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Handel weist Schuld für teure Lebensmittel von sich

Von nachrichten.at/apa, 08. Mai 2023, 07:18 Uhr
Einkaufen Supermarkt Lebensmittel
(Symbolfoto) Bild: (APA/dpa/Fabian Sommer)

WIEN. Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will hat am Sonntagabend in der "ZiB 2" für seine Branche jede Schuld an der Teuerung zurückgewiesen: "Der Wettbewerb ist perfekt".

Sozialminister Johannes Rauch und Vizekanzler Werner Kogler von den Grünen sowie Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) wollen am Montag bei einem Lebensmittel-Gipfel mit Vertretern von Handel und Industrie beraten, was man gegen die starke Teuerung bei Lebensmitteln unternehmen könnte.

Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will hat am Sonntagabend in der "ZiB 2" für seine Branche jede Schuld an der Teuerung zurückgewiesen: "Der Wettbewerb ist perfekt", so Will.

Bei der Teuerung würden Ursache und Wirkung verwechselt, meinte Will. "Die Ursache sind die durch die Decke gehenden Energiekosten, die Mietpreissteigerung und die Personalkosten, aber auch die Finanzierungskosten der Banken." Die Regierung habe nur die Industrie unterstützt und es verabsäumt, den Handel zu unterstützen. Dennoch seien die Lebensmittelpreise im EU-Vergleich in Österreich am geringsten gestiegen.

An der Börse seien zwar die Energiepreise gesunken, "aber die Energieversorger geben's nicht weiter", sagte Will. Der heimische Handel habe nur ein bis zwei Prozent Gewinnspanne. Die börsennotierten internationalen Markenartikel-Produzenten hätten aber Gewinnsteigerungen im zweistelligen Prozentprozent verzeichnet.

Video: Handelsverband-Sprecher Rainer Will zu Gast in der "ZiB 2":

Auch die Kritik der Arbeiterkammer, dass gerade die Preise für Eigenmarken der Händler besonders stark gestiegen seien, wies der Geschäftsführer des Handelsverbandes zurück. Das sei damit zu erklären, dass die Energiepreise bei den günstigeren Eigenmarken einen größeren Anteil an den Kosten hätten.

Falls es zu einer Senkung der Mehrwertsteuer käme, wie sie von SPÖ, FPÖ und Grünen ins Spiel gebracht wird, würde der Handel die Senkung "selbstverständlich" ein zu eins weitergeben, versicherte Will.

Das von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) angedachte französische Modell, das ein temporäres Einfrieren der Preise bestimmter Lebensmittel vorsieht, sei nicht möglich, sagte Will. "Wenn die Inflation durch die anderen Treiber steigt, können wir die Preise nicht halten." Zudem werde bei dem Modell den großen Ketten "ein Körberlgeld unterstellt, das nicht erzielt wird". Der Finanzminister habe außerdem die Nahversorger völlig vergessen. "Die würden komplett die Kunden verlieren, weil die können unmöglich mit."

Zwar wird der Lebensmittelmarkt in Österreich fast zur Gänze von den vier großen Ketten Rewe, Spar, Hofer und Lidl kontrolliert, doch könne keiner dieser Händler seine Preise erhöhen, weil er sonst Kunden verlieren würde, argumentiert Will. "Daher ist der Wettbewerb perfekt."

"Nur zwölf Gehälter in Deutschland"

Dass die Preise in Österreich deutlich höher sind als in Deutschland, begründete Will damit, dass "man in Österreich 14 Gehälter verdient, in Deutschland nur 12". Außerdem betrage in Deutschland die Mehrwertsteuer für Grundnahrungsmittel 7 Prozent und in Österreich 10 Prozent, der Aktionsanteil liege in Österreich bei 30 Prozent und in Deutschland bei 10 Prozent. Außerdem sei Österreich ein kleiner Markt und die Beschaffung daher teurer.

Ganz ähnlich hatte davor schon Rainer Trefelik argumentiert, Obmann der Bundessparte handel in der Wirtschaftskammer (WKÖ). Er verwies in einem Gastkommentar im "Kurier" auch darauf, dass der heimische Handel im internationalen Vergleich eine sehr hohe Filialdichte habe und sich auch die Transportkosten zur Belieferung der Geschäfte auf die Preise auswirken würden. Zudem würden in Österreich mehr Bioprodukte konsumiert, die teurer seien.

