Verlieren "Schweizermesser" bald ihre Klingen?
SCHWYZ. Victorinox arbeitet an der Entwicklung von "Schweizermessern" ohne Klingen.
Die zunehmenden Regulierungen von Messern aufgrund der Gewalt in der Welt habe das Schweizer Traditionsunternehmen dazu bewogen, wie Firmenchef Carl Elsener in einem am Montag online publizierten Interview mit dem Boulevardblatt "Blick" sagte. Die Klinge führe in einigen Märkten zu einem "Waffenimage". Elsener schwebt beispielsweise ein Multifunktionswerkzeug für Radfahrerinnen und -fahrer vor. In England und einigen asiatischen Ländern dürfe nur noch ein Messer auf sich tragen, wer es für den Beruf oder Aktivitäten in der Natur brauche. In den Städten sei das Tragen von Taschenmessern stark eingeschränkt. Das Unternehmen ist nicht zum ersten Mal damit konfrontiert, dass die Klinge des Taschenmessers als mögliche Waffe verstanden wird.
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Nach den Terroranschlägen in den USA vom 11. September 2001 sei der Umsatz bei diesen in der Eidgenossenschaft auch als "Sackmesser" bekannten Produkten über Nacht um über 30 Prozent eingebrochen, erinnerte sich Elsener. "9/11 hat uns schmerzlich aufgezeigt, dass wir uns nicht von einem einzigen Geschäftsbereich abhängig machen dürfen", sagte er. Allerdings zeigte man sich auch bisher schon innovativ. So gibt es bereits "Schweizermesser" von Victorinox, aus denen sich ein USB-Stick herausklappen lässt. Nun soll eben ein Produkt für "Velofahrerinnen und -fahrer" entwickelt werden.
In Österreich kündigte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) vor rund einem Monat die Ausarbeitung eines Gesetzesvorschlages für ein generelles Waffenverbot und insbesondere von Messern im öffentlichen Raum an. Nun liegt ein entsprechender Entwurf für ein "Messertrage-Verbotsgesetz" vor. Bis dato können die Behörden aber nur an bestimmten Orten Waffenverbotszonen erlassen, wie zuletzt etwa beim Reumannplatz in Wien-Favoriten.
Preiserhöhung um 9 Prozent
Das Unternehmen mit Hauptsitz in der Gemeinde Ibach (Kanton Schwyz) exportiert 80 Prozent der in der Schweiz hergestellten Taschenmesser, Küchen-, und Berufsmesser sowie Uhren, wie der Firmenchef festhielt. 20 Prozent würden in der Schweiz verkauft. Um den starken Schweizer Franken zu kompensieren, müsse das Unternehmen künftig weiter automatisieren und rationalisieren.
Victorinox erhöhte laut Elsener die Preise für Taschenmesser um neun Prozent. Die im Vergleich zum anderen Standbein, den Berufsmessern, geringere Konkurrenz habe die Preiserhöhung ermöglicht. Die Berufsmesser des Schweizer Herstellers seien 25 Prozent teurer als die der Konkurrenz. In diesem Bereich müsse das Unternehmen mit Herstellern aus Deutschland oder den USA konkurrieren.
Irgendwie kommt einem vor, dass da und dort eine Art Wahnsinn ausgebrochen ist, oder dass man ordentliche BürgerInnen gängeln und mit Verboten gängeln will. Wirkliche Kriminelle werden sich um solche Verbote nicht kümmern. Und was gewisse Jugendliche betrifft, so wäre denen sowieso manches - auch bzgl. mancher Messertypen verboten. Nur die kümmert das auch nicht. Übrigens kann man sehr viele Dinge zu Waffen umfunktionieren, bei denen man das gar nicht glaubt. Aber das kann man eben nicht alle so leicht und plakativ verbieten und damit Aktivitäten vortäuschen.
Šchweizer Messer
Kann wieder fast alles: der neue Skoda Kodiaq. 🛺 😂😂😂😂
Un obwohl es bereits das Messerverbot gibt............man staune......wird ein Mensch mit einem Messer umgebracht.
Ja das Verbot ist wirklich nützlich, aber nur nützlich für die Verbrecher, den die brauchen nun mit keiner Gegenwehr mehr zu rechnen denn das Verbot gilt ja nur für die anständigen Bürger weil der Verbrecher der macht ja sowieso was er will!
Zitat "Victorinox arbeitet an der Entwicklung von "Schweizermessern" ohne Klingen."
Keine Rede davon, dass es zukünftig keine Schweizermesser mit Klingen mehr gibt. Sie überlegen AUCH Alternativen ohne Klingen für schwierige Märkte wie GB und Asien anzubieten.
Die Aufregung hier ist umsonst. Aber erstaunlich, wie leicht sich hier die Mehrheit triggern lässt.
Das Waffenarsenal Küche, Das Waffenarsenal Werkstätte, Das Waffenarsenal Gartenhütte,..... .
Wo gehts dann weiter? Holzmesser neulich getestet Schwierig zum Essen vom Standl das Schnitzel.
Waffenverbotszonen und bei Veranstaltungen Ok aber im normalen Leben und Gebrauch Hirnriesssig die Poliktiker.
Ich trage jetzt seit sicher über 30 Jahren immer meinen Schweizermesser mit, und wusste bis heute nicht, und hätte im Traum nicht gedacht dass das eine Waffe sein könnte, oder dass ich’s als Waffe missbrauchen hätte können, und das ich bewaffnet war, ist mir jetzt neu.
Man lernt aber anscheinend wirklich nie aus. Wem oder was könnte man mit‘ Schweizermesser überhaupt verletzen oder umbringen??? Da gibt es nicht viele Kandidaten. Eine Rate, eine Taube, oder sein Stück Speck beim wandern. Und vielleicht jemanden mit dem Flaschenöffner bedrohen, ich bohre dir deine Pickel aus, wenn du… deppert.
Vielleicht sind die Haarspangen von den Frauen auch als Waffen einzustufen. Oder Feuerzeuge man könnte ja was anzünden damit. Und Schals und Halstücher man könnte jemand erwürgen damit, auch alles gefährliche Waffen. Oder was? Manche haben schon ihr Auto als Waffe benutzt, gehört also auch verboten… Und Hände und Füße damit könnte man schlagen und treten, schwer bewaffnet nur damit…
Ich lasse mir doch nicht verbieten ein Multifunktionswerkzeug bei mir zu tragen. Und ein Wekzeug braucht man eben auch beim Brot und Wurst aufschneiden.
War da nicht im letzten Monat bei uns die Diskussion über Messerverbot - ganz allgemein oder auch nur in "Problemzonen".
Und dann gib es einen Erlass (oder nur Richtlinie?) vom Innenministerium dass man ein nur Messer bei sich tragen darf bei denen man zum Öfffnen beide Hände braucht.
Wer von euch kann die Klinge bei einem Schweizermesser mit nur einer Hand öffnen? Ich kenne niemand,
Ist es nicht ein kompletter Unsinn:
Wenn es keine Taschenmesser mehr mit einklappbarer Klinge gibt dann muss ich für unterwegs zum Jausnen ein Messer aus meiner eigenen Küche mitnehmen – da lassen sich Klingen nicht einklappen.
Was kommt als nächstes?
Den Bieröffner und den Korkenzieher weglassen weil in unserer viel zu liberalen Gesellschaft wird eh zu viel gesoffen.
Und die jedes Jahr zu uns kommenden Gäste will man doch auch nicht in Versuchung führen von ihrem Glauben abzufallen und Alkohol zu trinken.
Was macht Leatherman? Die Klinge abmontieren und nur eine Zange mit Zusatzteilen verkaufen?
Anmerkung: im Gegensatz zum Schweizermesser wird beim Leatherman die Klinge durch den Mechanismus fixiert.
Und wo ist da jetzt der RELEVANTE Unterschied?
Es stimmt, beim Schweizermesserkann man die Klinge mit einer Hand einklappem.
beim Leatherman brauch ich zwei.
Doch es geht ja um das ÖFFNEN wenn jemand spontan seine "Waffe" zieht und plötzlich zustechen will. Bei beiden Fabrikaten brauch ich zum Öffnen zwei Hände.
Eine fixierte Klinge würde ich eher als Waffe sehen als ein Schweizermesser, wo ich mir eher noch selber weh tue, falls ich es für etwas anderes als Jausenkasschneiden verwende.
Ich habe auch ewig das Schweizermesser mit mir rumgetragen, heute kommst damit zu keiner Veranstaltung, in kein Gericht und sonstige Behörden rein, von Flugreisen ganz zu schweigen.
Soviel ich gelesen habe wird niemand gezwungen so ein Messer zu kaufen..den rest bitte den markt machen lassen.
Bald kommt das Auto ohne Motor. Schaut schick aus, man hat was zu herzeigen und es verbraucht keine Energie.
Hoffentlich wird der Taschenfeitl, passend zur Lederhose, nicht verboten. Das hat schon eine ganz lange Tradition. Bitte WIFI-Kurs für unbelehrbare Neuankömmlinge.
Ein Schweizer Messer ohne Klinge wäre ein Scherz! Wenn schon, dann gehören die Messerstecher weg!
Das kommt von einer Politik, die nur Symptome aber nicht die Probleme bekämpft.
Wenn die Schweizermesser keine Klinge mehr haben, dann nehmen Sie diesem Ding die wichtigste Funktion.
Wie wäre es die Ursache zu bekämpfen? Harte Strafen für die die es verdienen und den Rest riguros ABSCHIEBEN. Warum muss sich der ANständige immer dem Druck der Bösen beugen.
Das ist ein perfektes negatives Beispiel für die derzeitige abstruse Politik in den westlichen Ländern.
Allen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann!
Ich kann mich den oberen Kommentaren von websta, 2good4u und federspiel nur anschließen!!!!
Was soll denn das? Kein Messer mehr am Schweizer Messer?
Wie soll ich meinen Kids die jause aufschneiden beim Wandern?
(....soll er halt den Korkenzieher nehmen vom Messer, wenn er jemanden töten möchte!?)
