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Stille Nacht ohne Umweltsünden

Von Ulrike Griessl, 14. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Grüne Weihnachten: So bleibt der Christbaum frisch
In wenigen Tagen werden in den Wohnungen die Christbäume festlich geschmückt. Bild: Colourbox.de

Fünf einfache Tipps, wie man weihnachtliche Müllberge vermeiden kann

Weihnachten ist nicht nur ein Fest der Freude, sondern in reichen Industrieländern wie Österreich oft auch ein Fest der großen Umweltsünden. Alle Jahre wieder wird am 24. Dezember tonnenweise Müll produziert. Berge von Geschenkpapier, Verpackungsmaterial und Plastik türmen sich nach dem Heiligen Abend in den Mülltonnen. Lichterketten und Weihnachtsbeleuchtung fressen die gesamte Adventzeit über Unmengen an Strom. Zudem werden Millionen Nadelbäume abgeholzt, um nach wenigen Wochen ebenfalls entsorgt zu werden.

Die gute Nachricht ist, dass jeder für sich entscheiden kann, es anders zu machen. Weihnachten muss kein Fest des Umweltwahnsinns sein, wenn man ein wenig darüber nachdenkt, wie man feiert und was man schenkt. Wer sich zudem für einen wiederverwertbaren Bio-Christbaum im Topf entscheidet und für das Festessen Produkte aus der Region einkauft, bereitet nicht nur seinen Lieben, sondern auch der Umwelt Freude.

 

Festessen

Für viele spielt am Heiligen Abend auch das Festessen eine wichtige Rolle. Wer die Umwelt schonen will, kauft dafür ausschließlich Lebensmittel aus der Region. Empfehlenswert ist es zudem, sich für den Weihnachtseinkauf eine Liste zu schreiben. So lässt sich leichter verhindern, zu viel zu kaufen. Bleiben dennoch Reste vom Festessen, sollte man diese nicht wegwerfen, sondern kreativ in den Speiseplan der nächsten Tage einarbeiten – etwa in einen Nudelauflauf.

 

Verpacken

Geschenke sehen nicht nur nett aus, wenn sie in Glitzerpapier mit Kunststoffbändern verpackt werden. Ebenfalls hübsch und bei weitem umweltfreundlicher ist es, wenn man Zeitungs- oder Packpapier verwendet. Kreative nähen aus hübschen Stoffresten Säckchen, in die sie die Gaben hineinlegen. Zum Verzieren der Packerl eignen sich Zweige und getrocknete Früchte. Natürlich kann man Geschenke auch unverpackt unter den Baum legen.

 

Bio-Christbaum

In Bio-Christbaum-Kulturen werden keine chemisch-synthetischen Spritzmittel verwendet. Das Gras rund um die Bäume wird nicht mit Gift vernichtet, sondern gemäht oder von speziellen Schafen abgeweidet. Adressen von Verkaufsstellen von Bio-Christbäumen finden Sie auf www.umweltberatung.at. Am allerbesten für die Umwelt ist ein Bio-Baum im Topf, der nach dem Fest eingesetzt werden kann oder 2019 wieder zum Christbaum wird.

 

Weihnachtlicher Duft

In der kalten Jahreszeit greifen viele zu Duftkerzen und -sprays, um weihnachtliches Flair in der Wohnung zu erzeugen. Viel gesünder und ökologisch wertvoller ist es jedoch, wenn man mit frischem Nadelbaumreisig, Zimtrinden, Orangen, Sternanis und Nelken guten Duft verbreitet. Wunderbar riechen zudem Kerzen aus Bienenwachs. Paraffinkerzen sind laut Umweltberatung nicht nur unökologisch, sie rußen auch stärker.

 

Klug schenken

Wer seinen Lieben umweltfreundlich Freude bereiten will, achtet darauf, dass seine Geschenke wenig Müll machen. Eine Möglichkeit sind Gutscheine für gemeinsame Zeit – so etwa eine Einladung für ein selbst gekochtes Abendessen, einen gemeinsamen Ausflug oder einen Theaterbesuch. Sachgeschenke sollten nachhaltig, nicht aus Plastik und möglichst regional erzeugt worden sein.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 14.12.2018 15:52

Es würde helfen wenn die Hersteller ihre Ware besser verpacken würden. Teilweise te cht die Hälfte aus. Aber alles muss gut aussehen. Und der Endverbraucher soll dann wieder der Schuldige sein.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 14.12.2018 10:30

ganz einfach niemand einladen.

Lieber Ratten im Keller als die Verwandtschaft in der Küche

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lesemaus (1.721 Kommentare)
am 14.12.2018 08:56

Es wär ja auch unterm Jahr wünschenswert Müll zu vermeiden.Beim Spar bekommt das ganze Plastik zwischen die Wurst gepresst ,wenn man sagt ohne Plastik ist es trotzdem dabei.Das gibts nicht in anderen Ländern.

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