbeit hat.

Was täten denn die Stadtleute ohne Pendler? Die müssten ja von den Schreibtischen weg und selber was arbeiten.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 30.10.2018 05:15

Abtreibung ist die gefährlichste Krankheit.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 30.10.2018 01:51

So ein Blödsinn..... Rauchen Saufen und Fastfood !!!!111

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mynachrichten1 (15.449 Kommentare)
am 30.10.2018 01:11

die glauben Alle sie könnten irgendwas theoretisch vorschreiben, was zu einer Verbesserung führen muss.

aber das grundsätzliche Hausverstandsfehler gemacht werden, das erkennen diese Papiertheoretiker natürlich nicht, weil sie umgeben von Papierbergen keinen Ausblick und Weitblick haben.

Von hinten bis Vorne Einseitigkeit.

Übrigens, werden diverse Grüne genauso mitverantwortlich sein, wenn wieder überall Atomkraftwerke gebaut werden, weil man mit einseitigen Fakten dann Alles schlecht redet.

Was hier im Vormarsch ist, das ist erschreckend. Lieber ein bisserl Husten durch Kohlekraftwerke, als geschwächt und als lebende Leiche verstrahlt dahinzuvegetieren.

Wenn sich Praktiker auch überall so realitätsfremd und nur mit theoretischer Vorgangsweise für die Bewältigung täglicher Produktion anstellen würden,

dann würden wir alle wieder so arm dastehen, als nach dem mörderischen zweiten Weltkrieg.

Auch hier wurden Befehle am Papier gemacht, ohne Empathie und praktische Intelligenz.

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grojoh (145 Kommentare)
am 30.10.2018 04:55

Na dann befragen Sie mal Ihren Hausverstand, wie gscheit es ist, in Kleinkindhöhe konzentrierte Abgase auszustoßen, die in geschlossenen Räumen binnen Minuten zum Tod führen. Bei soviel Ignoranz wissenschaftlicher Evidenz kann man echt nur den Kopf schütteln. Wenns nach Ihnen ginge würde heute wohl noch die Smogglocke über den europäischen Städten hängen, so wie zu Zeiten des sauren Regens und so wie heute in weiten Teilen Asiens, wo die Menschen nur noch mit Atemschutz auf die Straße gehen können.

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