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Ein Hund als Held: Charlys Spürsinn rettete Familie

Von Herbert Schorn, 26. Jänner 2015, 00:04 Uhr
Ein Hund als Held: Charlys Spürsinn rettete Familie
Charly machte Besitzerin Petra Vitzthum auf den schwelenden Brand beim Nachbarn aufmerksam. Bild: Scharinger

MARIA SCHMOLLN. Elf Feuerwehren waren beim Brand einer Werkstatt in Maria Schmolln im Einsatz – Ein Übergreifen der Flammen konnte verhindert werden.

"Auf einmal hat der Hund wie wahnsinnig gebellt. Er hat sich nicht mehr beruhigen lassen", erzählt Petra Vitzthum. Es ist Samstag, ein Uhr morgens. Sie, ihr Mann Herbert und Sohn Dominik hatten es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Doch Charly wird immer unruhiger. Petra Vitzthum vermutet Einbrecher. Sie geht zum Küchenfenster, macht den Vorhang auf und schaut, ob in der Dunkelheit etwas zu erkennen ist. Da erblickt sie die Gefahr. "Beim Christoph brennt’s!", ruft sie. Sie meint damit die Holzwerkstatt ihres Neffen neben dessen Elternhaus (nachrichten.at berichtete).

Dramatische Minuten

Was sie sieht, ist vorerst nur ein Glosen. "Es hat ausgeschaut, als ob jemand einen Scheinwerfer aufgedreht hätte", erzählt sie. "Ich habe gleich gewusst, es brennt." Sie verständigt sofort die Feuerwehr, während ihr Mann und ihr Sohn versuchen, den Brand mit Feuerlöschern zu bekämpfen. Sie läuft zum Haus, um Schwager, Schwägerin und deren Sohn zu wecken. Doch die Glocke funktioniert nicht mehr, der Brand hat die Elektrik bereits zerstört. "Wir haben laut gerufen und so die Familie wecken können", erzählt Vitzthum.

Auch als Einsatzleiter Stefan Liedl von der Feuerwehr Maria Schmolln (Bezirk Braunau) eintrifft, schwelt der Brand noch. "Innerhalb von ein paar Minuten ist die ganze Werkstatt in Vollbrand gestanden", sagt er. Wegen des unwegsamen Geländes, das lange Löschleitungen nötig macht, sind schließlich 185 Mitarbeiter von elf Feuerwehren im Einsatz. "Wir haben das Haus und den Zwischentrakt retten können", sagt Liedl. Die Werkstatt und ein Lager brennen aber völlig ab, es entsteht ein Schaden von 170.000 Euro. Ursache war ein Kurzschluss. Dass es knapp war, weiß auch Christoph Pieringer. Ihm gehört die Werkstatt, die er sich für kleinere Reparaturen eingerichtet hat. "Ich bin froh, dass nicht mehr passiert ist. Es gab bereits Funkenflug zum Wohnhaus", sagt er.

Und Hund Charly, der mit seinem feinen Näschen zum Helden wurde? Der genießt den Rummel, sagt Petra Vitzthum: "Er bekam eine Sonderration Futter und wird von allen verwöhnt."

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