1:4 - Black Wings unterlagen auch im zweiten Test gegen Budweis
LINZ. Die Steinbach Black Wings mussten sich auch im zweiten Testspiel gegen den HC Motor Ceske Budejovice geschlagen geben.
Exakt sieben Tage nach der 4:6-Auswärtsniederlage in Budweis trafen die beiden Teams erneut aufeinander - in der LinzAG-Eisarena. Die Partie startete mit einem Hin und Her und kleineren Möglichkeiten auf beiden Seiten. Ab Minute zwölf mit leichten Tendenzen zugunsten der Linzer, die Powerplay spielen durften. In Minute 16 zappelte die Scheibe ein erstes Mal in den Maschen. Ungewohnterweise im Tor der Steinbach Black Wings. In den bisherigen vier Testspielen hatten stets die Linzer den ersten Treffer für sich verbuchen können. Kristofers Bindulis war der Torschütze für die Gäste aus Südböhmen.
Linz hatte Probleme mit der hohen Geschwindigkeit und der Intensität der Tschechen, immer wieder musste man sich regelwidrig helfen. Aber auch die Gäste wurden immer wieder auf die Strafbank gebeten. In Minute 28 - im Powerplay von Budejovice - konnte Jakub Valsky zum 2:0 einnetzen. Und dieses war auch leistungsgerecht, weil sich Budweis im Mittelabschnitt spielerische Vorteile herausspielte und oft nur vom starken Rasmus Tirronen im Linzer Gehäuse gestoppt werden konnte.
Auch im Schlussdrittel kühlten die Balken der Strafbank kaum ab. Als Victor Bartley in der Kühlbox saß, setzte Andreas Kristler nach einer Befreiungsaktion entscheidend nach und servierte die Scheibe vor das Tor auf Shawn St-Amant, der sich nicht zweimal bitten ließ und Budweis-Goalie Dominik Hrachovina zum 1:2-Anschlusstreffer überwinden konnte. Linz kämpfte sich weiter heran, wurde aber acht Minuten vor Ende endgültig aus dem Rhythmus geworfen: Zdenek Dolezal traft zum vorentscheidenden 3:1 aus Sicht der Gäste, Vojtech Tomecek traf drei Minuten vor dem Ende noch zum 4:1 ins verwaiste Tor.
"Wir haben die Intensität und die Bereitschaft von Budweis nicht matchen können. Und das ist eine Enttäuschung. Denn es ist die Grundvoraussetzung um konkurrenzfähig zu sein. Wir waren immer einen halben Schritt zu spät. Und dieser Unterschied war in jedem Laufduell und jedem Zweikampf spürbar. Wir können von diesem Abend viel lernen", sagte Trainer Philipp Lukas.
Der Spielbericht vom ersten Aufeinandertreffen mit Budweis:
In der aktuellen Episode des Eisbrecher-Podcast hören Sie Physiotherapeut Thomas Hebenstreit. Er erzählt, wie er die Mannschaft fit bekommt, warum es bei ihm in der Kabine kein Eis gibt, wie er bei der Olympia-Bronze-Medaille von Mirna Jukic die Finger im Spiel hatte und warum er eines Tages eine Sprachnachricht von IOC-Präsident Thomas Bach auf dem Handy hatte:
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Kein Vergleich mit dem Spiel gegen die Berliner Eisbären
Hoffe nur das die von Lukas angeführten Mengel dem harten Training in der Vorbereitung geschuldet sind
Einmal Linzaaa immer Linzaaa