Projektgegner befürchten mehr Verkehr durch A26
LINZ. Von einer "Entlastungslüge" sprach gestern die Initiative "Verkehrswende jetzt!" in Bezug auf den Linzer Westring.
Konkret zweifeln die Projektgegner das Kernargument der Befürworter an, die Autobahn würde zu einer Verkehrsentlastung der Innenstadt führen. Vielmehr gebe es in der überwiegenden Anzahl der Straßen Zunahmen, oftmals im Bereich von plus 30, plus 50 Prozent oder mehr. Um das zu untermauern, haben die Aktivisten ein Online-Tool entwickelt, wo man die Verkehrsentwicklung ablesen könne.
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Düstere Verkehrsprognosen
Auf volksbefragung-linz.at/die-entlastungsluege kann man einen Straßennamen eingeben und die Werte ablesen. Die Daten seien die Grundlage für die Bewilligung der Umweltverträglichkeitsprüfung 2012 gewesen. "Hier wird um teures Geld ein fossiles Großprojekt aus dem vorigen Jahrhundert errichtet, das zusätzlichen Kfz-Verkehr mitten in die Stadt schaufeln wird", so die Kritik.
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Inwieweit haben übrigens die beiden neuen Nebenbrücken der VOEST-Brücke Verkehrsentlastung gebracht ?
Eventuell den, dass der Stau vom Knoten A1 jetzt bis zur Hafenstrasse reicht ?
Argument der Westring-Befürworter: "Die Linzer Innenstadt wird entlastet."
Genaugenommen werden durch den Westring vor allem die Nibelungenbrücke und die Rudolfstraße entlastet.
Die Linzer Innenstadt wird im Westen von der B139 (Hopfengasse/Sandgasse/Waldeggstraße), im Süden von der Bahntrasse/Blumauerstraße und im Osten von der Gruberstraße begrenzt. Also kommt es darauf an wie man die "Linzer Innenstadt" definiert. Und die Zubringerstraßen, die zur A26 führen (und die gehen auch durch die Linzer Innenstadt) werden garantiert nicht entlastet.
Auch die Nibelungenbrücke wird nur vorübergehend entlastet. Denn wenn der motorisierte Individualverkehr im bisherigen Ausmaß weiter wächst, ist der Entlastungseffekt schon nach 1-2 Jahrzehnten wieder aufgefüllt. Steht sogar in den UVP-Unterlagen, wird aber von den Befürwortern nach dem Augen-zu-und-durch-Prinzip ignoriert!
So ist es.
Ui, der Herr aus dem Rathaus hat keine Argumente, da bleibt ihm nur der Meldebutton.
Was ist nur aus der SPÖ geworden... Speziell in Linz und unter Luger einfach unwählbar. Lugers "Regentschaft" wird mit Sicherheit nicht als besonders positiv in die Stadtgeschichte eingehen. Raumplanung und Verkehrspolitik wie in den 70ern und fehlende Berührungsängste zum rechten Rand..
Macht er auf der Facebookseite vom Bürgermeister auch.
Alles, was nicht 100 % postiv für die Linie von Luger ist, wird gnadenlos zensiert
Luger war ja einmal Mao - Anhänger. Und ein Faible für autoritäre Führung immer vorhanden. Da stören kritische Wortmeldungen nur..
Lügen und Beleidigungen haben nichts mit "Meinung" zu tun. Aber das verstehen Sie nicht. Natürlich.
Ist der Link, den du löschen hast lassen eine Lüge?
Wenn ja, warum hast du noch keine Verleumdungsklage eingereicht?
"Lugers Pitbull" ist ja auch nicht gerade eine schmeichelhafte bezeichnung
Er weiß sich eben nicht anders zu helfen, als zu versuchen, andere unliebsame Meinungen zu unterdrücken. Eigentlich eine Schande für die Sozial"Demokratie".
Das ist weder eine Lüge noch eine Beleidigung. Sondern Fakt. Du weißt unter Garantie, dass er auch Mitglied im Kommunistischen Studentenverband war.
Du offenbarst hier deutlich, wes Geistes Kind Du bist. Mehr, als Dir liebe sein kann...
Ich bin jetzt echt verwirrt. Da behauptet doch ein Mitdiskutierender aus dem Linzer Rathaus, der Westring wird gebaut um die Pendler schneller IN die Stadt zu bringen und nicht um die Innenstadt aus dem Mühlviertel kommend oder umgekehrt, zur/von der A1 zu umfahren (siehe weiter unten) !
Ist jetzt aber nicht wahr, oder ?
Wenn es wirklich so wäre, wäre doch der Sinn dieser "Umfahrung" wirklich stark in Frage zu stellen. Oder geht es ihnen darum möglichst viele Menschen in die Stadt zu bringen, Hr. Bürgermeister ?
Traurigerweise sind die regionalen ÖVP- und FPÖ-Politiker tatsächlich so naiv um zu glauben, dass so ein veraltetes Verkehrsprojekt eine Entlastung darstellen könnte.
Man hätte vor Jahren damit anfangen sollen, gute Öffi-Verbindungen aus sämtlichen Gegenden sicherzustellen, aus denen besonders viele Menschen nach Linz einpendeln. Das wäre die einzige echte Entlastung für die Stadt Linz gewesen.
Mit P&R, die für die Anliegergemeinden leistbar sind!
Finanziert von den Anliegergemeinden.
Die Zahlen des "Belastungsplans der Asfinag" und auch die Angaben auf der Homepage stimmen nicht.
Beispiele:
Kapellenstraße: von 100 auf 300 KFZs/Tag. Da fahren jetzt schon deutlich mehr (und sind auch immer gefahren) - sicher über 1000 Kfzs/Tag!
Webergasse: von 750 auf 1200 KFZs/Tag. Die fahren dort NIE durch und werden auch nicht durchfahren.
Fiederstraße: Lt. Liste auf der Homepage: jetzt 9600, später NUR 6000 Kfzs/Tag! Dort fahren NIEMALS 9600 KFZs pro Tag! Lt. Karte der ASFINAG fahren dort später NUR 200 KFZs/TAG - das kann auch nicht stimmen!
Wie man sieht: Die Homepagedaten (https://volksbefragung-linz.at/die-entlastungsluege/) und auch die Karte der Asfinag operieren mit völlig falschen Daten!
Schaut sich so etwas Keiner an und Alle übernehmen ungeprüft diese offensichtlich falschen Daten!
Wer solche ungeprüften Daten verwendet, darf nicht ernstgenommen werden!
"Wer solche ungeprüften Daten verwendet, darf nicht ernstgenommen werden!"
Datengrundlage der UVP!
Deswegen auch nicht richtiger.
Die Dummen werden es nie verstehen, denn wenn man Straßen sät, erntet man Verkehr!!!
Der eigentliche Grund in diesem Fall ist aber das Wachsum der Speckgürtelgemeinden im Mühlviertel. Ottensheim, Gramastetten, Walding hatten eine Verdoppelung der Einwohnerzahl in den letzten 60 Jahren. In Puchenau gab es sogar eine Vervierfachung. Weiter oben fiel das Wachsum zwar geringer aus, allerdings hat sich die Bevölkerungsstruktur völlig verändert. Vor 60 Jahren waren die meisten Bewohner noch Bauern, jetzt dominieren Einfamilienhäuser die Orte. Ein Großteil muss nach Linz pendeln.
"jetzt dominieren Einfamilienhäuser die Orte" und das ist das Problem.
Noch schlimmer, dass diese teilweise in isolierten Kleinsiedlungen oder überhaupt komplett alleine stehen.
Wenn man Straßen statt Schienen baut, macht man das erst möglich.
Und umgekhrt macht man einen vernünftigen Öffentlichen Verkehr unmöglich, wenn es um die Haltestellen keine kritische Masse an Bevölkerung gibt
Sie wissen schon, dass das alles grüne Hochburgen sind, insbesondere Puchenau und Ottensheim? Heuchelei, deine Farbe ist grün.
Mit durchgehend grünen Bürgermeistern und absoluten Mehrheiten in den letzten Jahrzehnten?
Heuchelei ist sicher manchen Grünen nicht fremd, aber im Vergleich zur 'Arbeiterpartei' und zur 'christlich sozialen Partei' doch eher vernachlässigbar...
Die Bürgermeister sind völlig egal. Ich rede von den Grünwählern, die fleißig mit das Land zersiedeln und versiegeln. Und zur Arbeit in der Stadt mit dem Auto pendeln. Zur Gewissensberuhigung wird dann eine PV auf Dach des Hauses geklatscht und das war es.
Ohne Mitwirkung von Raumplanung und Baubehörde (Bürgermeister!) kann niemand das Land übersiedeln.
