Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Das Land Oberösterreich hat weiter 1,2 Milliarden Euro Schulden

Von nachrichten.at, 24. Mai 2024, 15:55 Uhr
Geteilte Reaktionen in der Landespolitik Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Der Rechnungsabschluss für 2023 fiel mit einem Plus von 84 Millionen Euro aber deutlich besser als erwartet aus.

Ein dickes Minus von 90 Millionen Euro war ursprünglich für den Rechnungsabschlusses 2023 des Landes Oberösterreich prognostiziert worden. Letztlich gibt es sogar ein Plus von 84 Millionen Euro, das gaben Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) und sein Stellvertreter Landesrat Manfred Haimbuchner (FP) am Freitag bekannt.

Mehr zum  Thema: Budget 2024: Land plant neue Schulden in Höhe von 197 Millionen Euro

Begründet liegt das zum einen in Mehrerträgen in Höhe von rund 95,4 Millionen Euro bei den Ertragsanteilen. Diese sind auf die hohe Inflation zurückzuführen. Zum anderen spielt hinein, dass budgetierte Mittel, die zwar für Projekte bereits fix eingeplant waren, aber von den jeweiligen Ressorts noch nicht abgerufen wurden, ins Jahr 2024 übertragen worden sind. Unverändert hoch ist allerdings der Schuldenberg des Landes, der exakt 1.191.180.000 Euro beträgt – bei einem Nettovermögen von rund 3,6 Milliarden Euro.

SP: "Kein Grund zum Jubeln"

„Teuerung, Wirtschaftsabschwung und globale Krisenherde – auch das Jahr 2023 war von enormen Herausforderungen geprägt. Gerade in schwierigen Zeiten müssen sich die Menschen darauf verlassen können, dass die Politik die richtigen Maßnahmen zur Entlastung setzt“, fühlen sich Stelzer und Haimbuchner in ihrer Regierungsarbeit bestätigt.
Angesichts des für 2024 prognostizierten schwachen Wirtschaftswachstums werde der OÖ-Plan als Sonderkonjunkturpaket konsequent weiter fortgesetzt. Mit dem Zukunftsfonds würden darüber hinaus 200 Millionen Euro zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes investiert, für die Gemeinden wurde, wie berichtet, ein 50-Millionen-Euro Hilfspaket geschnürt.

Für SP-Klubvorsitzende Sabine Engleitner-Neu ist der Rechnungsabschluss kein Grund zum Jubeln, dieser zeige, dass die Kritik am Schummelbudget für 2023 berechtigt gewesen war. Es wären mehr Maßnahmen zur Inflations- und Armutsbekämpfung sowie zur Entlastung der Gemeinden möglich gewesen: „Wir haben dem Budget aus guten Gründen nicht zugestimmt.“ Nun bekämen die Menschen in Oberösterreich täglich die Rechnung für die Mut- und Tatenlosigkeit von ÖVP und FPÖ präsentiert.

Der Rechnungsabschluss 2023 beschäftigt derzeit auch den Landesrechnungshof, dieser führt eine Prüfung durch.

mehr aus Landespolitik

Gemeindeordnung: Der Misstrauensantrag in Kirchdorf liefert Diskussionsstoff

Oberösterreich als blaues Land: "Das freut mich natürlich nicht"

Neues Gesetz für den Einsatz von KI in der Landesverwaltung

Krankenpflege: Kooperation mit philippinischer Uni

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
2020Hallo (4.426 Kommentare)
am 05.06.2024 21:38

Na hr. LH - wie wäre das mal mit Schulden vermindern - einen Termin bei der Schuldnerberatung?

Teilweise wird das Steuergeld so sinnlos ausgegeben……🙈👎👎👎

lädt ...
melden
spoe (13.901 Kommentare)
am 02.06.2024 20:23

Die SPÖ gibt ja in ihrer Kritik zu, dass sie mit ihren Forderungen eine noch eine höhere Verschuldung bewirkt hätten. Ein Schuss ins eigene Knie, oder wird Logik einfach nur überbewertet?

lädt ...
melden
Utopia (2.822 Kommentare)
am 28.05.2024 09:56

Jedem Kind bleut man ein, dass man niemals mehr Geld ausgeben darf, als man einnimmt.
Bei den Politikern gilt das nicht. Die geben zwar das Geld aus, aber verdienen müssen wir es.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen