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Flüchtlings-Restaurantgruppe Habibi & Hawara ist pleite

Von nachrichten.at, 20. Jänner 2023, 09:38 Uhr

WIEN. Die Restaurants Habibi & Hawara in Wien beschäftigen Kriegsflüchtlinge und Personen in schwierigen Situationen. Nun ist die Gruppe zahlungsunfähig.

Fünf Standorte gibt es in Wien. Für alle Restaurants wurden am Handelsgericht Wien Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren gestellt, wie der Gläubigerschutzverband KSV 1870 berichtet. Insgesamt sind davon 67 Dienstnehmer betroffen. Die Passiva betragen zwischen 150.000 und 720.000 Euro. Außerdem gibt es zahlreiche Crowdfunding-Investoren, deren Darlehen nachrangig behandelt werden.

Die Restaurants der Habibi & Hawara-Gruppe wurden nach der Flüchtlingskrise 2015 teilweise bereits 2016 ins Leben gerufen. In den Restaurants werden in erster Linie Kriegsflüchtlinge und Personen in schwierigen persönlichen Situationen beschäftigt.

Laut Angaben des Schuldners ist ein Fortbetrieb bzw. eine Sanierung der vier Restaurants nicht möglich, wie Jürgen Gebauer vom KSV 1870 berichtet. Bei drei Gesellschaften wurde ein Konkursverfahren beantragt, bei zwei ein Sanierungsverfahren  ohne Eigenverwaltung mit 20 Prozent Quote binnen zwei Jahren. Das Ziel ist damit, dass ein Restaurant und der Web-Shop weitergeführt werden.

Laut dem Gläubigerschutzverband AKV sollen Lohn- und Gehaltsrückstände seit Dezember 2022 bestehen.

Das Abgleiten in die  Insolvenz wird auf die Coronakrise und den  Umsatzeinbruch im Restaurantbetrieb im Herbst/Winter 2022 aufgrund der Teuerungswelle und den damit einhergehenden Zahlungsstockungen zurückgeführt. Dazu kommen die hohen Energiekosten.

Laut dem Gläubigerschutzverband Creditreform belaufen sich die Passiva in der gesamten Gruppe auf rund 2,27 Millionen Euro.

 

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5  Kommentare
5  Kommentare
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NichtVerfuegbar (211 Kommentare)
am 20.01.2023 15:44

get woke, go broke. Wieder mal.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 20.01.2023 13:13

In vielen Bereichen ist das sogenannte Crowdfunding ganz klar eine Spende.

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Gugelbua (32.051 Kommentare)
am 20.01.2023 12:58

Schade- war ein guter Ansatz die jungen Leut in Beschäftigung zu bringen🥺

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hasta (2.848 Kommentare)
am 20.01.2023 12:18

Wenn die fachlichen Voraussetzungen fehlen ist nichts anderes zu erwarten.

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jamei (25.516 Kommentare)
am 20.01.2023 11:08

Gut-Menschentum muss frau/mann sich auch leisten können wenn Förderungen nicht mehr so üppig fliesen.

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