Und spannend, das Sie wissen, dass für die Zersiedelung, die Deiner Meinung nach nur in Puchenau und Ottensheim, nicht aber in Engerwitzdorf, Alberndorf, Rohrbach, oder Gott bewahre, im roten Skgt. stattfindet, ausschließlich die rund 20 % Grünwahler verantwortlich sein sollen.
Mit solchen abstrusen Theorien macht man sich lächerlich. Passt aber zum Bild, daß ich von der Linzer SPÖ habe.
Stimmt. Die Grünen sind zwar eine kleine Minderheit, aber Schuld an CO²-Abgaben, Volksverarmung, Ausländerproblem, Zersiedelung und vermutlich auch am Corona-Katastrophenmanagement
Ist wie bei uns in der Firma. Wer nichts arbeitet kann nichts falsch machen, aber fest über die Fleißigen schimpfen wenn sie Fehler machen
Wer schimpft, der kauft, heißt es. Immer diese ewigen Kritiker und Aktivisten, die sich einreden, es besser zu wissen, als Fachleute. Wenn diese Straße in den Verkehrsfluss eingebunden ist, dann werden auch diese Suderanten fleißig darauf fahren. War bei uns im Ort auch damals mit den Handymasten so. Verhindern wollten die einen Handymasten mitten im Grünland und sitzen dann bei der Versammlung vor ihren Handys und tippen herum.
Welche Fachleute?
Es gibt viele fachliche Argumente gegen neuen Autobahnbau. Etwa Knoflacher, em. TU Wien.
Viele Quellen sind auch hier aufgelistet: https://volksbefragung-linz.at/argumente/
Die A26 war auch schon praktisch vom Tisch, bis Land und Stadt sich vehement dafür eingesetzt haben, dass sie gebaut wird. Nicht, weil's fachlich gescheit ist, sondern schlicht politisch gewollt.
Bei allem Respekt, aber bei dieser Auflistung von "Argumenten" zu sprechen ist wohl nicht ernst gemeint. Der 1. April ist schon vorbei.
IRRE, was da Geld verprasst bzw. verbetoniert wird! Zur vierspurigen Waldeggstraßen kommt ein vierspuriger Tunnel hinzu, das sieht nicht nach Verkehrsentlastung aus, vielmehr nach zusätzlicher Verkehrsbelastung!
Vor allem ist wegen diesem Irsinn zb kein Geld für das Busterminal da.
Ich erwarte für den ersten Teil der Eröffnung gleichbleibenden Stau auf der Rudolfstraße und mehr Stau im Bereich der Ausfahrt Römerbergtunnel und Donaulände. Für das Einzugsgebiet Gramastetten und Lichtenberg wird es attraktiver vom Pöstlingberg kommend über die neue Brücke auf die andere Donauseite zu wechseln.
Lustig könnte es werden, sobald der Freinbergtunnel und die neue Westbrücke fertig sind, da ja die A7 von der Westautobahn kommend so bleibt wie sie derzeit ist.
Der Gag des Jahrhunderts wäre freilich, wenn man an allen Zufahrten zur Brücke Pförtnerampeln installieren würde.
Jeder logisch denkende Mensch sieht es bereits voraus: Der Westring wird das größte verkehrs-, finanz- und umweltpolitische Desaster der letzten Jahrzehnte. Denn wenn der motorisierte Individualverkehr im bisherigen Ausmaß weiter wächst, ist der Entlastungseffekt für die Linzer Innenstadt schon nach 1-2 Jahrzehnten wieder aufgefüllt. Verkehrsprobleme in Ballungsräumen kann man nicht lösen indem man ständig das Straßennetz erweitert, sondern nur indem man den motorisierten Individualverkehr reduziert, alternative Verkehrsmittel und Park-and-Ride in den Umlandgemeinden forciert. Für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs fehlt jedoch an allen Ecken und Enden das Geld: Die seit 5 Jahren versprochenen neuen Buslinien in Linz fahren noch immer nicht, und auch die Stadtbahn wird - wenn überhaupt - frühestens 2032 in Betrieb gehen. Und die Linzer Politiker träumen immer noch von der "Klimahauptstadt", während die Linzer Verkehrspolitik im Blindflug in die völlig falsche Richtung steuert!
Klimahauptstadt wird man wenn man das Klima so stark wie möglich schädigt.
Z.B. Pasching ist auch "Klimabündnisgemeinde"🤢 Schaut euch mal deren Sünden an
Dann lasst diese Möchtegernverhinderer die Mehrkosten zahlen, die sie durch ihre sinnbefreiten Verzögerungen verursachen.
