Besondere Freundschaft: Warum Marcel Hirscher den 1. Kilometer des Wings for Life Runs nicht lief, sondern ging
Für Ex-Ski-Star Marcel Hirscher war der Charity-Lauf wie für die vielen anderen Red-Bull-Athleten ein Pflichttermin.
Normalerweise zählt in der Welt des Marcel Hirscher jede Hundertstelsekunde. Beim Wings for Life World Run am Sonntag war das ein wenig anders.
Anstatt wie jeder andere zu versuchen, dem "Catcher Car" möglichst lange zu entfliehen, ging es der Salzburger recht gemächlich an - zumindest auf dem ersten Kilometer.
"Ich hatte heute die Ehre, den ersten Kilometer mit meinem Buddy Max Franz zu gehen", kommentierte der 35-Jährige ein Instagram-Foto, auf welchem er und im Hintergrund der ihm nachwinkende Max Franz zu sehen sind.
Dass Franz das Laufen noch sein ließ, hat freilich seinen Grund. Im November 2022 hatte sich der Kärntner bei einem Sturz im Training beide Beine gebrochen. Gerissene Bänder, zertrümmerte Bänder, ein durchtrennter Nerv: sogar das Karriereende stand im Raum. Der 34-Jährige war selbst längere Zeit auf den Rollstuhl angewiesen, weiß daher die Intention des Laufs - Geld für die Rückenmarksforschung zu sammeln - sehr zu schätzen.
Sowohl Hirscher als auch Franz eint das Ziel, wieder in den Weltcup zurückzukehren. Natürlich unter verschiedenen Vorzeichen. Hirscher erklärte erst kürzlich seinen Rücktritt vom Rücktritt. Der ehemalige Gesamtweltcupsieger wird künftig aber nicht mehr für Österreich, sondern die Niederlande - das Geburtsland seiner Mutter - starten.
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