Linz AG treibt Ausbau der E-Mobilität voran
LINZ. Bis 2028 investiert die Linz AG 20 Millionen Euro in den Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität.
"Wir wollen ein wesentlicher Teil der Verkehrs- und Klimawende und eines modernen Mobilitätsangebots sein", sagt Linz AG-Generaldirektor Erich Haider. Das betreffe nicht nur den öffentlichen Verkehr, sondern auch die Infrastruktur für E-Mobilität in und um Linz. Dafür nimmt die Linz AG bis 2028 20 Millionen Euro in die Hand. Der Plan ist, im Durchschnitt einmal pro Woche eine hochwertige Ladestation in Betrieb zu nehmen.
Spar-Filialen werden ausgerüstet
Konkret erhalten 80 Spar-Filialen in Oberösterreich eine E-Ladeinfrastruktur, 21 davon direkt in Linz, weitere 23 im Einzugsgebiet. Die Stationen werden mit zwei bis sechs Ladepunkten ausgerüstet. Weiters sollen bis 2025 mehr als 150 Wohnanlagen e-ladefit gemacht werden, wie die Neue Heimat OÖ und die Linz AG vereinbart haben. Insgesamt werden 5000 Pkw-Ladevorrichtungen installiert. Gespräche mit weiteren Wohnbauträgern laufen.
Aktiv bis im Mühlviertel
Auch die öffentliche Ladepunkte werden weiter ausgebaut. Mittlerweile betreibt die Linz AG mehr als 700, 512 davon in Linz. Demnächst soll der 750. Ladepunkt eröffnet werden. Schnelllade-Stationen wurden auch in Walding, Bad Leonfelden, Freistadt und Puchenau errichtet. Mit der Linz AG-Ladekarte haben 2022 etwa 6000 Kunden rund 165.000 Ladevorgänge getätigt.
Linz will sich einfach nicht von seinem Selbstverständnis als Autohauptstadt verabschieden.
Wie schon unten erwähnt wird nicht ernsthaft in die Rad-Infrastruktur investiert.
Mir kommt vor, zweckgebundenes Radfahren wird nach wie vor als Kuriosum angesehen.
Eine Schande für eine Stadt, die sich verkehrstechnisch progressiv nennt und in Infrastruktur für eine Technologie investiert, die m.M. ohnehin so nicht funktionieren wird.
Grundsätzlich gut und notwendig, wenn die Verbrenner wirklich einmal nicht mehr zugelassen werden.
Allerdings macht es mich immer ein bisschen traurig und nachdenklich, wenn ich den Millionen hier und den Millionen da für den Autoverkehr die 200.000€ Budget für Erhalt und Bau von Radverkehrsanlagen gegenüberstelle.
Ich habe mindestens 2 Kollegen, die sich nicht mit dem Rad in die Arbeit trauen, weil die Infrastruktur für sie nicht sicher genug ist.
Mit den 5 % Kostenbeteiligung am Linzer Westring oder mit dem Geld für den sinnlosen Halbanschluss Dornach könnte man sehr sehr viel bewegen im Radwegnetz.
Absolute Zustimmung!
Wenn der Halbanschluss Auhof so sinnlos ist, warum haben dann die Linzer Grünen gemeint, dass nach seiner Fertigstellung die Altenberger Straße in eine Begegnungszone umgestaltet werden könnte? Oder war das nur sinnlose Trittbrettfahrerei?
Wenn du dir die Lage und Anschlüsse der Altenberger Straße auf der Karte ansiehst, wirst du schnell bemerken dass die diese Idee der Grünen absoluter lächerlich ist.
Der Halbanschluss ist bestenfalls eine Annehmlichkeit für die Uni, sonst nichts.
Gepusht von Luger, für den der Campus seit jeher ein Liebkind ist. (Und für alle Vorgänger auch war)
Ich vermute dass dieser Anschluss erst recht für noch mehr Verkehr auf der Altenberger sorgen wird, da viele von der Autobahn auf die Freistädter abkürzen werden.
AC-Laden bitte massiv ausbauen!
Sucht Kooperationen mit Firmen.
Mitarbeiterparkplätze mit bezahltem Laden und ohne Standzeitbeschränkung werden mit Sicherheit gut angenommen werden.