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Coronakrise: Belgien hat "letzte Chance" genutzt

Von OÖN, 12. November 2020, 00:04 Uhr
Coronakrise: Belgien hat "letzte Chance" genutzt
Ein Corona-Patient wird in ein anderes Spital in Belgien verlegt. Bild: APA/AFP/KENZO TRIBOUILLARD

BRÜSSEL. Im Königreich ist der Höhepunkt der zweiten Pandemiewelle mittlerweile überschritten

22.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden: Am 27. Oktober hatte die zweite Corona-Welle in Belgien ihren Höhepunkt erreicht. Damals war das Königreich das Land mit den meisten Neuinfektionen in Europa. Zu dieser Zeit hatte die Gastronomie längst zu. Cafés und Bars mussten bereits ab 8. Oktober geschlossen halten, die Restaurants folgten eine Woche später. Und schließlich verfügte die Regierung ab 2. November das, was Premier Alexander de Croo "die Maßnahmen der letzten Chance" nannte – einen fast kompletten Lockdown: Schließung so gut wie aller Geschäfte, die nicht lebenswichtige Güter anbieten, nächtliche Ausgangssperre und Pflicht zum Home-Office.

Fallzahlen wurden halbiert

Nun endlich zeigen die Maßnahmen Wirkung: Mit Stand Mittwoch verzeichnete Belgien im Schnitt 7834 Neuinfektionen pro Tag (über eine Woche gerechnet). Das ist ein Rückgang der Fallzahlen um 46 Prozent. Und auch die Zahl der Einweisungen in die Spitäler ist rückläufig. Zuletzt wurden im Schnitt 619 Patienten pro Tag aufgenommen. Das ist eine gute Nachricht für die überlasteten Spitäler, die bereits Patienten in Deutschland unterbringen mussten.

Immer noch große Sorgen bereitet den Belgiern die hohe Sterberate: 190 Corona-Todesopfer meldete die staatliche Gesundheitsbehörde "Sciensano" für Dienstag. Das sind 34 Prozent mehr als am Vortag. Insgesamt beklagt das Land seit Beginn der Pandemie 13.561 Tote.

Mischform beim Unterricht

Während in Österreich über Schulschließungen nachgedacht wird, ist das im Königreich bisher nicht vollständig geplant. Die verlängerten Herbstferien gehen am Freitag zu Ende. Am Montag soll der Betrieb in den Bildungseinrichtungen wieder aufgenommen werden. Allerdings wird es volle Anwesenheit von Lehrpersonal und Kindern nur in Kindergärten und Volksschulen geben. Für ältere Schüler besteht eine Mischform aus persönlichem und Fernunterricht.

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