Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Islamisten in Nigeria nahmen hunderte Zivilisten als Geiseln

Von nachrichten.at/apa, 19. August 2020, 12:34 Uhr
Nigeria Polizei
(Symbolfoto) Bild: (REUTERS)

KANO. Im Nordosten Nigerias haben Extremisten nach Angaben aus Sicherheitskreisen hunderte Zivilisten als Geiseln genommen.

Die mutmaßlichen Mitglieder der Miliz "Islamischer Staat in Westafrika" (ISWAP) hätten am Dienstagnachmittag die Stadt Kukawa überfallen, verlautete am Mittwoch aus Sicherheitskreisen und Quellen an Ort und Stelle.

Sie hätten "hunderte Zivilisten als Geiseln genommen", die gerade erst aus Flüchtlingscamps an ihre Wohnorte zurückgekehrt seien. Die Bewohner hatten demnach zwei Jahre lang in Camps in der Hauptstadt des Teilstaats Borno, Maiduguri, vor der Gewalt in der Region des Tschad-Sees Zuflucht gesucht. Sie seien erst Anfang August zurückgekehrt und hätten gehofft, ihre Felder bestellen zu können, erzählte ein Augenzeuge. "Wir wissen nicht, was sie mit ihnen vorhaben. Aber wir hoffen, dass sie ihnen nichts antun."

Mit IS verbündet

Die Angreifer seien mit 22 Lastwagen gekommen und hätten die Soldaten, welche die Stadt bewachten, attackiert, berichtete Babakura Kolo, Anführer einer Selbstverteidigungsmiliz. Sicherheitskreise bestätigten AFP den Angriff und erklärten, aus Maiduguri seien Kampfflugzeuge in die Region entsandt worden.

ISWAP ist mit der im Nahen Osten aktiven Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) verbündet. Die Gruppierung hatte sich im Jahr 2016 von der Miliz Boko Haram abgespalten, die bereits seit mehr als zehn Jahren Gewalttaten im Norden Nigerias verübt.

Durch die Angriffe der islamistischen Milizen und ihre Kämpfe mit den nigerianischen Sicherheitskräften wurden seit dem Jahr 2009 mehr als 36.000 Menschen in Nigeria getötet. Rund zwei Millionen Menschen ergriffen die Flucht.

Hunderte Soldaten getötet

Die Dörfer und mittelgroßen Städte der Region um den Tschad-See werden von der ISWAP kontrolliert. Die Gruppe greift immer wieder insbesondere die nigerianische Armee an und hat bereits hunderte Soldaten getötet. Dennoch haben die örtlichen Behörden die Vertriebenen in den vergangenen zwei Jahren dazu angehalten, in ihre Heimatorte zurückzukehren, obwohl internationale Hilfsorganisationen dies nicht für sicher halten.

Nach UNO-Angaben sind vier von fünf Bewohnern in den drei am stärksten vom Extremismus betroffenen nigerianischen Teilstaaten Borno, Yobe und Adamawa auf humanitäre Hilfe angewiesen.

mehr aus Weltspiegel

13-jährige Polin brachte bei Schulausflug Kind zur Welt

Lebensgefahr: 61-jähriger brach Klima-Hungerstreik in Deutschland ab

Mehrere Verletzte bei Explosion in Militärakademie in St. Petersburg

Radarfallen-Saboteur "Fleximan" offenbar gefasst

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Analphabet (15.460 Kommentare)
am 20.08.2020 01:56

Die islamischen Geiselnehmer sind halt sehr fromme Gläubige. Das glauben bei Uns halt viele ROTGRÜNE.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 19.08.2020 15:08

Seit die apartheid aufgehoben wurde geht es auch in Afrika drunter und drüber. Manche Leute brauchen eben eine strenge führung.

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (46.637 Kommentare)
am 19.08.2020 18:51

Strenge Führung??
Davon träumen Feinde der Demokratie!

lädt ...
melden
antworten
sol3 (13.727 Kommentare)
am 19.08.2020 22:46

Die Linken lieben islamistische Nazis,

lädt ...
melden
antworten
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 19.08.2020 14:30

Das alles (Afrika, Arabien, Asien und natürlich Europa, Brennpunkt
"Allahu akbar - Deutschland) was in der Welt derzeit abgeht,
hat alles nichts,aber auch wirklich gar nichts mit dem Islam und einem
erwünschten Kalifat zu tun!

lädt ...
melden
antworten
mitreden (28.669 Kommentare)
am 19.08.2020 13:36

Wir werden uns noch wundern... Dann ist es zu spät.

lädt ...
melden
antworten
sol3 (13.727 Kommentare)
am 19.08.2020 22:47

Das werden die ungebildeten Linken nie verstehen.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen