Eltern laufen Sturm gegen den Schülertransport mit dem Postbus
PREGARTEN. Nicht nur in Pregartsdorf (die OÖN berichteten), auch in der Ortschaft Greisingberg sollen die Kinder zukünftig mit dem Postbus fahren. Die Eltern laufen Sturm dagegen.
„Die Kinder müssten entlang der B124 zur Bushaltestelle gehen und bei der Heimfahrt diese auch überqueren. Es gibt dort keinen Gehsteig, aber dafür sehr viel Verkehr“, macht die Mutter Alexandra Pointner ihrem Ärger Luft. Wie die Eltern in Pregartsdorf hat auch sie durch Zufall von der Änderung erfahren. „Der Busunternehmer, der den privaten Schultransport durchführt, hat uns kürzlich davon erzählt. Wir waren völlig überrumpelt“, so Pointner. Der Ärger bei den Eltern der sieben betroffenen Kinder ist groß.
Über eine Stunde warten
„Wenn die Kinder um 12 Uhr aushaben, müssen sie auf dem Pregartner Stadtplatz bis 13.20 Uhr auf die Heimfahrt warten. Wer übernimmt für diese Zeit die Verantwortung“, so Pointner. Mit einer Unterschriftenliste, einem Brief an Landeshauptmann Josef Pühringer und Landesrat Hermann Kepplinger machten die Eltern auf ihre Situation aufmerksam. Antwort gab es bisher keine. Einstweilen fährt noch der private Schultransport, finanziert von der Gemeinde. Dort bemüht man sich bereits, eine Lösung zu finden.
Auch Landesrat Kepplinger hat bei der Präsentation der Evaluierung der Fahrpläne versichert, dass an einer Lösung gearbeitet werde. Noch diese Woche soll es einen Termin zwischen Stadtgemeinde und Land geben. „Wir verstehen schon, dass gespart werden muss. Aber doch nicht auf dem Rücken der Kinder“, ärgert sich Pointner.