Die Kids sollen gefälligst industriell gefertigte nachhaltig vegane Öko-Bio-Riegel essen. Dazu braucht es kein Messer.
*Vorsicht Sarkasmus*
Weit haben wir es gebracht. Weil Menschen aus aller Welt sich bei uns einnisten und unsere Werkzeuge missbrauchen, um uns zu schaden, sollen wir jetzt auf unsere Werkzeuge verzichten. Werfen wir doch lieber die hinaus, die unsere Werkzeuge gegen uns richten.
Das ist lt. Gesetz nicht möglich? Die Gesetze sind so gemacht wir wir es wollen. Wenn die Gesetze nicht änderbar sind, heißt das, wir wollen nicht, dass wir die Angreifer aus unserem Land hinauswerfen dürfen.
Österreich hat eines der liberalsten Waffengesetze der westlichen Welt. Schauen Sie zum Vergleich einmal nach Deutschland.
Die Entscheidung von Victorinox hat mit Österreich und "den Menschen aus aller Welt, die sich bei uns einnisten" also genau nichts zu tun. Eher schon mit GB oder dem asiatischen Raum...
Würde übrigens auch in obigem Artikel stehen. Aber immer wieder erstaunlich, wie Leute mit Schaum vor dem Mund sich in ihrem sehr eingeschränkten Weltbild sofort bestätigt sehen. Bemitleidenswert...
"Die Entscheidung von Victorinox hat mit Österreich und "den Menschen aus aller Welt, die sich bei uns einnisten" also genau nichts zu tun"
Dann haben Sie den Artikel entweder nicht gelesen oder ihn nicht verstanden.
Wenn Sie des Lesens mächtig wären, könnten Sie auch das Originalinterview mit Herrn Elsener im Blick lesen. Dort ist von GB und Asien die Rede, aber mit keinem Wort von Österreich.
https://www.blick.ch/wirtschaft/ceo-carl-elsener-kuendigt-neue-taschentools-ohne-klingen-an-victorinox-leidet-unter-waffenregulierung-id19708348.html
Der Österreich Bezug stammt von der APA...
Sie scheinen also genau dem von mir angesprochenem Typus zuzuordnen sein. Es muss ein armseliges Leben sein, sich permanent über Dinge aufregen zu müssen, die nicht einmal stimmen..
Die Entscheidung von Victorinox hat mit Österreich ,,, also genau nichts zu tun.
powerslave, Sie behaupten also:
Victorinox wird in Zukunft also bei allen Modellen (vom kleinsten bis zum größten) zwei Produktlinien fahren:
Für GB und Asien ohne Klinge, für die meiaten anderen Länder mit Klinge!
Und inÖsterreich kann man weiterhin Schweizermesser kaufen.
So hab ich Sie verstanden - ist das richtig?
... inÖsterreich kann man weiterhin Schweizermesser mit Klinge kaufen.
Kaufen sowieso, da dürfen Sie lt. Waffengesetz noch ganz andere Sachen kaufen.
Was Sie dann legal führen dürfen, das wird man sehen, das hängt vom "Messertragegesetz" ab.
Es wird wohl 1000 Ausnahmen geben, so das Gesetz überhaupt noch in dieser Legislaturperiode beschlossen wird. Evtl. nähert man sich D an, wo "Einhandmesser" (d.h. Messer, die mit einer Hand zu öffnen sind wie Springmesser etc.) verboten sind, zumindest ab einer gewissen Länge, mit gewissen Ausnahmen usw.
Wenn es Sie interessiert: der YT Kanal von Jörg Sprave ist hier sehr informativ.
Lesen Sie einfach das oben verlinkte Interview. Sie überlegen AUCH Alternativen ohne Klinge anzubieten.
Schade, dabei hätten wir soo viele Messerfacharbeiter.....
Die Welt ist verrückt geworden! Das wäre ungefähr so, wie wenn die Firma Triumpf den Verkauf von BH's einstellen würde, damit, damit niemand mehr erdrosselt weren kann. Denke auch für Schraubenzieher, Stricknadeln, etc. würden solche geistreiche Lösungen passen, welcher Blödsinn folgt als nächstes!?
Bei einem Schweizer Messer die Klinge zu entfernen weil manche ein Messer als Waffe nutzen ist so schlau wie bei einer Schweizer Uhr die Zeiger zu entfernen, weil manche zu spät kommen.
Wie wäre es mit individuellen Waffenverboten für amtsbekannte Personen mit Aggressionsproblemen?
Oder mehrfach vorbestrafte endlich einsperren oder abschieben?
Nein, da kommt man lieber auf solch dämliche Alibilösungen.
Als nächstes werden dann Kabelbinder und Klebeband verboten weil man die für eine Entführung nutzen könnte.
Großartig.
Das ist, als würde man sich selbst kastrieren, weil man der Ansicht ist, dass die Nachbarn zu
viele Kinder haben.
Dieser Vergleich hat was…..
Trifft auf sehr viele der getroffenen Entscheidung in der aktuellen europäischen Politik zu…
Bingo, auf den Punkt gebracht.
Ich brauch kein Schweizermesserl. Ich hab schon eines. Und die sind ja für die Ewigkeit gemacht.