Zum Sozialgipfel am Montag ist auch IHS-Direktor Klaus Neusser eingeladen. Er hält ein Einfrieren der Preise für bestimmte Lebensmittel für eine gewisse Zeit für überlegenswert, wie er in der ORF-"Pressestunde" sagte. "Alles, was auf freiwilliger Basis gemacht wird, ist sicher gut." Eine Mehrwertsteuer-Senkung für bestimmte Lebensmittel würde hingegen die Nachfrage und damit die Inflation befeuern.

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39  Kommentare
39  Kommentare
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referee (33 Kommentare)
am 10.05.2023 06:58

Mit Bewunderung stelle ich fest, dass der Orangensaft von 1,59 auf mindestens 1,99 gestiegen ist, die Haltbarmilch von 0,79 auf 0,99 gestiegen (wenn in Aktion), das Mineralwasser von namhaften Herstellern statt 0,35 auf 0,65 "angepasst" wurde (wenn in Aktion). Also Teuerung von bis zu fast 50 Prozent. Dir Waree kommt aber nicht aus dem Kriegsgebiet, der Strompreis ist auch in dem Ausmaß nicht der Grund. Nein, sonder gewollte Preissteigerungen, um Gewinn zu maksimieren. Da helfen 7-9 % Gehaltserhöhung nicht, denn auch Mieten, Zinsen und alles andere steigt überproportional ebenso an. Aber wie immer keiner Schuld und keiner weiß warum.

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Uther (2.425 Kommentare)
am 09.05.2023 08:53

Da sieht man die ganze Verlogenheit der Konservativen Bagage!
Jammern über den Fachkräftemangel und im gleichen Atemzug den 13 und 14 Gehalt ins Maul nehmen!
Vertreter von Handel Industrie Gastronomie Hotelerie alles gleich?!
Aber Manager Gehälter zahlen das einem Schwindelig wird?!

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rmach (15.325 Kommentare)
am 08.05.2023 20:58

Wovon lebt der Will?

Der wird doch nicht von den Mitgliedsbeiträgen von REWE, Hofer usw leben, oder?

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zlachers (8.025 Kommentare)
am 08.05.2023 20:34

Im Jahr 2009 gab es keinerlei Knappheit von Reis. Dennoch ging der Preis kurzfristig durch die Decke.
Der Grund ist, dass viele Spekulanten der Meinung waren, der Preis für Reis müsse steigen, denn sie haben entsprechend investiert:
( sie kaufen die Waren zwar nur auf’n Papier aber in der Hoffnung, dass der Preis steigt und sie die Ware in einigen Wochen/Monaten zu einem höheren Preis mit Profit verkaufen können) und dann haben sie den Preis nach oben getrieben.

Diese Spekulation auf Reis hat den Preis auch für echten Reis verdoppelt und unter dem Strich sind Millionen von Menschen verhungert, weil sie sich Reis nicht mehr leisten konnten.

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zlachers (8.025 Kommentare)
am 08.05.2023 20:11

Das Recht auf Leben gibt es angeblich- aber kein Recht auf leistbare Lebensmittel- die sich jeder leisten kann. Das passt irgendwie so gar nicht zusammen.

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rmach (15.325 Kommentare)
am 08.05.2023 21:04

"Jeder Mensch hat das Recht auf angemessene, ausreichende und gesunde Nahrung – so steht es in Artikel 11 des Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte. 162 Staaten haben sich völkerrechtlich verpflichtet, das Menschenrecht auf Nahrung zu achten, zu schützen und zu gewährleisten."

Es scheint mir sehr indiziert, dass das beste aus den zwei Welten das nicht weiß.

Politiker brauchen aber auch keinen Befähigungsnachweis, oder gar eine Konzessionsprüfung.

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dobisam (924 Kommentare)
am 09.05.2023 07:39

Sie schreiben vom Recht auf eine ausreichende und gesunde Ernährung. Doch wie definieren Sie Diese? Sind Meeresfrüchte, Reis, Avocados, ganzjährig frisches Gemüse oder Obst,... nicht Luxus und nicht nötig? Reicht nicht eine Kost aus Brot, Kartoffeln, Milchprodukten, Kraut, eingelegten Gemüse, gelegentlicher Fleischkonsum,... auch für eine ausreichende Ernährung?
Sollte die ausreichende Ernährung für die Betroffenen nicht Vorrang haben vor der Urlaubsreise, dem Handy, dem Kaffeehausbesuch,...?

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Joshik (2.983 Kommentare)
am 08.05.2023 14:16

Was haben Alkohol und Tabak in der Rubrik Lebensmittel verloren?
.
das IHS hat sich längst von der Realität verabschiedet. da werden Daten noch immer so gegliedert wie in den 60igern
.
leider völlig verkrustet, das ursprünglich ambitionierte Projekt. jetzt wird dort die Zeit bis zur Pension abgesessen. Mehrwert für Österreich ist mittlerweile unter der Null-Linie
.
gehört mal ordentlich frisch durchlüftet, dieser Verein. da wurde aus Wissenschaft ein Pseudo-Beamten-Verein, der sich an den SteuerzahlerInnen mehr bedient als es an Mehrwert an die zahlende Gesellschaft zurück gibt

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BamBam1987 (4.131 Kommentare)
am 08.05.2023 13:08

War ja klar - keiner hat angenommen, dass jemand die Verantwortung übernimmt…

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docholliday (8.319 Kommentare)
am 08.05.2023 12:59

Steht gerade in der Krone: Hohe Preise nötig, „sonst droht Greißlersterben“

Ja, gibt's denn überhaupt noch Greißler?
Die hat eh der Supermarkthandel auf dem Gewissen!
Was da an Schwachsinn verbreitet wird ist unglaublich!

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teja (5.900 Kommentare)
am 08.05.2023 12:46

1. Lüge : ich habe D 13.5 Gehälter erhalten.
2. Lüge : gleicher Diskonter gleicher Lieferant und Verpackung. Nudeln früher. In öst. € 0,89 jetzt €1.49= über 60% Erhöhung. D Jetzt € 0.99.

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( Kommentare)
am 08.05.2023 12:23

Zuersteinmal sind es 13 Gehälter in Deutschland. Dort bekommt man ebenfalls Urlaubsgeld.

Und ich gebe nichtmal der Lebensmittelindustrie die Schuld.
Ich gebe den gieriegen Aktionären die Schuld die immer mehr verdienen wollen.
Von den Leerverkäufen reden wr garnicht erst.
Die Energiepreise sinken, nur nicht beim Endverbraucher.
Die Steuern waren schon immer gleich, und je höher die Preise desto mehr Steuern, irgendwie logisch oder?

Ich bin fest der Meinung wenn nicht soviele Aktionäre ihre Finger im Spiel hätten und man nicht immer auf Gewinnmaximierung aus wäre, würde es um einiges günstiger auf der Welt sein.

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her (5.100 Kommentare)
am 08.05.2023 12:30

<Je höher die Preise desto mehr Steuern>

In der Tat wird beispielsweise die Mehrwertsteuer auf Strom nicht von den 0.1 Euro (sogennanter Deckel) sondern vom Marktpreis den die Energiewirte aus dem Budget erhalten berechnet;
warum geben die Grunen (auch hier) eine Regierungsmehrheit
?

Zugleich faseln die irgendwas vom 500 Teuro Inflationsbonus (für Häftlinge); ist der nicht als Ersatz für die Steuererhöhungen auf Energie vorgesehen gewesen
?

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her (5.100 Kommentare)
am 08.05.2023 12:17

Wie argumentieren die Oliven:

Die Energiepreise sinken!

Bloss,
warum sinken die (Lebensmittel)Preise nicht auf das Niveau vor dem Krieg?

Da aber die meisten Energieunternehmen dem Volk gehören
wird alles gut

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docholliday (8.319 Kommentare)
am 08.05.2023 11:46

I hau mi ab!
Wir werden ja total verarscht!
Bei uns sind Lebensmittel, unter anderem, teurer, weil wir im Gegensatz zu Deutschland, wo man 12 Monatsgehälter erhält, 14 Monatsgehälter haben!
Was soll denn dieser Unfug?
Das Jahresgehalt ist ein Deutschland im Durchschnitt trotzdem höher als in Österreich und trotzdem ist es dort billiger!
Weiß der gute Mann überhaupt, was er das redet?
Der hat gar keine Ahnung wie es den Menschen geht und posaunt solche verhöhnende Töne!

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HumanBeing (1.809 Kommentare)
am 08.05.2023 11:18

"Der Wettbewerb ist perfekt", so Will."

Bei 3 Handelskonzernen von Wettbewerb zu sprechen, ist schon fast ein Hohn. Da hackt die eine Krähe der anderen kein Auge aus.

Was die Handelsriesen da machen ist eher ein Kartell als Wettbewerb.

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KritischerGeist01 (4.930 Kommentare)
am 08.05.2023 11:17

Aha. Die Preise sind in Österreich deshalb höher, weil hier 14 Gehälter gezahlt werden.

Wie ungebildet und unerfahren muss man sein, um so einen Schwachsinn zu verbreiten??? Man vergleiche das Brutto-JAHRESEINKOMMEN in DE und in AUT. Dann ist diese schwachsinnige Aussage sofort der Lüge überführt. Das durchschnittliche Jahreseinkommen ist in Deutschland sogar höher als in Österreich!!!

FAKT IST:
Der Handel gehört defacto zu den Krisengewinnern der letzten 3 Jahre (Covid + Ukraine-Krieg). Daran gibt es gar nix zu rütteln. Und dass die Preissteigerungen bei Eigenmarken prozentuell auch höher als bei Markenprodukten ausgefallen sind, ist auch eine Tatsache!

Billige Ausreden!

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Gugelbua (32.037 Kommentare)
am 08.05.2023 11:30

Mit den 14 Gehältern ist es auch so eine Sache, die sind kein Geschenk ❗
sondern es werden für die zwei Sondergehälter die anderen 12 gekürzt
und diese Zwanges Sparmaßnahme wird dem arbeitenden Volk
als soziales Geschenk verkauft😉

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KritischerGeist01 (4.930 Kommentare)
am 08.05.2023 14:57

@Gugel...:
Dir ist aber schon klar, dass du für diese zwei Sondergehälter weniger Steuern zahlst? Das "Geschenk" ist also tatsächlich Eines. DAS gibt's in Deutschland nämlich nicht.

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Gugelbua (32.037 Kommentare)
am 08.05.2023 11:17

hab soeben eine Werbeschaltug erhalten
die Handelskette HOFER senkt ab sofort die Preise

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Gugelbua (32.037 Kommentare)
am 08.05.2023 11:02

So eine heuchelnde aussagen😱
gerade die mächtigen Konzerne bestimmen die Preisgestaltung
und es kommt immer wieder zu Preisabsprachen,
wer nicht mitmacht oder kann dem seine Produckte fliegen aus den Verkaufsregalen 👎👎👎

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nodemo (2.246 Kommentare)
am 08.05.2023 10:55

Die Ursachen der Lebensmittelteuerung sprießen und wachsen weiter auf dem Acker, vom gesäten Samen der Impf-und Kriegssanktionspolitikern, den sie weiter bearbeiten.

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kulesfak (2.765 Kommentare)
am 08.05.2023 11:11

.....irgendwie witzig, wenn Berufsempörte philosophisch werden.

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KritischerGeist01 (4.930 Kommentare)
am 08.05.2023 11:19

@NODE...:
Paranoia lässt sich behandeln.
Mit Fakten, Bildung und guter Erziehung.

Bei dir scheint's an allen drei Punkten zu mangeln ...

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 08.05.2023 10:36

Wenn man als Ursache der Preissteigerungen den Unterschied bringen muss, in wie vielen Teilen das Jahresgehalt ausbezahlt wird, dann müssen wohl echte Argumente fehlen.

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wauzbert (179 Kommentare)
am 08.05.2023 10:27

"Der Wettbewerb sei perfekt?" Das zweifle ich an. Ein Beispiel: eine Kaisersemmel kostete vor einigen Monaten noch 15 cent, seit kurzem überall 23 cent. Das ist kein Wettbewerb, sondern Absprache. Und wie erklärt sich die Teuerung? Die Transportkosten könnens nicht sein, da der Treibstoff kontinuierlich billiger wird. Und Mangel an Zutaten herrscht auch keiner.

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rudolfa.j. (3.629 Kommentare)
am 08.05.2023 10:26

Die drei grossen Unternehmen des Lebensmittel Handels haben zu grosse macht

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Tralala (732 Kommentare)
am 08.05.2023 10:26

Die Supermarktriesen beherrschen es die Bevölkerung und die Politik zu täuschen und zu belügen. Vor Jahren gabe es eine aufschlußreiche Recherche wonach jede Supermarktfiliale teils enorme Mietkosten zahlen muß. Dies aber an eine Firma oder Firmen in meist einem Nullsteuerland oder Niedrigsteuerland. Diese Firmen gehören aber in fast allen Fällen wieder den Supermarktketten selbst.
Ein super Mittel zur Steuervermeidung hier ("Jammer, Jammer, wir haben nur 2 % Gewinn") und gleichzeitig zur Gewinnmaximierung im Ausland.
Es sollte zu denken geben, daß die Eigentümer ALLER Supermarktketten jeweils zu den reichsten Personen weltweit gehören.
Daher will man mit den hier beschriebenen Aussagen wirklich nur die Leute für blöd verkaufen. Und ich gehe davon aus, daß das wieder mal klappen wird.

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Uther (2.425 Kommentare)
am 08.05.2023 09:48

Egal in welchen Medien!
Sobald ein Politiker die Pappn aufmacht ist es für die Tonne!
Genauso bei den Vertretern Handel , Gastro, IV, Landwirtschaft, usw!
Die höchste Inflation in ganz Europa und diese „ Ehrenwerten“ reden uns ein es ist ja alles nicht so schlimm?????
Hände falten, Goschn halten ihr dummes Volk, das Motto dieser „Eliten „!!!

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Maxi-milian (687 Kommentare)
am 08.05.2023 09:44

Wenn wir mehr Wettbewerb und niedrigere Preise möchten, müssen auch wir als Verbraucher unseren Beitrag leisten und endlich in die Gänge kommen.
Warum tanken viele Menschen immer bei der gleichen Tankstelle, obwohl 100 m weiter der Sprit billiger ist. Der Preisunterschied ist zwar gering und macht das Kraut nicht fett. Aber wir können doch nicht erwarten, dass ein Anbieter einfach so die Preise senkt. Anbieter werden Preise senken, wenn sie dadurch mehr verkaufen können. Das ist bei den Lebensmitteln nicht anders als beim Sprit.
Bonuspunkte, Rabattmarkerl und andere Sonderaktionen erschweren die Transparenz. Wenn wir konsequent bei den günstigsten Anbietern kaufen und uns nicht um irgendwelche unübersichtlichen Sonderaktionen kümmern, wird der Markt besser funktionieren.
Eine wenig zielgerichtete Mehrwertsteuersenkung ist eher eine Idee der Populisten. Eine Mehrwertsteuersenkung würde uns Steuerzahler letztlich immer mehr kosten als wir zurückbekommen.

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eulenspiegel (725 Kommentare)
am 08.05.2023 09:15

Bei einer ø Marge von 50% von 1-2% Reingewinn zu sprechen ist absoluter Schwachsinn . Der Reingewinn bewegt sich irgendwo zwischen 20 und 40%

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amha (11.402 Kommentare)
am 08.05.2023 13:30

Sie meinen also tatsächlich, die Gewinne nach Zinsen und Steuern bewegen sich in diesem Bereich? Chuzpe ist, anderslautende Aussagen dann auch noch als Schwachsinn abzutun.

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capsaicin (3.880 Kommentare)
am 08.05.2023 09:09

hackln die leute nichts, weil überall über preise gejammert wird ???

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c0w (512 Kommentare)
am 08.05.2023 09:50

Neuester Trend: Leute die über Andere jammern zu viel zu jammern

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nichtschonwieder (8.732 Kommentare)
am 08.05.2023 08:39

Die lügen alle schon beim Luft holen.

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Automobil (2.257 Kommentare)
am 08.05.2023 07:43

die Konzerne machen das selbe, was die Politik mit uns macht: sie zocken uns ab!

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angleitner3 (307 Kommentare)
am 08.05.2023 07:34

Heute im Morgenjournal hat Herr Trefelik (Obmann Handel) folgendes von sich gegeben.
1) man kann Äpfle mit Äpfel nicht vergleichen Butter von A ist nicht gleich mit Butter von B
2) das war für mich eigentlich die wichtigste Aussage: er sieht es nicht ein, dass nur der Lebensmittelhandel und nicht auch andere Sparten transparent sein müssen, wie Energieanbieter, Banken, Großhandel von Baustoffen,...
Das heißt , der Handelsobmann wirft indirekt anderen Sparten Gierflation vor.
Dies muss die Politik sofort aufgreifen und in allen wichtigen Sparten TRANSPARENZ schaffen!
Das wird sicher mit der ÖVP leicht sein
Die ÖVP ist ja für das Volk da, steht ja im Namen so drinnen grinsen

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LASK1971 (337 Kommentare)
am 08.05.2023 08:16

Tja enn die Bauern weiter diese Partei wählen, wird sich nichts ändern. Hatte erst letzte Woche mit einigen eine Diskusion, die sind so ORF verseucht und stehen voll hinter der ÖVP. Alles sollte man ihnen weg nehmen, aber selbst dann werden diese Blinden weiter brav die "Volkspartei" wählen.

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rm66554433 (776 Kommentare)
am 08.05.2023 07:26

Die 1-2 % Gewinnspanne sind natürlich ein Märchen. Das glaubt kein Mensch. Wenn es so ist, dann sollen sie ihre Einkaufspreise offenlegen.

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