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Stadtchef Hackl regelt seine Nachfolge

Von Gerald Winterleitner, 07. Mai 2019, 10:59 Uhr
Gerald Hackl, Steyrer Bürgermeister Bild: Weihbold

STEYR. Der 48-jährige Markus Vogl, seit Oktober 2013 Abgeordneter zum Nationalrat, wird im Herbst 2021 für die Steyrer SP ins Rennen um das Bürgermeisteramt gehen. Das gab Stadtchef Gerald Hackl heute anlässlich seines Zehn-Jahres-Jubiläums als Steyrer Bürgermeister bekannt.

Es seien zehn persönlich sehr herausfordernde Jahre gewesen, die er an der Spitze der Stadt für Steyr gestalten habe dürfen, sagte Hackl heute Vormittag bei einem Gespräch mit Medienvertretern im Steyrer Rathaus. Nun sei aber die Zeit gekommen, seine Nachfolge zu regeln und den Generationenwechsel der Steyrer Sozialdemokratie einzuleiten: „Die Klärung der eigenen Nachfolge ist eine der wichtigsten Managementaufgaben.“ 

Video: Das sagt Bürgermeister Hackl über seine Entscheidung

Im 62. Lebensjahr und nach zehn Jahren im Amt stelle sich für ihn die persönliche Frage: „Wie geht‘s weiter?“. Er habe seine Entscheidung frühzeitig getroffen und werde das Bürgermeisteramt mit unvermindertem Engagement bis zum Ende der laufenden Funktionsperiode ausüben. „Bei der Bürgermeister- und Gemeinderatswahl im Herbst 2021 werde ich aber nicht mehr antreten. Zum einen, weil ich im Wahljahr 64 Jahre alt sein werde, und zum anderen, weil mit Markus Vogl ein Nachfolge-Kandidat zur Verfügung steht, der ein Garant dafür ist, dass es für Steyr und natürlich auch für die SPÖ-Gemeinderatsfraktion als bestimmende politische Kraft sehr gut weitergeht“, sagte Hackl. Natürlich gebe es die Gefahr, dass man nicht mehr ernst genommen werde, wenn man zu früh seinen Abschied bekannt gibt: „Mir wird es aber nicht passieren, dass ich zu einer ,Lame Duck‘ (Anm.: „Lahme Ente“) werde.“

Markus Vogl wird Gerald Hackl als Spitzenkandidat der Steyrer SP nachfolgen. Bild: Weihbold

 

Markus Vogl soll im Herbst 2020 als Spitzenkandidat der Steyrer SP für die Bürgermeister-Direktwahl nominiert werden und im Jänner 2021 Wilhelm Hauser als Vizebürgermeister ablösen. Damit wird auch ein Generationenwechsel in der Steyrer SP eingeleitet. Denn zeitgleich mit Hauser wird auch Vizebürgermeisterin Indrid Weixlberger in den Ruhestand treten und Platz für eine jüngere Nachfolgerin machen. Damit wird vom aktuellen Stadtsenatsteam der Steyrer SP nur noch Stadtrat Michael Schodermayr übrig bleiben. Hackl: „Rund die Hälfte des aktuellen SP-Gemeinderatsteams wird nach der Wahl 2021 nicht mehr dabei sein.“

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Autor
Gerald Winterleitner
Lokalredakteur Steyr
Gerald Winterleitner
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9  Kommentare
9  Kommentare
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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 07.05.2019 22:50

Bürgermeister Hackl kann auf eine segensreiche Amtszeit zurückblicken, da gebührt Respekt und Anstand. Immer freundlich, auch privat ein "gentleman", ein Sir.....wie man ihn selten findet.

Auch der Hauser, der ebenfalls aufhört, war ein Guter, ein Brummi, aber sonst absolut in Ordnung.

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docholliday (8.272 Kommentare)
am 07.05.2019 17:00

Hey, man sieht SPÖ Politiker, die noch lachen können?
Das hätte ich nicht gedacht.
Bisher wurde nur gescholten was das Zeugs hält zwinkern
Lernt man jetzt dazu?

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 07.05.2019 16:31

Braucht die Nachfolge nicht mehr regeln, die SPÖ schafft sich bis dorthin selber ab!

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 07.05.2019 16:12

Lame Duck 🙈

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 07.05.2019 14:20

Können "normale" Menschen nicht Englisch? "Lame Duck" kommt nun mal aus der US-Politik und bezieht sich ursprünglich auf den dreimonatigen Zeitraum der "Transition", in dem nach einer Präsidentenwahl der neue Präsident gewählt, der alte aber noch im Amt ist. Hier ist es so, dass der alte Präsident keine großen neuen Initiativen mehr ergreift, um die Agenda des neuen nicht zu behindern.

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hoeninjo (648 Kommentare)
am 07.05.2019 14:55

@ Freundlicherhinweis - Der Ausdruck Lame Duck kommt in der US Politik auch vor, wenn nach zb den Midterm Elections die Partei des Präsidenten die Mehrheit in beiden Kämmern verloren hat und die oppositionelle Partei seine Gesetze blockieren kann!

Du siehst es gibt immer mehrere Wahrheiten grinsen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 07.05.2019 16:06

Den Ausdruck "lahme Ente" gibts in Deutsch schon lange, z.B. aus dem Fußball oder beim Motorsport und hat mit Politik oder gar Trump nichts zu tun.
Mein freundlicher Hinweis darauf, dass n icht alles eingeenglischt werden muss....

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 07.05.2019 13:11

Kann er nicht wied jeder normale Mensch "lahme Ente" sagen?

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Nuirgendwer (93 Kommentare)
am 07.05.2019 15:34

So ein Bösewicht, sagt er das einfach auf englisch. Eingsperrt gehört er

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