Höchste Alarmstufe bei Brand im Innviertel
DORF AN DER PRAM. 14 Freiwillige Feuerwehren sind am Mittwoch im Bezirk Schärding ausgerückt: Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen ist zu Mittag Feuer ausgebrochen.
Die Feuerwehren wurden um 12:15 Uhr von einem 57-jährigen Nachbarn alarmiert: In der Ortschaft Hinterndobl, Gemeinde Dorf an der Pram, stand ein Bauernhof in Vollbrand. Alarmstufe Drei, die höchste Stufe in Oberösterreich, wurde ausgegeben, 15 Feuerwehren aus den umliegenden Ortschaften rückten an. Bei ihrem Eintreffen standen Teile des Gebäudes bereits in Vollbrand. Die dunkle Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.
Die Feuerwehren konzentrieren sich darauf, aufflackernde Glutnester abzulöschen. Gleichzeitig wurde auch bereits mit den Aufräumarbeiten begonnen. Seinen Ausgang nahm der Großbrand im Wirtschaftsgebäude des Bauernhofs, in dem ein Stadel sowie ein Rinderstall untergebracht waren. Um für die Brandbekämpfung ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben, wurde von den Feuerwehren kurzerhand auch der Schwimmteich eines Nachbarn als Entnahmestelle genutzt, später dann auch ein Löschteich, der sich in einigen hundert Metern Entfernung vom Einsatzort befindet.
„Der Schwerpunkt des Einsatzes bestand darin, ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude zu verhindern und die Tiere aus dem Stall zu retten“, sagt der Einsatzleiter und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Hinterndobl, Harald Gadermayr. Mit zwei Belüftungsgeräten gelang es den Einsatzkräften, den Stall mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen, um die zehn darin untergebrachten Kälber aus dem brennenden Gebäude in Sicherheit zu bringen.
Zwei Feuerwehrmänner wurden mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, konnten dieses aber bereits wieder verlassen. Die Mutter des Besitzers musste wegen einer Kreislaufschwäche ebenfalls behandelt werden.
Das Gebäude stand in Vollbrand. (Bild: Nicole S.)
Bild: www.fotokerschi.at
Mostdipf-Gala: Mit Schmäh und viel Herz
Rettungseinsatz am Mahdlgupf: 37-Jährige stürzte in Klettersteig-Set
Motorradfahrer (20) verunglückte auf der B120 bei Gschwandt tödlich
Wetter zu Pfingsten: "Am besten die Morgenstunden nützen"
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.