Nach 30 Jahren geht Gemeindearzt in Pension
EBENSEE. Der Ebenseer Gemeindearzt Georg Huber tritt morgen seinen Ruhestand an. Seit 2. Juli 1980 – damals war der gebürtige Wiener nach seiner Ausbildung in die Salinengemeinde gekommen – war der sehr populäre Arzt um die Gesundheit der Ebenseer ...
EBENSEE. Der Ebenseer Gemeindearzt Georg Huber tritt morgen seinen Ruhestand an. Seit 2. Juli 1980 – damals war der gebürtige Wiener nach seiner Ausbildung in die Salinengemeinde gekommen – war der sehr populäre Arzt um die Gesundheit der Ebenseer Bevölkerung bemüht.
Für ihn war stets die Beziehung zum Patienten wichtig, wie er selbst sagt: „Meine ärztliche Neugier galt nicht nur der Krankheit, sondern vielmehr dem Menschen. Das ist mir im Laufe der Jahre zum Leitsatz geworden.“
Vor vier Jahren traf Dr. Huber ein schwerer Schicksalsschlag, als seine Gattin Phoebe einer schweren Krankheit erlag. Georg Huber und seine drei erwachsenen Kinder Tobias, Sophie und Julia meisterten diese schwierige Zeit. Die Bilder der beliebten Arztgattin, die in ihrer Freizeit mit Hingabe malte, schmücken noch heute die Ordinationsräume.
In der Pension möchte Huber, der sich in Ebensee sehr wohl fühlt, viel in der Natur sein, Skifahren, Wandern, Bergsteigen, Reisen und Kontakte pflegen. „Ich möchte einfach leben“, wünscht sich der Mediziner, dem es ein Anliegen ist, zum Abschied seinen Patienten, von denen er im Laufe der 30 Berufsjahre wohl etliche tausend behandelt hat, für das Vertrauen zu danken.
Die Nachfolge ist geregelt: Rudolf Schreil, der bereits drei Jahre lang in Ebensee als vertretender Arzt im Einsatz war, übernimmt morgen die Praxis.