Denn fahren werden sie bestimmt auf diesen Straßen.
Einfache Regel: Wer Straßen säht, wird Verkehr ernten.
Darum wird es wichtig sein, die Stadt unmittelbar nach Eröffnung aus den Fängen der Individualfahrzeuge zu reißen und endlich Alternativen den nötigen Platz einzuräumen!
Aber da gibt es ja schon wieder Bedenken vom Verkehrsverhinderungslandesrat, was zB. die Umwidmung einer Fahrspur der Niebelungenbrücke besteht, die Pläne für Hauptplatz und Hauptstraße sind auch noch nicht gar...
Die Regel ist aber mehr Kaffeesudlesen als sonst was.
Sorry aber woher soll der Verkehr kommen? Die Region Mühlviertel West gibt es nicht her. Grenzübergänge haben auch nicht die Kapazitäten dafür, sowie kann die Infrastruktur dies auch nicht leisten.
Danke aber für die Satire!
Das man an die A26 eine Einbindung der Lokalbahn am Bahnhof nach Rohrbach machen hätte müssen, ja das kann man kritisieren. Der Rest ist teilweise sehr lächerlich.
Kurzfristig zum Beispiel dadurch, das die Mühlkreisbahn und Busse im Vergleich noch unattraktiver wird. Langfristig, indem das Einfamilienhaus mitten am Feld oder das eingeschossige Gewerbegebiet entlang der Straße mit großen Parkplatz attraktiver wird.
Induzierte Nachfrage ist ein echtes Ding. Und wenn man den Modal -Split wirklich richtung Öffis, Rad&Fußverkehr verschieben will, müsste man dort induzierte Nachfrage schaffen.
Wenn die Brücke wirklich nur so eine geringe überregionale Bedeutung hätte wie sie schreiben, hätte das Ganze wohl auch als mehrspurige Bundesstraße errichtet werden können. Autobahnen erfüllen nun mal einen überregionalen Zweck und das war und ist den Planern sicherlich bewusst. Auf der niederösterreichischen Nordautobahn war auch plötzlich mit Eröffnung der Verkehr da, und das ist nicht unbedingt jener der auf der A7/S10 weggefallen wäre, ganz im Gegenteil.
War aber doch sehr praktisch, dem Bund die Kosten für dieses Monsterprojekt umzuhängen. Als Autobahn ist das praktisch in eine eigene Gesellschaft "schuldenvermeidend" ausgelagert...
Das ist keine einfache Regel, sondern ein einfacher Spruch. Der nicht nur einen Bart hat, sondern hier auch nicht zutrifft. Auf dem oberen Mühlviertel kommen weder jetzt noch in Zukunft Transit-LKWs und die Pendler vermehren sich auch nicht wie die Kaninchen. Sie bestätigen zudem selber, dass es die Brücke braucht, um die Nibelungenbrücke überhaupt entlasten zu können. Und in weiterer Folge brauchts auch den Tunnel, um selbiges bei der Innenstadt zu erreichen. Wäre es mir dennoch lieber, wenn diese Pendler nicht mit dem Auto nach Linz kämen? Und wie! Aber ich so weit Realist, dass ich weiß, dass ein Umsteigen in Öffis am Land nicht passieren wird. Einerseits weil es sie nicht ausreichend gibt. Andererseits weil dort der Privat-PKW eine heilige Kuh ist, die auch noch von ÖVP und FPÖ ideologisiert wird.
Der Umstieg auf Öffis vom Land in die Stadt wird vollzogen, wenn es attraktive Angebot gibt und das Autofahren nach Linz unattraktiver wird. Mit der A26 und dem Nichtausbau der Mühlkreisbahn geschieht das Gegenteil. Deshalb wird der Individualverkehr mehr werden.
Die Mühlkreisbahn wird nicht ausgebaut? Da ist Ihre Parteifreundin Gewessler aber anderer Ansicht.
Meinst du das Zielnetz?
Da rinnt noch viel Wasser die Donau runter, bevor das umgesetzt wird, und der Plan muss auch die Schwarz-Blaue Regierung überleben, die wir im Herbst bekommen werden.
Zudem wird im Zielnetz meines Wissens dafür die Summeraubahn nicht erwähnt, die genauso notwendig wäre
Die Brücke hätte es beim Kraftwerk Ottensheim gebraucht um in die Gewerbegebiete zu kommen.
Würde 20km sparen.
Ja genau dort bräuchte man eine zusätzliche Brücke, gute Idee.