Agre Kompressoren: Drucklufttechniker will im Ausland wachsen
ST. ULRICH. Nach mehreren Eigentümerwechseln will die Agre Kompressoren GmbH nun unter Dach von Weltmarktführer Atlas Copco im Ausland expandieren. „Wir wollen unsere gute Position in Österreich halten. Aber hier ist der Markt gesättigt.
ST. ULRICH. Nach mehreren Eigentümerwechseln will die Agre Kompressoren GmbH nun unter Dach von Weltmarktführer Atlas Copco im Ausland expandieren. „Wir wollen unsere gute Position in Österreich halten. Aber hier ist der Markt gesättigt. Das Potenzial sehen wir in Ländern wie Frankreich oder Spanien sowie Osteuropa, sagt Michael Khang, der seit November als Geschäftsführer bei Agre tätig ist.
Der Hersteller von Kolbenkompressoren für die Drucklufttechnik produziert seit 1948 in St. Ulrich bei Steyr. Derzeit arbeiten dort 47 Mitarbeiter. Sie erzielten im Vorjahr einen Umsatz von 11,1 Millionen Euro.
Dies entspricht zwar einem Rückgang um gut sechs Prozent, ist aber der zweitbeste Wert der Unternehmensgeschichte. „Und wir verdienen gutes Geld“, sagt Khang. Exakte Ertragszahlen werden für Agre nicht genannt.
Mit der geplanten Expansion im Ausland werde der Standort bei Steyr abgesichert. Diese habe sich bewährt, zumal dort die gut ausgebildeten Facharbeiter auch zur Verfügung stünden, sagt Khang.
Mittelfristig und mit der Expansion im Ausland will Agre 500 bis 1000 Kolbenkompressoren pro Jahr mehr verkaufen. Das würde einer Steigerung des Absatzes von rund 30 Prozent entsprechen.