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Feuerwehr-Oldtimer aus Wels standen im Gasteinertal im Rampenlicht

05. Juni 2019, 00:04 Uhr
Feuerwehr-Oldtimer aus Wels standen im Gasteinertal im Rampenlicht
Die Feuerwehr-Oldtimer-Fans aus Wels mit Obmann Andreas Essert (r.) Bild: (privat)

WELS. Wels stellte mit sechs Oldtimern größte Abordnung bei internationalem Feuerwehrtreffen.

Das war ein Fest im Salzburger Land: Die Feuerwehr Dorfgastein organisierte eine internationale Feuerwehr-Sternfahrt für Oldtimer. Aus 15 Nationen reisten 3000 Feuerwehrleute mit 250 historischen Einsatzfahrzeugen an.

Mittendrin war der "1. Feuerwehroldtimer-Verein der FF Wels" mit Obmann Andreas Essert. Die Mit sechs Gefährten stellten die Welser die größte Abordnung. "Wir sind auf Achse ins Gasteinertal gefahren, denn all unsere Fahrzeuge und die darauf montierten Pumpen sind voll funktionstüchtig", sagt Alfred Eidenberger. Der Oldtimer-Verein werde auch "als fahrendes Museum" bezeichnet.

Apropos Museum: Die neun von den ehrenamtlichen Mitgliedern restaurierten und ständig gewarteten Oldtimer stehen unter Denkmalschutz. "Wir dürfen die Autos gar nicht veräußern, ja ohne Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nicht einmal ins Ausland fahren", sagt Eidenberger.

Begonnen hat das technische Abenteuer "Feuerwehr-Oldtimer" 1987, als die Freiwillige Feuerwehr ihre damals 44 Jahre alte Drehleiter verkaufen wollte: Ein Teil der Mannschaft rund um Erwin Gattringer und den verstorbenen Hubert Friedwagner legten zusammen und kauften sie. Dann kamen nach und nach weitere historische Geräte dazu. 1990 schlugen die Oldtimer-Fans mit ihren Geräten auf dem Areal der ehemaligen Lederfabrik Reichart in Lichtenegg ihre Zelte auf.

Dort sind die Feuerwehrmobile nun abgestellt – das älteste (eine Dauerleihgabe der Betriebsfeuerwehr Fritsch) ist ein Astro Fiat aus 1927, das jüngste ein Unimog aus 1958. Er wurde damals für Oberösterreichs Katastrophenhilfsdienst gekauft und sollte bei Waldbränden Pumpen, Schläuche und andere Geräte in unwegsames Gelände transportieren. Einen Oldtimer stöberten die Welser in Ostdeutschland auf, ehe sie ihn renovierten. Von einem Opel-Lkw aus 1939 gibt es europaweit nur noch drei Exemplare – eines fährt in Wels.

All diese Modelle waren seinerzeit in Wels im Einsatz. Und alle wurden in stundenlanger Arbeit historisch getreu restauriert – mitunter durch eigens angefertigte Fahrzeugteile. Der Verein finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge – aktuell zählt er 340 Unterstützer – und durch Spenden, wenn die Oldtimer bei Veranstaltungen Blickfang sind. "Dann verkaufen wir auch Ernst Tatzreiters Gulasch aus unserer Gulaschkanone", sagt Eidenberger. (müf)

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1  Kommentar
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Scotiella (525 Kommentare)
am 05.06.2019 13:57

"Austro Fiat" bitte, nicht Astro-Fiat.

Jetzt noch für die "jüngeren" Feuerwehrfans ein MB Kurzhauber aus den 70ern dazu, dann ist die Sammlung komplett grinsen

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